Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!

  • Naja, aber gerade das unregelmäßige fördert doch Erwartungshaltungen oder steh ich da auf dem Schlauch?

    Bei Sina fördert alles eine Erwartungshaltung was regelmäßig ist und mit Futter zu tun hat (deshalb belohne ich sie auch nicht über Futter).
    Z.B. setze ich mich nach dem Mittagessen auf die Couch oder vor den PC bis ich dann mit ihr zu meinen Eltern zum Kaffeetrinken runtergehe. Dort darf sie täglich den Kuchenteller von meinem Vater auslecken und da Sina ja sehr verfressen ist, ist das für sie was ganz Tolles. Sina liegt meist neben mir ganz entspannt auf der Couch (oder auf ihrem Kissen vor der Heizung), aber sie springt wie eine Irre jedesmal auf und rennt in den Flur (dort nehme ich sie immer hoch) sobald ich meine Brille abnehme und sie das "Klack" hört wenn ich die Brille ablege, denn sie verbindet dieses "Klack" mit dem Runtergehen und den Kuchenbröseln.
    Wenn ich also in dieser Zeit meine Brille 5x abnehme und ablege, dann springt Sina 5x auf und flitzt in den Flur weil sie denkt, wir könnten ja jetzt endlich zum Kaffeetrinken runter gehen.
    Das hat sich automatisch so "ergeben" weil dieser Ablauf jeden Tag genau so stattfindet, also erst Mittagessen, dann Couch/PC, dann dieses "Klack", dann Aufstehen und Sina im Flur hochnehmen.

  • Schön, dass der Thread sich wieder erholt hat so langsam =)



    Ich finde das mit den Verhaltensketten ein wirklich spannendes Thema. Frodo ist ja auch ein Verhaltenskettenjunkie, im Vergleich zu einem Hüti aber wahrscheinlich kein Vergleich ( :gott: ).
    Aber dieses Rumbrettern was du von Emil schreibst @physioclaudi, hatte ich mit Frodo ja auch. Der hat sich bis letzten Winter bei jeder großen Runde hochgespult und konnte dann natürlich überhaupt nicht mehr normal spazieren gehen, weil er ständig auf 180 war. Wenn ich ihn angesprochen habe, ist der fast explodiert.


    Ich bekam dann ja auch den Tipp ihn erstmal runterzufahren, also quasi keine großen Runden mehr zu gehen (war bei Frodo ja auch im Zusammenhang mit dem Hochdrehen vor dem Rausgehen). Da das für mich nicht realsierbar ist (der Zwerg konnte ja nicht allein bleiben und Finya hätte mich irgendwann mit Blicken gekillt :ugly: ), musste er halt fast 2 Wochen die großen Runden an der kurzen Leine laufen. Erst an der 1m Leine direkt neben mir, also nicht im Fuß oder so, sondern einfach neben mir rumdackeln und entspannen (hat er ja von Welpe an gelernt, dass an der 1m Leine entspannen angesagt ist) und dann als das geklappt hat, bin ich auf die 3m Leine umgestiegen, so dass er sich wieder mit seiner Umwelt auseinander setzen, sprich schnüffeln, konnte.
    Und dann hab ich ihn ab und an immer mal für kurze Sequenzen abgeleint, also anfangs waren das wirklich nur 10m, damit er nicht wieder in die Luft geht, weil "Freiheit = yeaaaaah RENNEN!!!!".
    Aus den 10m sind dann 10min geworden und immer längere Phasen.
    Nach ein paar Wochen habe ich dann den Versuch gewagt und ihn direkt zu Beginn abgeleint, wie ich es vor dem Runterfahren gemacht habe und er hat tatsächlich wieder das alte Muster gezeigt, obwohl es schon völlig problemlos ging, wenn ich erst unterwegs abgeleint habe. Das war einfach noch stärker verankert, als das Rumfetzen auf dem Spaziergang selbst.
    Das hat nochmal extra Training gebraucht um das zu löschen.


