Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!
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Felix muss bei Besuch auf seine Decke und da bleiben. Wobei er gar nicht mal hibbelt - er fordert nur sehr konsequent Streicheleinheiten ein. Ich mag es aber nicht, wenn er da echt aufdringlich wird. Also darf er gar nichts. Nur schauen... gilt auch, wenn wir woanders sind. Da muss er unter meinen Stuhl und keiner darf ran. Und er nicht raus. Da er das von Anfang an nur so kennt, klappt das recht gut.
Ich sage aber auch direkt zu ihm, wenn jemand kommt, dass das nicht sein Besuch ist - diesen Wink mit dem Zaunpfahl haben die meisten bis jetzt verstanden.
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Hallo,
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Bei Zoey dreht sich gerade alles - aber leider eher ins Negative.
Sie ist zwar ruhiger - aber viel aggressiver.
Pöbelt rum und ging sogar letztens ihre beiden besten Freundinnen an.
(Inklusive ein paar Fellfetzen im Maul)Andererseits konnten wir beim WGT in Menschenmassen relativ entspannt sein.
Da lag sie sogar mal nur rum und beobachtete Leute - und hat keinen der anderen Hunde angepöbelt.
(Evtl. hatte sie es nicht als 'ihren Bereich' gesehen)Es ist gerade echt ein wenig anstrengend mit ihr.
Wir wissen auch nicht, wo/was jetzt genau der Auslöser ist.
Ich hoffe ja immernoch, dass die Läufigkeit eine Rolle spielt und es danach wieder besser wird.
Aber es verschlechtert sich seit ca. Februar eher.Zoey öffnet eben für uns fast alle Baustellen, die ein Hund haben kann - so lernen wir halt in allen Bereichen was. X-D
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Da lag sie sogar mal nur rum und beobachtete Leute - und hat keinen der anderen Hunde angepöbelt.
(Evtl. hatte sie es nicht als 'ihren Bereich' gesehen)Ich tippe eher auf Reizüberflutung.
Wenn es sehr voll ist und viele Reize auf sie einprasseln, macht Bliss eher zu, verkriecht sich in sich und fokussiert sich auf mich. Sie kann dann auch mittlerweile gut abschalten und pennen.
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Ja, das auch dazu noch.
Habe ich vergessen zu schreiben. -
@Theobroma Woanders klappt das mit Emil auch ganz gut, weil er ja auch keine fremden Menschen mag, es kommt ihm entgegen, wenn er unbeachtet unter dem Tisch liegen darf/soll. Zuhause habe ich eine blöde Dynamik zwischen den Hunden. Chica ist territorial. Früher hat sie auch getackert (oder es versucht), kontrollieren will sie noch immer jeden Besuch. Und ihre Spracheingabe ist da eher mäßig. ich kann beide Hunde auf ihren Platz schicken und da bleiben sie dann auch vibrierend wie Flitzebögen, entspannen können sie da nicht. Emil wartet dann auf ein Auflösekommando, Chica löst selber auf, wenn sie der Meinung ist ich sehe sie nicht, oder es ihr halt reicht
. Was für Emil heißt, dass das nun ok ist.
Feste in der Größenordnung gibt es hier zweimal im Jahr. Üben ist da sehr schwierig.
