Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!
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hatte das jemand gesagt?
Es wurde schon unterstellt. Hat niemand geschrieben, dass Du es warst. Ein Abbruch wurde verglichen mit Kindesmisshandlungen und Terror. Und den Schuh muss man sich ja nicht anziehen, oder? Zumal man da in ganz andere Richtungen gucken sollte. Ich kenne hier (im Real life, nicht im DF) einige HH, die mit Alphawurf und Nackengriff ihre Hunde solange zusammenstauchen, bis die permanent geduckt hinter ihnen herlaufen. Und ja, gibt genug Hunde, wo das so funktioniert. Und dann rufen solche Hunde echte Verzückung hervor, weil die ja soooo toll hören, sooooo brav sind
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Von solchen Methoden sind wir doch weit weg. JEDER hier im Thread (gehe ich zumindest von aus). Thema ist doch momentan, wie komme ich für einen Hibbelhund so klar rüber, dass der meine Korrekturen annehmen und umsetzen kann. - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Wie vermeide ich hier Verhaltensketten, also dass die Hunde immer wieder hinlaufen, nur um auf das darauffolgende „Nein.“ wieder einen Keks abzustauben?
In meinem Fall habe ich für nahezu alle möglichen Dinge die er neu gelernt hat nur die ersten 3-5x Kekse gegeben und danach wird nur noch verbal gelobt. Meiner baut unwahrscheinlich schnell solche Verhaltensketten auf und durch das verbale Lob erkennt er es als Lob noch an, aber offensichtlich nicht als so superduper das er beabsichtigt "unerwünschte" Verhaltensweise zeigt um Kekse abzustauben.Bis ich den Dreh raus hatte waren Spaziergänge stellenweise etwas stressig, da er wusste das ich Kekse bei hab und er sich dauernd Möglichkeiten suchte wie er dran kommen kann .. da war er gerade 3 Monate alt.
Seitdem habe ich keine oder nur ein paar wenige dabei, die es nur dann gibt wenn unerwartetes passiert und er sich toll dabei verhält. Seitdem herrscht auch mehr Ruhe auf Spaziergängen.
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Ich umgehe solche Verhaltensketten auch so, dass ich nur die erste Zeit mit Leckerlies lobe und dann nur noch verbal.
Mein Dackelrüde war Experte für Verhaltensketten, daher habe ich die Leckerliebelohnungen bei den Dackelhündinnen sehr schnell weggelassen damit mir das nicht wieder passiert. -
Ich durchbreche Verhaltensketten indem ich Dinge tu, die der Hund in dem Momemt null erwartet (der hat ja auch eine Erwartungshaltung mit seinem tun).
Ich glaub das funktioniert nicht zwingend mit jedem Hund (und warscheinlich auch nicht jeder Situation) aber bei unserer funktioniert das sehr gut.
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und wieviele Menschen helfen tatsächlich den Hunden?Wie gesagt, ich hätte gar nichts geschrieben, hätte Eilinell nicht plötzlich den anderen Thread hier eingestellt mit Diagnose "unklare Führung deswegen Hund gestresst". Sie hats anders geschrieben, aber das gemeint. Und darüber hinaus dann da eben Abbruch befürwortet. Bei diesem Hund. Denn dieser Hund war ihr gewähltes Beispiel.
Und ja, FlyingPaws Methode von mal hier mal da was unterbrechen ist Willkür und kann durchaus sehr nach hinten los gehen
Das mal vorausgeschickt.Dieses Forum ist kein Forum erfahrener Hundeausbilder, die auf viele Jahre Praxis zurückblicken, sondern dieses Forum wird sehr oft auch von Neuhundehaltern gelesen.
Und jetzt stell ich mir den gestressten, genervten, unerfahrenen Hundehalter vor: Es wird immer nach einer schnellen Lösung gesucht. Und da bietet sich Abbruch an. Deswegen ist ein Arbeiten mit Abbruch selbstbelohnend. Ein nicht so erwünschtes Verhalten wird erst mal abgestellt.
Ob langfristig sei mal dahingestellt. Es kann aber auch durchaus eskalieren. Ein Kreislauf werden, etc.Es kann auch durchaus folgendes passieren: Du darfst deine Gefühle des Hibbelns nicht zeigen, aber der Mensch sucht dennoch keine wirklichen Lösungswege für den Hund, weil ein stiller Hund ist ja praktisch und auch das Ziel, warum dann noch weiter denken und sich Mühe geben? Und so wird der Großteil reagieren.
Ich hab bei meinem Pon den von Murmel abwertend als Schnuller bezeichneten Ball deswegen genommen, weil die Vorbesitzer mit dem Hund überhaupt nicht klar kamen (deswegen gaben sie ihn ja ab), er mit Stachelhalsband und sonstigem schon versucht wurde zu beruhigen und er auch dem Menschen bereits drohte, weil er vermenschlicht gesagt ganz einfach die Schnauze dicke hatte von all dieser Behandlung.
Für ihn war Gassi gehen halt so ein supermega Highlight, daß er einfach nicht anders konnte, als sich aufzuregen und auszuflippen. Das war seine Emotion. Ich kann natürlich mit Abbruch die Emotion unterdrücken und er zeigt sie nicht mehr, aber die Emotion bleibt unter Umständen. (Siehe oben, Hund ruhig, Mensch hört auf dran zu arbeiten).
