Wander-Quatsch-Thread

  • Hallo zusammen-


    Ich freue mich sehr über diesen Thread und möchte mich auch gleich anschließen.


    Mit unserer Hündin haben wir jetzt schon einige schöne Touren gemacht.


    Schmunzeln musste ich dabei wegen dem Beitrag über die Höhenmeter am Tegelberg. Wir wohnen nicht weit weg und dort sind wir auch öfter unterwegs.


    Ich war jedoch über die Höhenmeter im Schwarzwald „überrascht“. Über Ostern sind wir einige Etappen vom Westweg (Pforzheim-Basel) gegangen. Da waren bei den ersten Etappen jeweils 1000 m Aufstieg in der Früh und abends Abstieg ins Tal. Hätte ich mir gar nicht so vorgestellt- und das obwohl ich dort aufgewachsen bin.
    Die Übernachtungen mit Hund waren dort überall problemlos machbar.


    Ist schon mal jemand den Meraner Höhenweg gegangen? Da kenne ich einen tollen Artikel mit Hund und würde das gerne im Herbst angehen.

  • Anhand der Fotos würde ich auf die Lawinenwarnstufe "erheblich" tippen, kombiniert mit schlechter Sicht nicht zu unterschätzen. Habt ihr LVS, Schaufeln und Sonden mitgenommen bei eurer Tour auf den Breitenstein und hättet auch damit umgehen können?


    LG Roger, Nicole und Zorro.


    Edit
    War wirklich erheblich:
    Lawinenwarndienst Bayern: Archiv - Lawinenlagebericht vom 22.12.2017

    Weder wir, noch @Shalea sind Anfänger in den Bergen. Dennoch danke für eure Sorge ;)

  • Ich les hier nur interessehalber mit, fand den Hinweis von @Zorro07 für mich deshalb gar nicht verkehrt. Ich bin ja man bloss Mittelgebirgsler, fand und finde es aber im Alltag schon total spannend, wie unterschiedlich sich Schnee bei unterschiedlichen Wetterlagen geben kann, auch von einem Tag auf den anderen, oder im Tagesverlauf, wenn man eine Strecke täglich oder mehrfach am Tag geht.


    Erfahrungen mit LVS habe ich überhaupt keine - da hier aber Bergwacht und Rettungsdienst verflochten sind, weiss ich zumindest, dass es spezielle Übungseinheiten für die Sucheinsätze gibt.


    Macht man da als "Berg-Geher" Kurse mit, in denen man das lernt?


    LG, Chris

  • Ich habe bisher solche Kurse nicht gemacht (werden hier aber kostenlos vom Alpenverein angeboten), da ich meistens allein unterwegs bin und daher Lawinen-gefährdete Gebiete großräumig meide.
    Letztes Jahr haben vier Leute hier aus dem Dorf eine Tour am Hochferner gemacht, dabei zwei Lawinen losgetreten und konnten nach Tagen tot geborgen werden.
    Von den vieren waren drei aktiv in der Bergwacht, einer hat vor einigen Jahren zur Feuerwehr gewechselt, war aber früher bei der Bergwacht. Drei waren Familienväter, hinterlassen -meine ich- sieben Kinder, das jüngste war zum Zeitpunkt des Unfalls noch nicht geboren.
    Hätte einer von den vieren damit gerechnet, nicht wieder vom Berg runter zu kommen, wären sie die Tour nicht gegangen.
    Ich kannte einen von denen persönlich, und habe ihn als verantwortungsbewusst, extrem sportlich und erfahren am Berg in jeder Form erlebt. Trotzdem war es genau seine Seilschaft, die die Lawinen losgetreten hat.


    Seither bin ich der Ansicht, das man gar nicht oft genug darauf hinweisen kann, dass Berge mit Schnee einfach ein sehr hohes Risiko sein können.
    Hier in der Gegend gilt außerdem die ungeschriebene Regel, dass man bei Lawinenwarnstufe drei nicht mehr in die Berge geht.


    @Zorro07s Frage finde ich daher auch mehr als berechtigt ;)

  • Ich kenne mich mit Lawinen auch gar nicht aus.
    Ich nur auf Pisten und zu Fuß ohne Schnee unterwegs. Gletscher werden auch gemieden.
    Mein Freund hat schon so einen Kurs gemacht und die haben mit mehreren auch so ein Gerät, Schaufeln ... gekauft.
    Falls wir mal Wanderwinterurlaub machen werde ich vorher auch einen Kurs machen.

  • Zorro kann ja fragen, angehen tut's ihn am Ende dennoch nichts. Wir sind alle selber groß und müssen mit den Konsequenzen unserer Entscheidungen leben.
    Zorro schleppt seinen Hund ja auch mit blau anlaufender Zunge ohne medizinische Abklärung auf schwierige Touren. Das kann ich kacke finden, aber ändern kann ich es nicht. Sein Hund, seine Verantwortung, mein Leben, meine Verantwortung.


    Und nein, wir hatten kein LVS dabei.
    Bekanntermaßen bringt es auch nichts, wenn nur einer eins hat und es bedienen und systematisch nach einem Verunglückten suchen kann.

  • Danke, @rinski - ich habe mir grad mal interessehalber von verschiedenen Daten aus dem Link für den bayerischen Alpenraum die Schnee-Beschreibungen durchgelesen. Das war sehr spannend und interessanterweise hatte ich bei den Beschreibungen immer gleich ein Bild vor Augen, mit Schneebedingungen, die ich selbst schon mal beobachtet habe.


    Das Unglück muss auch für die Bergretter furchtbar gewesen sein - nach Kollegen suchen zu müssen, ist schrecklich.


    LG, Chris

  • Oh, sorry, ich wollte nix Persönliches lostreten mit meiner Frage, mich hats nur wirklich interessiert.



    LG, Chris

    Hast du auch grundsätzlich nicht ;)

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