Ich werde erstmal beide Hunde vom Freund meiner Tochter sitten lassen und wenn dann alle angekommen sind und etwas weniger Unruhe ist, dann hole ich Emil dazu. Chica lass ich oben, denke da ist sie auch ganz froh drüber. Dann kann man mit Emil mal sehen, wie es klappt. ich renne eh die ganze Zeit herum, mein Mann hat gesagt er setzt sich mit Emil in eine Terrassenecke und legt ihn da auf seiner Decke ab. ich denke, das kriegt das Plüsch auch hin. Und wenn er eine Weile gucken darf und es starrt, oder spricht ihn keiner an, dann denke ich klappt das.Mal was Lustiges, gerade war ich mit dem Emil im Garten. Wir haben erst ein bisschen ZOS gemacht und dann Unsinn. "Touch" zu meiner Hand, so dass er springen muss, mal nur in die Luft, mal über mein ausgestrecktes Bein...und dabei kreuz und quer durch den Garten, ein fliegendes plüsch quasi. unser Nachbar saß von uns unbemerkt auf seiner Terrasse und meinte dann ganz ernsthaft das wäre ja großartig, damit könnten wir im Fernsehen auftreten
. Na das ist ja super. Wenn man mit einem Hund, der hintereinanderweg genau EIN Kommando ausführt schon ins Fernsehen kann
Trotzdem hat es mich gefreut, Emil hat ihn auch nicht angemotzt, was er sonst ja ganz gerne macht. und da freut man sich auch, wenn Menschen ohne Hund sich über den (immer zu lauten) Hund in Nachbars Garten amüsieren können.
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Hab ich das richtig im Kopf, dass Zoe immer eher der unsichere Typ Hund war, der mit Bewegung / Ausweichen oder irgendeiner Art von Ersatzhandlung auf Konflikte und auch auf Hunde reagiert hat? Wenn ja kann es sein, dass sie schlicht im Rahmen des Erwachsenwerdens nun anderer Werkzeuge bedient. Das passiert zumindest häufig, wenn vom Menschen nicht aktiv eingegriffen und eine Führung in die richtige Richtung erfolgt ist. Ich weiß, dass du kein Mensch bist, der gern Grenzen setzt aber evtl hat es damit zu tun. Es wäre zumindest nicht ungewöhnlich.
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Ich bin kein Mensch, der gerne Grenzen setzt? Soso.
Ich glaube einfach, die Auffassung, was Grenzen setzen bedeutet unterscheidet sich bei uns. ;-)
Und nein, Zoey war die, die früher immer zu Hunden hinwollte.
Sie hat Beschwichtigungssignale gezeigt ja, aber nein, ich stand nicht nur daneben und das war's.
Und nö, wenn sie früher von nem Hund angebellt wurde, dann blieb sie ruhig und wir haben sie bestätigt.
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Ich bin kein Mensch, der gerne Grenzen setzt? Soso.
Ich glaube einfach, die Auffassung, was Grenzen setzen bedeutet unterscheidet sich bei uns. ;-)
Und nein, Zoey war die, die früher immer zu Hunden hinwollte.
Sie hat Beschwichtigungssignale gezeigt ja, aber nein, ich stand nicht nur daneben und das war's.
Und nö, wenn sie früher von nem Hund angebellt wurde, dann blieb sie ruhig und wir haben sie bestätigt.
Nu schnapp doch nicht gleich ein ;-)Und ja: Verhindern ist für mich nicht das, was ich unter Grenzensetzen verstehe. Eine Grenze ist für mich ein vom Menschen gesetzter Abbruch (EGAL ob positiv oder über Respekt einfordern aufgebaut), den der Hund zuverlässig (!) akzeptiert, annimmt und auch umsetzt wenn es ihm wichtig ist, ohne, dass ihn physikalische Kräfte/Hindernisse davon abhalten.
Zu Hunden hinwollen ist leider KEIN Zeichen von Sicherheit mit Hunden und das was du ansonsten schreibst, deutet ebenfalls weiter daraufhin. Allerdings ist das ein häufig gemachter Interpretationsfehler. Und was auch immer ihr getan habt, hat dann wohl dahingehend nix gebracht. Sonst würde sie nicht so handeln müssen (Hunde machen das nicht gern, sondern weil sie denken sie müssen - zumindest das Gros der Hunde). Heißt, sie hat einfach immer noch einen Konflikt und löst ihn nun halt anders, weil das andere nix bringt. So einfach. Und damit meine ich nicht, du hättest für irgendwas korrigieren sollen. Aber Fakt ist, Anleitung nimmt ein Hund in allem nur dann an, wenn er sich geführt fühlt. Egal ob "rein positiv" gut geführt oder auch mit Korrekturen. Geführt fühlen ist geführt fühlen.
