Erste Überlegungen - brauche Input

  • Das kommt mMn nicht so sehr auf Welpe oder nicht, sondern eher auf die Rasse drauf an. Da gibts welche die sich sehr stark binden und welche die eher selbstständiger sind und mit einem Wechsel der Bezugsperson gar kein Problem haben.



    Wobei ich gehört habe, dass Pudel sich gern an eine Person stark binden. Was sagen die Pudelleute dazu? Stimmt das?

  • Ich habe auch einen Pudel, denke, die Rasse könnte gut passen - aber es sind sehr bewegungsfreudige Hunde, die wirklich auch mal ordentlich Rennen müssen (meiner Meinung nach).


    Einmal am Tag richtig Freilauf sollte schon möglich sein. Da würde ich mal schauen, ob das geht.


    Im Grunde gilt das für mich für jeden Hund, aber der Pudel bringt schon ordentlich Energie mit...


    Wenn es wirklich auf Parkrunden beschränkt bleibt, dann würde ich eher in Richtung Malteser, Havaneser oder so mal schauen.

  • Mir ist noch eine Frage eingefallen:


    Bringt es Vor- und Nachteile mit, wenn man einen Welpen aufnimmt?
    Die Katze, mit der ich 21 Jahre war, hatte ich als Baby von einem Katzenschutzverein bekommen und sie hat mich wirklich als "Mutter" gesehen, was Vor- und Nachteile mit sich brachte. Sie war total auf mich geprägt und konnte ohne mich kaum glücklich sein. Bei Freunden, die erwachsene Katzen aufnahmen, habe ich das nie beobachtet/ erzählt bekommen.
    Ist das bei Hunden ähnlich?

    Ein normaler Welpe nennt dich später nicht Mama. Sie sind anhänglich und supi aber nicht extrem. Farinelli ist mir aus seine Mama direkt in die Hand gefallen und schrie damlas schon er sei meiner, heute 4 Jahre später sagt der definitiv Mama zu mir. Die Bindung ist einfach extrem eng. Wobei ich aber auch die Bindung zu meinen anderen Hunden nicht als zu gering nennen würde. Aber irgendwie ist die Basis anders. Aber da ist nichts besser oder schlechter. Resi kam 5 jährig zu mir und auch die wußte genau wo sie hingehört

  • Ich hatte vorher einen Pudel(mix?) - und der war sehr entspannt, wenn er mal (während Urlaub etc.) woanders gewohnt hat.


    Natürlich gehörte er "zu mir" - aber ich fand das nicht übermäßig ausgeprägt. Aber vielleicht auch eine Frage für "echte" Pudelhalter.

  • Ja, mein Pudel ist schon sehr auf mich fixiert. Er kann auch mal woanders bleiben und bleibt inzwischen auch problemlos alleine, aber am schönsten ist es, wenn ich da bin.

  • Hallo!


    Habt ihr schon einmal in Richtung Sheltie geschaut? Je nach Einschränkung deines Kindes müsstest du dann auch dem Hund genug Ruhe verschaffen. Aber er ist klein, gelehrig und sensibel.

  • Ist das nicht zu viel "vorauseilender Gehorsam" vor einer Eventualität, die nur möglicherweise eintreffen kann?

    Ist es.
    Man könnte ja auch mit der viel größeren Wahrscheinlichkeit, dass das Kind den Tod des Hundes erleben wird, argumentieren, dass ein Hund für ein sensibles Kind gar nicht geht.
    Bedenkenträgerei halt.


    Ich bin ja auch eher pro Tierschutz.
    Da gibt es Hunde, die nicht im Heim eingeknastet sind, sondern auf Pfegestellen leben. Oft auch in Familien mit Kindern. Die PS kann dann gut einschätzen, wie der Hund tickt.
    Stubenreinheit, Gewöhnung an Auto, an andere Hunde (sind ja nicht alleine auf einer PS), an viele Alltagssituationen usw. sind da schon geübt.


    Ein Welpe ist immer erstmal eine Baustelle.
    Kein Rassewelpe hat den Sechser im Lotto schon ab Werk. ;)

  • Zum Sheltie: sensibles Kind und sensiblen Hund halte ich für keine gute Kombi.


    Es gibt einen guten Grund, weshalb diese Rasse nicht zu den klassischen Assistenzhunden gehört.

  • Ein Welpe ist immer erstmal eine Baustelle.
    Kein Rassewelpe hat den Sechser im Lotto schon ab Werk. ;)

    Ich seh da schon einen deutlichen Unterschied zwischen einem gut sozialisierten Welpen vom Züchter und einem Welpen aus dem Tierschutz (vor allem Ausland) der eher schlecht sozialisiert wurde. Auch beim Welpen hat das schon Auswirkungen. Das sind keine unbeschriebenen Blätter.


    Die Hündin meiner Mutter aus Griechenland hatte als Welpe Hunger gelitten. Resultat war, dass sie alles aufsammelte was nur im entferntesten Futter ähnelte. Nach zwei Tagen musste sie fast operiert werden, weil ein Plastikdeckel von einer Milchverpackung runter fiel und sie ihn sofort verschluckt hat. Nach dem Textmarker den sie als Junghund gefressen hat, musste sie dann tatsächlich operiert werden, weil sie einen Darmverschluss bekam. Auch ihre Unsicherheit mit nach vorne gehen Tendenz bei fremden Menschen oder Tieren zeigte sie schon damals und hat es trotz viel Training nicht komplett ablegen können.


    Im Vergleich dazu war Leos Welpenzeit der reinste Spaziergang. Mei Stubenreinheitserziehung, nix anknabbern. Das würde ich aber nicht als Baustelle sondern als normal bezeichnen.
    Auch unsere Mischlingshunde von Privat waren recht easy. Bis auf das Nele die Ängste ihrer Mutter komplett mitgenommen hat, aber das war gut zu händeln.


    Auch Tierschutzwelpen können easy sein, aber es kommt halt drauf an was sie bisher so erlebt haben.

  • Ich könnte mir den Cavalier King Charles Spaniel vorstellen. Meine beste Freundin hatte mal einen. Total unkompliziert, freundlich, verschmust und obwohl er nie erzogen wurde total lieb und alltagstauglich. Er war immer fröhlich obwohl er von Anfang an krank war (keine typische Rassenkrankheit sondern einfach nur Pech im Leben :verzweifelt: ) und auch mit meinen Nerv-Spitz hatte er viel Geduld. Dazu total leise also kein wachen oder derartiges.

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