    Vor ein paar Wochen hatte er mal wieder so einen Rennanfall, wos ihm das Hirn rausgehaut hat. Andere sehen da einen übermütigen Hund, hab ich früher ja auch, aber jetzt sehe ich, ob Frodo rumrennt, weil er grad einfach rumrennen mag und das Leben genießt oder ob er rennt, weil er sich hochpusht/hochgepusht hat und nicht mehr runter kommt.
    Da hat dann tatsächlich ruhiges Ansprechen und ein bisschen Leckerli suchen gereicht und er ist ganz entspannt weiter mitspaziert - ohne Leine.


    Wenn ich den jetzt so sehe, kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, dass ich es früher normal fand, dass der halt pausenlos kopflos rumfetzt, mit der Begründung, dass er halt jung und energiegeladen ist.








    Seine blöde Verhaltenskette mit "Rolladen rauf oder runter = Kläffen" hat er letztens selbstständig in mich anspringen verändert, nachdem ich ihm gesagt hab, er soll die Kläfferei lassen, weil ich ihn sonst leider vierteilen muss :ops: . Er hat das von sich aus gezeigt, so wie er es draußen auch als Alternative zeigt :applaus:
    Rolladen hoch/runter sieht hier jetzt also so aus, dass der Pudel an mir hochsteht und mich anstarrt. Das Endziel ist das noch nicht, aber es gibt mir eine bessere Trainingsgrundlage als dieses stupide Gekläffe :ugly:







    Und was mir immer wieder zu eurem Problem einfällt - vielleicht ist Emil auch mit den ganzen Hunden im Auslaufgebiet überfordert? Du hast irgendwann mal geschrieben, dass du mit den Hunden auf den Feldern warst und er dort viel entspannter ist. Ist das immer noch so?

  • Was sich immer weiter umgedreht hat. Als Beispiel hat er oft nach einem relativ aufregenden Spaziergang anfangs gut eine Woche oder länger benötigt, um den Stress wieder abzubauen.

    Emil braucht nach "normalem" Stress sozusagen, keine lange Erholung. Früher schon, inzwischen hakt er das schneller ab. Die Nacht mit der Tochter bei meiner Mutter hat mir gestern vormittag dieses Höllengassi beschert, heute war aber alles wieder im Rahmen. Das heißt ein Tag und er ist in seinem Normzustand, der allerdings unterwegs eh selten gechillt ist.

    Ich wüsste auch mal gerne, wie Emil wäre, wären die anderen beiden Hunde nicht dabei. X-D
    Bei Euren Spaziergängen scheint das ja eher 'zuträglich' zu sein?(Also wenn Du alleine mit ihm unterwegs bist?)

    Emil neigt ja sehr zum Kontrollieren. Das heißt wenn ich nur mit ihm unterwegs bin ist er wesentlich entspannter, aber das muss er ja auch lernen. Die anderen beiden gehören dazu und unterstehen nicht seinem Kommando.

    Das meine ich eigentlich. Ich habe das Gefühl, dass Dein Hund in Verhaltensketten feststeckt, die sehr, sehr lang geworden sind und für ihn immerzu Beschäftigung darstellen.

    Schwer zu sagen. Könnte auch antrainiert sein.
    Ich erinnere mich noch wie ich vor ein paar Jahren bei einem Vortrag bei Ute Blascke-Berthold war. Sie erklärte was ihre Hunde alles bräuchten und von sich aus haben wollten. Und zeigte dazu Videos. Ich habe Hütehund(mix)e gesehen, die Verhaltensketten in gigantischen Längen abspulten um am Ende die Bestätigung von ihr zu bekommen. Die Hunde waren beim Gassi dermaßen gestresst, ich fand das ganz schrecklich. Ute selbst war der festen Überzeugung, was die Hunde dort zeigten, war deren Bedürfnisse, die sie ausleben mussten. (Und dann sagte sie noch einen Satz, der mir zeigte, dass sie von solchen Hunden einfach keine Ahnung hat: Border Collies können niemals normal Spazieren gehen.)
    Damit wären wir wieder an einem Punkt, wo ich hier schon mal die Hucke vollbekommen habe: Wenn man bei einem solchen Hundetyp alles über Belohnung löst, dann lernen diese Hunde diese gigantischen Verhaltensketten. Die sind dann halt bloß abrufbar, wenn keine Störung kommt und die Bedingungen drumherum dem entsprechen, was man trainiert hat. Ich denke, in dieser Sackgasse bist Du gerade gelandet.