Dass sie ruhig blieb ÄUSSERLICH heißt gar nix. Es gibt Hunde, die aus Unsicherheit zu Beginn eher eingeschüchtert sind. Dann wurde das trotzdem schlechte Gefühl eventuell anoch gefüttert und damit bestätigt. KANN SEIN MUSS NICHT. Aber du willst ja nicht überlegen, ob das was du da getan hast richtig war. Wenn die Ausführung im rein positiv Bereich und deine Deutung absolut korrekt gewesen wäre, dann würde sie heute nicht so handeln. Es wäre also eine weitere Möglichkeit über die korrekte Ausführung und die Interpretation deines Hundes nachzudenken um etwas zu ändern. Was du ja offenbar willst.
Ich werde das nicht weiter ausführen, denn du willst ja eh nur dagegen gehen und dafür ist mir meine Zeit zu schade. Ich werde auch aufhören, mir über das, was du schreibst, Gedanken zu machen. Ich kann nur sagen: In dem was du schreibst, beschreibst du oft andere Dinge als das, was du interpretierst. Natürlich kenn ich euch nicht live, aber ich wäre fast soweit nach all der Zeit einiges zu verwetten, dass ich im Zweifel Recht hab. Und zuletzt: Nein, Grenzen setzen heißt nicht brüllen, schlagen, oder sonst irgendwas, was dann gern mal hochstilisiert wird. Aber ein Hund, der sich sicher geführt fühlt, würde sich, denke ich, anders entwickeln. Und vielleicht hast du auch in der Interpretation deines Hundes oder der Ausführung der positiven Methoden einen FEhler.
Hunde handeln logisch - irgendeinen Fehler wirds geben und dazu musst du nicht mal zu den "Bösen Hundehaltern" wechseln.
Nichtsdestotrotz: Von Herzen alles Gute und eine ganz positive, weitere Entwicklung euch.
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Danke für Deine Gedanken, aber bisher konnte ich leider nicht wirklich etwas aus Deinen Anstößen ziehen.
Einerseits schreibst Du oft immer "Dies und das kann so und so sein" - und dann "Das kann/will ich nicht hier ausführen" - also bei verschiedenen Dingen.
Auch kein konkretes Beispiel wird genannt oder alles allgemein gehalten, damit man "nichts falsch umsetzt."Alleine das sehe ich eben anders. Eine ausführlich geschilderte Erfahrung ist für mich immer interessant zu lesen und ich glaube auch nicht, dass jetzt andere Hundehalter dadurch so sehr etwas falsch interpretieren könnten.
Ich habe nicht gesagt, dass sie früher gefüttert wurde, ich habe gesagt, dass ich sie bestätigt habe.
(Bellen von anderen Hunden als Marker z.B. - wie ein Clicker - so kann man es z.B. auch machen)Ich habe nicht geschrieben, dass Zoey früher sicher war.
Ich habe immer schon gesagt, dass sie unsicher ist.Die "Ersatzhandlung", wie Du sie beschreibst war bei Ihr fiddlen - und das zum anderen Hund hinwollen.
Daran haben wir gearbeitet - und konnten sie schließlich bei Hundesichtung auf uns lenken und woanders hingehen/weggehen.Die "Grenzen', die Du für Dich und Deine Hunde steckst mögen bei Deinen Hunden mit Deinen Methoden(wie auch immer sie aussehen) - wohl gut funktioniert zu haben.
Das ist doch schön.Wunderbar auch, dass Du es so vereinfachen kannst: "Wenn die Ausführung im rein positiv Bereich und deine Deutung absolut korrekt gewesen wäre, dann würde sie heute nicht so handeln."
Das hätte ich von Dir gerne mal z.B. im Thread große Hunde vs. kleine Hunde gelesen - oder generell dem Thema.
Damit wären die 'Bomber' die in kleine Hunde ja offenbar oft reinschießen und oftmals nen Hund zum Kläffer machen oder ängstlich werden lassen alle das Resultat einer nicht korrekte Ausführung einer Erziehungsmethode.