Deswegen der Ball. Er mußte nicht mehr schreien und kläffen und in die Leine beißen und zerren, er konnte Kauen. Nein, nicht balldoof. Sondern beruhigend. Und hat ihn dann irgendwann nicht mehr gebraucht und wir konnten normal rausgehen.
Einfach auch, weil ich den Alltag so gelebt habe.Womit ich zum nächsten komme: Keiner sieht die User in echt. Wie oft ist eigentlich der Mensch das eigentliche Problem? Es wird immer vom Hund was verlangt, aber vielleicht ist ja der Mensch und sein Verhalten die Ursache? Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die man selbst gar nicht wahrnimmt, aber eine dritte Person die einem zusieht.
Ich kenne jemanden, deren Hunde (die sie erwachsen aufnimmt) sind am Anfang ziemlich normal. Und werden im Laufe der Zeit Hibbels und aggressiv. Das liegt aber nicht an den Hunden. Auch wenn sie es so darstellt. Bei Dir, bei mir, wären diese Hunde nie so geworden.
Woher weis man denn das Gassi ein super Mega Highlight war? Ausflippen aufregen und schreien muss jetzt nicht unbedingt eine positive Emotion sein meiner Erfahrung nach.
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Stell dir das von @flying-paws beschriebene doch mal in der Kindererziehung vor.
Ich will nicht, dass mein nervöses Kleinkind einfach auf die Strasse läuft. Also fange ich an ihm so beizubringen, dass mein Drohsignal Substanz hat:
Wieso stellst du dir da ein Kind vor?
Aus welchem Grund?
Und wieso denkst du, dass ein konditionierter Abbruch im Tiertraining auf Kleinkinder übertragbar ist?Papa kommt heim und sagt "Raus aus dem Bett, sofort." Das "Sofort" ist die konditionierte Drohung.
Ich bin froh so nicht aufgewachsen zu sein!Was ist das denn????
Papa kommt heim und sagt "Raus aus dem Bett, sofort." ?????
Und "Sofort" ist eine konditionierte Drohung????
Ich glaub, du bringst grad was enorm durcheinander....
Der Abbruch, der hier beschrieben wurde, da heisst das WOrt: "LASS das" oder "NEIN".
Also dein skuriler Vater würde was genau sagen?
Nein...(ist kein Abbruch, damit jemand aus dem Bett aufsteht) Hä???
Lass das? Was soll wer lassen, wenn er im Bett ist???
Ich hab nicht gesagt Hunde seien Kinder. Ich habe nur einen Vergleich gemacht um das problematische daran so manchen vielleicht eher nachvollziebar zu machen.
Das ist kompletter murks..sorry...
Es gibt andere Wege. @Cindychill zB und ich kommen wunderbar ohne dieses Mittel aus.
Über den Tellerrand zu schauen ist schwierig, wenn man die Methoden anderer einfach nur runtermacht, ohne zu begreifen, ja ohne begreifen zu wollen.
Der Grundsatz des (dt.) Tierschutzgesetzes lautet: „Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schaden zufügen“
In meinen Augen ist Angst ein Leid.
Da es andere Wege als den oben beschriebenen gibt, meinem Hund (und mir mit ihm) ein frohes, stressarmes Leben einzurichten (um beim Hibbelthema zu bleiben), ziehe ich diese halt vor.Naja...ich finde einige Leute mit "Hibbel" machen sich was vor und merken nicht, dass ihr Weg schlicht Quälerei für den Hund ist.
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Tja, wenn die eigene Ideologie total verblendet und dann auch noch mit eigenen traumatischen Kindheitserfahrungen vermischt wird, kann man keine sachlichen Posts erwarten.
DANKE!!!
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Ihr könnt es echt nicht gut sein lassen oder?
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Ich hab gestern ewig lange gegrübelt....
Was zumindest in meinen Augen ein passender - nee, vielleicht verständlicher Vergleich wäre.
Dazu fiel mir nur ein:
Wir Menschen werden von Kindesbeinen an mit Moralvorstellungen, Ethik etc konfrontiert, dadurch geprägt.
Am Anfang einer Zwischenmenschlichen Beziehung kommt ja meist das Thema Treue auf den Tisch.
Sagt jetzt der eine Partner „für mich ist Untreue ein NoGo. Wenn du mich betrügen würdest, würde ich mich trennen.“
Damit hätten wir die Androhung einer Strafe/Konsequenzen offen auf dem Tisch.
Jetzt hat der andere Partner die Wahl.
Entweder er bleibt treu oder aber nimmt die Konsequenz Trennung in Kauf. ABER lebt er deshalb ständig in Angst, weil er weiß, dass diese Konsequenz folgt?Womit man relativ schnell wieder beim Thema Grenzen/Regeln/etc wäre.
Schwarz/weiß usw.
Soziale Beziehungen, egal ob innerartlich oder nicht, funktionieren nur, wenn man weiß, wo man in dieser Beziehung steht.Themen Wechsel:
DAS ist aus einer Übersprungshandlung beim Hibbeln, in kleinen Mini Schritten über Jahre entstanden.Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt. -
(Oder der Partner betrügt dann und der andere bekommt es einfach nicht mit... und es bleibt konsequenzlos. Die Beziehung kann ja trotzdem funktionieren. ... Nur nicht so, wie sich der eine Partner sich das erhofft/gewünscht hat. Beziehungen sind nicht für alle immer dasselbe 'klar'.(Bei Menschen) Moral etc. ist eben auch nicht für jeden dasselbe.)
- Vor einem Moment
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