    Total spannend und einleuchtend, was Du da schreibst. Ja, Emil hat gigantische Verhaltensketten, das ist richtig. Ich finde es für mich mit keiner vorherigen Hütehunderfahrung total schwierig zu erfassen, was ist Emil eben und was eine Verhaltenskette. Da er als Minipups ja schon damit angefangen hat kann ich es gar nicht mehr von seinem normalen Verhalten trennen. Also für mich....weiß nicht, ob das verständlich ist. :ka:

    Bei Sina fördert alles eine Erwartungshaltung was regelmäßig ist und mit Futter zu tun hat (deshalb belohne ich sie auch nicht über Futter).Z.B. setze ich mich nach dem Mittagessen auf die Couch oder vor den PC bis ich dann mit ihr zu meinen Eltern zum Kaffeetrinken runtergehe. Dort darf sie täglich den Kuchenteller von meinem Vater auslecken und da Sina ja sehr verfressen ist, ist das für sie was ganz Tolles. Sina liegt meist neben mir ganz entspannt auf der Couch (oder auf ihrem Kissen vor der Heizung), aber sie springt wie eine Irre jedesmal auf und rennt in den Flur (dort nehme ich sie immer hoch) sobald ich meine Brille abnehme und sie das "Klack" hört wenn ich die Brille ablege, denn sie verbindet dieses "Klack" mit dem Runtergehen und den Kuchenbröseln.
    Wenn ich also in dieser Zeit meine Brille 5x abnehme und ablege, dann springt Sina 5x auf und flitzt in den Flur weil sie denkt, wir könnten ja jetzt endlich zum Kaffeetrinken runter gehen.
    Das hat sich automatisch so "ergeben" weil dieser Ablauf jeden Tag genau so stattfindet, also erst Mittagessen, dann Couch/PC, dann dieses "Klack", dann Aufstehen und Sina im Flur hochnehmen.

    Ja, das meine ich. Emil ist genauso. Die Dinge, die immer gleich ablaufen versetzen ihn vorher schon in diese Erwartungshaltung. Wobei DAS ist auch bei den anderen beiden so. Sie lieben ihre Routinen und fordern die auch ein. Da ist Emil eher der unauffälligste von den Dreien. Bzw er ist subtiler. Das Colliekind steht vor mir und hechelt mir ins Gesicht, Chica sitzt neben mir und kratzt immer mal an meinem Bein, Emil liegt einen Meter weg, legt auch seinen Kopf ab, aber sobald ich einen Fuß bewege steht er neben mir. Ich kann dann auch alle drei wegschicken, dann liegen sie halt auf ihrem Platz und starren mich an xD

    An sich ist es ja in der letzten Zeit unterwegs besser geworden. Seit ich ihn konsequent anleine, wenn er hütet, oder kontrolliert ist er wesentlich entspannter geworden. Also nicht nur weniger Gekläffe, was ja auch anderen schon aufgefallen ist, sondern auch viel mehr ruhiges Geschnüffel mit tiefem Kopf und tiefer Rute.


    Was eben immer wieder sein Hirn ausschaltet sind diese Events, die nicht in seinen Tag passen. Also eben der Gang am Nachmittag zum Tierarzt, oder jemand aus der Familie kommt mit Gassi, oder er soll mit Fiete und meiner Tochter alleine im Auto weg. Da setzt es dann aus.
    Denkt ihr das gibt sich auch nach der "Auszeit", oder gehört das bei ihm einfach dazu?


    Ja, Auslaufgebiet ist an sich absolut Gift für den Emil. Eben weil er aus dem hohen Erregungslevel nicht raus kommt. Ich habe dadurch zwar einen Hund bekommen, der wirklich selbstsicher auftritt gegenüber anderen Hunden, sehr höflich, aber kein Stück schissig ist, aber eben immer unter Strom. Bin ich auf dem Feld unterwegs, wo wenig los ist, dann ist er wesentlich ruhiger. Aber um da hin zu kommen muss ich halt IMMER das Auto anwerfen und das widerstrebt mir schon.