D.h. man müsste alles voraussehen können und dann könnte man 100% so etwas vermeiden.
Dafür hätte ich dann wirklich gerne ein Lehrbuch. ;-)Ich bin kein 'Führer', für mein Verständnis. Wir bilden kein Rudel, sondern eine Gemeinschaft.
Ich gebe ihr im Besten Fall Sicherheit und bin ein guter Deal.
Ich denke auch nicht jeder Hund strebt nach einer "Führung".Ich überdenke sehr wohl Dinge von früher und denke, dass ich z.B. früher das ein oder andere Mal evtl. einen kläffenden Hund z.B. hätte wegscheuchen sollen. Egal ob Kleinhund oder nicht.
Ich denke nur, wir beide sind einfach verschieden in unseren Ansichten - und das, was Du KONKRET sagst, mag durchaus verwendbare Ansätze für mich haben, doch ich glaube, wir sind einfach zu unterschiedlich in manchen Ansichten.
Also - danke - und ja, ich möchte Dir Deine wertvolle Zeit nicht stehlen, darum rechne ich es Dir hoch an, dass Du Dir Gedanken gemacht hast - aber bin auch vollends konform damit, dass Du es jetzt nicht mehr machst.
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Zoey hat inzwischen ihre beiden Freundinnen wiedergetroffen - und trotz ein paar stressiger Tage war sie lieb und es lief alle gut zwischen ihnen.
Heute bellte sie einmal eine Gruppe von Hunden auf der anderen Straßenseite an, aber evtl. auch nur, da unsere Bekannte mit den Beiden zur Gruppe ging, da sie die kannte.
Mein Freund hat dann das Z&B gemacht und sie ließ sich recht schnell beruhigen - kein Vergleich zu dem, wie es mal war, da hätte man vermutlich hinter einen Zaun/einer Ecke gehen müssen, bzw. sie wäre viel mehr nach vorne gegangen.
Sie guckte hin und dann zu meinem Freund um sich ihren Käse abzuholen - und pöbelte nicht mehr.Auch hat sie wohl vorgestern Nacht oder so einen Erzfeind gesehen, einmal gewuffelt und sich dann aber super benommen, hingeguckt, still geblieben zu meinem Freund geguckt.
Man merkt, das sie langsam ansprechbarer wird.
Aber ich glaube, die Läufigkeit müsste auch echt bald kommen, sie ist sehr platt allgemein, kuschelbedürftig und etwas schreckhaft.
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Bei Emil erlebe ich ähnliche Phasen, wie Du sie bei Zoey auch beschreibst.
Er ist jetzt ansprechbarer, seit der Medikation, bleibt aber natürlich hibbelig und die Interaktion mit anderen Hunden ist nicht einfach.
Er ist grundsätzlich freundlich, hält es aber für seinen Job die Führung zu übernehmen, weil ich vermutlich zu langsam bin und Chica ja eh keinen Bock drauf hat. Im Gegenteil froh ist, dass Emil das macht.
Ich finde das eher suboptimal, weil es Emil stresst und bastel auch noch an gangbaren Lösungen. Wenn alle im Freilauf sind und ich ihn anleine regt er sich wahnsinnig auf und wird dann auch zickig an der Leine, was er im Freilauf nie ist. Außerdem brettern dann die anderen, freien Hunde, einfach in ihn rein, hier schert sich im Allg niemand darum, dass man versucht seinen Hund zu erziehen.
Also leine ich jetzt nicht mehr an und gehe zügig an den anderen Hunden vorbei, Emil wird bestätigt, wenn er kurz schnuffelt und dann weiter läuft und eben nicht, wenn er ein riesen Event draus macht, oder ins Hüpfbellen verfällt. Wenn er hüpfbellend aus solch einer Begegnung raus kommt, muss er danach an die Leine und runterfahren, dann darf er wieder in den Freilauf.
Das ist jetzt die Methode, die für uns funktioniert. Im Moment zumindest - Vor einem Moment
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