Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!

  • Und Hudson weiß leider, wer unsicher und zaghaft mit ihm ist und dann fährt er sein ganzes ätzendes Repertoire auf.

    Die Intention des Hundes ist da auch echt wichtig. Gegenüber eher zurückhaltenden, ängstlichen menschen ist mein Colliekind sehr freundlich, weil die ihn nicht bedrängen. Ist jemand sehr forsch ihm gegenüber muss ich eher aufpassen, weil er dann Zähne zeigt. Bei ihm aus der Überforderung heraus. TA, Groomer, aber durchaus auch mal Besuch, der eher laut ist und dann sehr nahe an ihm vorbeilatscht. Bei ersteren ist halt ein Mauli drauf, bei letzterem manage ich, dass immer Abstand für den Hund gewahrt wird, dann passt das.

    Als er genau einmal beim Bürsten aufgesprungen ist und mich richtig heftig angefletscht hat, weil ich an seiner heiligen Rute war, gabs ne Ansage und war damit rum. Wenn er arschig zu Emil ist, der halt einfach zu nett ist, gibt’s auch ne Ansage. Das nimmt er dann auch sofort an.

  • Ich weiß genau von welchem Typ Aussie Du da sprichst. (Nicht wahr Aussiemerlehexe |).) Das ist der Grund, warum ich hier im Forum immer wieder vor der Rasse warne, weil ich einige Kunden habe, die so ein Modell haben und sich das so mit dem hübschen bunten Hund gar nicht vorgestellt haben. Mittlerweile gibt es in der Tat viele Aussies (also, die Familienmodelle), die nicht mehr so extrem sind. Aber es gibt sie immer noch und, wenn man so einen Griff gemacht hat, tja ... dann muss man damit klarkommen.

    Davon haben wir hier in der Gegend auch einige, die ausnahmslos ALLE auf meinen Fiete losgehen. Der hat halt offensichtlich Angst vor dieser Art Hund und die picken sich dann genau ihn raus. Emil und Chica sind uninteressant, weil sie keine Angst zeigen...

  • Ich habe meine Bande heute mal auf der kurzen Vormittagsgassirunde gefilmt. Wir hatten die letzten Tage viel um die Ohren und zum "guten" Abschluss war ich gestern noch den ganzen Tag bei jemandem anderen, wo ich mit den "jüngeren Hüterlis" recht intensiv an fremden Schafen gearbeitet habe - ein Aufreger! Ich wollte eigentlich heute morgen eine große Runde mit dem Rad fahren, habe das aber nach dem Blick in die Runde verworfen und mich für diese kleine Runde entschieden. Aber auch auf der musste ich sie heute sehr viel regeln. Da ich ja meistens Videos zeige, wo es ganz schick läuft, heute also mal eins, wo ich eingreifen muss, damit die Spacken mir nicht durchgehen. |)

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  • Jaaaa, genau solche gassigänge kenne ich auch. Warte, langsam, halt, stopp, wehe, hör auf, usw. nur damit niemand durchknallt. Fängt einer an zu galoppieren, ist es fast rum ums Eck und die jüngeren bei mir kippen in den rennflash. Ist doch gemütlich mit so altagsuntauglichen Hunden, oder? Wer sich solche rassen als gemütliche alltagsbegleiter holt, ist echt selber schuld.

    Lg

  • Und Hudson weiß leider, wer unsicher und zaghaft mit ihm ist und dann fährt er sein ganzes ätzendes Repertoire auf.

    Die Intention des Hundes ist da auch echt wichtig. Gegenüber eher zurückhaltenden, ängstlichen menschen ist mein Colliekind sehr freundlich, weil die ihn nicht bedrängen. Ist jemand sehr forsch ihm gegenüber muss ich eher aufpassen, weil er dann Zähne zeigt. Bei ihm aus der Überforderung heraus. TA, Groomer, aber durchaus auch mal Besuch, der eher laut ist und dann sehr nahe an ihm vorbeilatscht. Bei ersteren ist halt ein Mauli drauf, bei letzterem manage ich, dass immer Abstand für den Hund gewahrt wird, dann passt das.

    Als er genau einmal beim Bürsten aufgesprungen ist und mich richtig heftig angefletscht hat, weil ich an seiner heiligen Rute war, gabs ne Ansage und war damit rum. Wenn er arschig zu Emil ist, der halt einfach zu nett ist, gibt’s auch ne Ansage. Das nimmt er dann auch sofort an.