    Und wie soll ich das wohl logistisch machen für diese 4-6 Wochen? Jede Runde einzeln, das geht gar nicht. Manchmal muss ich auch arbeiten |) . Und wenn Emil an kurzer Leine geht und das Colliekind fröhlich herumrennt, ist das für Emil auch eher nicht so prickelnd. Bzw ich kann mir gar nicht vorstellen, dass das überhaupt geht.
    Joggen nur mit Emil wäre ok? Also wirklich an der Joggingleine? Oder ist das kontraproduktiv? Meine Joggingschuhe triggern ihn tatsächlich auch :verzweifelt: .


    Wir fahren nach Weihnachten für gut zwei Wo nach Dänemark, danach gehe ich das dann an. Denn Urlaub haut Emil erstmal komplett das Hirn raus, da wird das eh nix mit kurzen Gängen an kurzer Leine.


    Ich danke Euch mal wieder für Euer Input und werde das so durchziehen, wenn wir wieder da sind aus dem Urlaub.

  • Naja, Hunde brauchen nach Aufregung schon länger, sich zu erholen, als man es ihnen vllt von außen anmerkt. Das ist ja eine hormonelle Sache, die durchaus ein paar Tage dauert, so weit ich weiß.



    Ansonsten würde ich sagen "Wo ein Wille, da ein Weg". Angenommen, Emil müsste nach einer OP mehrere Wochen geschont werden - dann würdest du das ja auch hinkriegen, mal einige Wochen lang mit ihm nur Sparschiene zu fahren. Also so würde ich mir das an deiner Stelle halt denken. Denn psychische Gesundheit des Hundes ist ja ebenso wichtig wie die physische.


    Entweder gehst du halt dann wirklich getrennt, oder du unternimmst mit den anderen beiden halt zusätzlich noch etwas mehr. Ich könnte mir aber schon vorstellen, dass es günstiger wäre, öfter mal getrennt zu gehen, also dass Emil dann auch entspannter ist. Muss natürlich nicht so sein.


    In ein Auslaufgebiet würde ich ehrlich gesagt mit einem Hund wie ihm gar nicht mehr - wo ist da für ihn der Sinn? Ein paar Minuten mit dem Auto raus aufs Feld finde ich jetzt nicht so schlimm. Ich fahre mit meinen Hunden fast jeden Tag mit den Öffis in den Wald oder einen großen Park. Anders wäre es natürlich, wenn Emil vom Autofahren Stress kriegt...

  • Ja, Auslaufgebiet ist an sich absolut Gift für den Emil. Eben weil er aus dem hohen Erregungslevel nicht raus kommt. Ich habe dadurch zwar einen Hund bekommen, der wirklich selbstsicher auftritt gegenüber anderen Hunden, sehr höflich, aber kein Stück schissig ist, aber eben immer unter Strom. Bin ich auf dem Feld unterwegs, wo wenig los ist, dann ist er wesentlich ruhiger. Aber um da hin zu kommen muss ich halt IMMER das Auto anwerfen und das widerstrebt mir schon.

    Ich würde es zumindest für ein paar Wochen testweise versuchen und schauen, ob du einen Unterschied merkst.


    Wenn er durch das Gassi im Auslaufgebiet ein höheres Stresslevel hat, kommt er mit Situationen, die ihn dann wirklich überfordern natürlich noch weniger klar. Du weißt schon, die Löffelchen :D

  • Anders wäre es natürlich, wenn Emil vom Autofahren Stress kriegt...

    Ne Stress mit dem Autofahren hat der Collie :muede: . Ich fahre knapp 20 Minuten zum Feld. Im Sommer kann man da nicht hin wegen Zecken und Kletten, aber jetzt müsste das machbar sein. Allerdings wird dann das Verladen der Supergau, eben wegen Fiete, der sich ziert und Emil, dems zu lange dauert. Aber thats life, muss er eh lernen. Nachmittags gehe ich im Allgemeinen eh einzeln, aber dreimal am Tag ist das nicht machbar.

