Ich glaube, letztlich muss das wirklich jeder für sich und seinen Hund entscheiden und auch selbst darüber entscheiden, ob man eine Kastra aus Grund X oder Y für gerechtfertigt hält.
Genau das wollt ich auch gerade schreiben. Man kann hier noch so oft hören, dass User XY mit dem Verhalten problemlos zurechtkommen würde - was nützt es einem? Nicht User XY muss mit diesem Hund leben, sondern man selbst.
Wenn man den Eindruck hat, der Rüde leidet (oder schaltet eben dermaßen auf taub, dass er sich selbst in Gefahr bringt) finde ich es vertretbar, eine Kastration in Erwägung zu ziehen. Ich sehe das Thema kritisch, aber ich finde auch nicht, dass man auf Biegen und Brechen seinen Hund intakt lassen muss.
Gerade beim Rüden hat man einen gewaltigen Vorteil - man kann den Kastraten ausprobieren und bei Nichtgefallen zurückgeben Bevor es endgültig schnippschnappt, kann man den Rüden chippen lassen und schauen, ob das Verhalten sich bessert oder es sogar Verschlimmerungen gibt und kann entsprechend handeln.