    Hudson sieht das ganz anders, "oh der hat Angst, ist zaghaft, grandios, ein Opfer! Und jetzt mach ich dem mal ein bisschen Angst und lass den nach meiner Pfeife tanzen! Oh, kuck mal, wie lustig, der geht rückwärts! Weltklasse, jetzt springe ich ihn an und dann rempel ich ein bisschen, mal schauen was der macht! Ach nichts? Na dann kann ich ja mal versuchen, ob der sich wehrt, wenn ich ihm in die Hand/den Arm zwicke! Oh er schimpft ein bisschen, macht nix, dann nochmal fester und dann halte ich mal fest, dann kann ich machen was ich will!" So ungefähr sieht Hudsons Umgang mit unsicheren und ängstlichen Menschen aus. Er lässt sich übrigens von diesen weder etwas sagen, noch lässt er von ihnen ab. Außer ich komme um die Ecke gerauscht und dann ist er sofort wieder ansprechbar und kontrolliert.

    Ein echtes mobbendes arschloch und das bei freundlichen, lieben, sanften Menschen.

    Lg

  • Jaaaa, genau solche gassigänge kenne ich auch. Warte, langsam, halt, stopp, wehe, hör auf, usw. nur damit niemand durchknallt. Fängt einer an zu galoppieren, ist es fast rum ums Eck und die jüngeren bei mir kippen in den rennflash. Ist doch gemütlich mit so altagsuntauglichen Hunden, oder? Wer sich solche rassen als gemütliche alltagsbegleiter holt, ist echt selber schuld.

    Wenn die blöden Tölen an den Schafen nicht so geil wären ... ich würd mir so was nicht ans Bein hängen. |) Ich nenne sie an solchen Tagen liebevoll meine Betreuungsgruppe. :lol:

  • Oh ja, betreuungsgruppe passt. Und man redet sich in solchen Momenten den Mund fusslig oder wie ich manchmal, nimmt den Anstifter an die Leine. Im Laufe des Spaziergangs geht es dann meist, außer man übt irgendwas zwischendurch, das ist dann der nächste Grund überzuschnappen. Letztes Mal musste ich mal kurz im Wald verschwinden und als es weiterging, kippten die idioten mal schnell ins gerenne.

    Na ja, da gilt halt immer Finger drauf, sonst drehen sie durch.

    Lg

  • Ein echtes mobbendes arschloch und das bei freundlichen, lieben, sanften Menschen.

    Ich bewundere Dich, allen Ernstes :gott:

    Mit so einem Hund würde ich definitiv nie und nimmer glücklich werden. Als Fiete mir anfangs die Zähne gezeigt hat bin ich schon von einer rosaroten Wolke gefallen. Alle meine bisherigen Hunde sind halt gegangen, wenn was doof war und haben evtl mal ein bisschen beschwichtigt. Aber dass mich ein Hund anfletscht :shocked:. Und der hat eine definitiv sehr beeindruckende Kauleiste.

    Micha meinte zu dem Verhalten, dass dem Colliekind schlicht die Werkzeuge fehlen für Problemlösungen. Und das gilt für alle Bereiche, nicht nur für sowas.

    Inzwischen ist das bösartig aussehende Fletschen reduziert auf ein Zucken der Lefzen, wenn er was ätzend findet (meist bürsten an Po und Rute). Ich verstehe ihn einfach besser inzwischen und die anfängliche Sorge er könne sich als für mich nicht händelbar herausstellen hat sich verflüchtigt.

    Ein Hudson in meinem Haus würde einen harmoniebedürftigen Menschen wie mich wohl in die Flucht schlagen :flucht: gefolgt von Fiete :flucht:. Einzig mein mutiger Emil würde sich dem Kampf stellen :D

  • Wenn du Hudson mit mir zusammen triffst, dann ist der kaum auffällig, los geht es erst, wenn ich z.b. aufs Klo gehe und du dann z.b. ihm ein Kommando gibst, oder ihm etwas verbieten willst.

    Und ja, die meisten Menschen lehnen dankend ab, wenn ihnen das mit Hudson mal passiert ist. Zwei Freunde von mir, haben das mit Hudson ausgefochten, da geht er dann hin, wenn ich in Urlaub fahre.

    Und das klappt dann auch gut. Die haben allerdings beide auch keine Angst vor ihm und wissen wie mit ihm umzugehen ist.

    Hudson knurrt und fletscht übrigens keine Menschen an, für ihn ist das reines mobbendes kräftemessen. Hast du dir seinen Respekt verdient, ist Hudson sehr gut händelbar. Außer du hantierst mit Beute (Spielzeug, Ästen), dann muss du genau wissen was du tust, sonst gibt es Löcher.

    Lg

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