    Ich würde es zumindest für ein paar Wochen testweise versuchen und schauen, ob du einen Unterschied merkst.
    Wenn er durch das Gassi im Auslaufgebiet ein höheres Stresslevel hat, kommt er mit Situationen, die ihn dann wirklich überfordern natürlich noch weniger klar. Du weißt schon, die Löffelchen :D

    Ohja, die Löffelchen, davon hatte Emil eh nie besonders viele. Auswandern wäre noch eine Option, irgendwo aufs platte Land. Hätte ich tatsächlich auch nichts gegen, aber mein Haus würde ich dann gerne mitnehmen |) xD .


    Momentan sind die Jungs mit meiner Tochter bei meiner Mutter, weil ab morgen hier baustelle ist, bis Donnerstag sind die gar nicht da. Dann werde ich erstmal mit allen dreien morgens zum Feld fahren, damit andere Hunde kein Thema mehr sind. Naja, dann kommt der Urlaub, wieder viiiiel Stress für den Emil, Bekannte und Tochter sind dabei. Danach mache ich dann mal eine Megapause mit dem Emil :fear: .
    Nächsten Freitag bin ich mit den Jungs bei meiner Trainerin, dann werde ich das mit ihr nochmal durchkauen.
    Ich bin schon besorgt, dass ich Probleme habe zu erkennen wie ich weiter vorgehen muss. Emils offensichtliche Verhaltensketten erkenne ich natürlich, aber sie sind nicht alle so offensichtlich und vieles geht mir durch die Lappen, weil ich ihn nicht gut genug lesen kann. :muede:

  • Ich bin nur noch gassi gegangen.
    Und ich bin stehen geblieben und habe Landschaft geguckt. Mein Hund hat auf Blickkontakt reagiert, auf jeden Fingerzeig sowieso.


    Nach ganz langer Zeit ging es dann. Ich würde den Hund gar nicht mehr trainieren.

  • Mal ne kurze Zwischenfrage: Wenn ihr für ne Weile nur an der kurzen (?) Leine spazieren geht, sind eure Hunde da eh leinenführig oder korrigiert ihr dann irgendwie, wenn der Hund dann doch mal zieht? Weil ich gerade überlegt habe, ob Charly solche langweiligen Spaziergänge nicht doch auch helfen könnten. Aber ich fürchte, er würde auf der Strecke erstmal gar nicht vernünftig an der Leine laufen und dann müsste ich korrigieren und er würde je nach Tagesform entweder Frust schieben oder es als Training sehen. Und schon wäre die Entspannung wieder dahin...

  • Leinenführigkeit wird bei mir vom ersten Einklinken an als Runterkommübung etabliert. Meine Hunde mögen es daher an der Leine zu sein. Derzeit ist das meine Rettung für Sheila und Aina. Beide neigen dazu sich hochzuspulen über Rennerei, Aina derzeit ganz stark über Pseudojagen. Gerade meine Aina (die jüngere) läuft daher derzeit ganz häufig komplette Spaziergänge an der ein Meter langen Leine. Und ist viel, viel entspannter als im Freilauf. Sie ist so entspannt, dass ich manchmal vergesse, dass ich sie dran habe und eigentlich ableinen wollte, wenn sie sich beruhigt hat. |) :lol:

  • Leinenführigkeit ist bei Emil auch gut. Ziehen tut er extrem selten (läufige Hündin in der Nase, evtl mal, aber da muss sie quasi vor ihm sein). Aber ja, das ist auch so ein Kriterium, das ist für ihn auch gerne Training. "Mutti guck mal wie schön ich an lockerer Leine laufe....und Dich die ganze Zeit anhimmle" :muede: . Denke aber, wenn ich ihn dabei null bestätige, dann wird das besser. Ich habe das mich fokussieren sehr lange belohnt, weil er ja auf so viele Aussenreize abgegangen ist, sodass er jetzt halt dauernd anbietet mich im Fokus zu haben. Ich hoffe ihm fallen dann seine Trigger nicht wieder ein. Glaube ich aber eigentlich nicht, er interessiert sich für die meisten einfach nicht mehr.


    Frust wird da schon eher ein Thema werden denke ich. Vor allem wenn die anderen beiden dabei sind und frei laufen.

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