Mein Aussie-Rüde dreht durch
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Der Hund ist hier ja kein Welpe mehr, wenn ich mich richtig erinner. Ich meine hier irgendwo stand etwas von 6 Monate.
Unsere Hunde hatten immer von Welpe an regelmäßige Hundekontakte. Wir waren auch einmal in der Woche in einer Welpenspielstunde. Manche fangen ab 12 Wochen an und manche schon ab 10 Wochen. Bei unseren waren die Spielstunden ab 12 Wochen.
Wir haben unsere mit 9 Wochen bekommen.Aber auch in den 3 Wochen hatten sie schon Hundekontakte mit Hunden im unterschiedlichen alter. Wir haben aber darauf geachtet das es unseren Hunden nicht zu viel wird. Es waren immer Einzelhunde. Wir haben sie nicht einfach so in Hundegruppen geschmissen. Es sei denn ihnen machte es nichts aus das es auch mal 2 oder 3 Hunde waren.
Wir haben ab ungefähr der 12 Woche fast jeden Tag 1-2 mal andere Welpen/Junghunde getroffen. Es hat sich dann durch Zufall eine große Runde gebildet. Wenn alle Welpen/Junghunde da waren, dann waren es 7 Hunde. An dem Parklpatz war eine große Wiese. Die ersten Wochen sind wir nicht weiter als die Wiese gekommen. Die Hunde tobten, rannten, rauften usw. Viele haben zwischenduch sich hingelegt und geschlafen. Nach einer Zeit sind wir wieder gefahren. Irgendwann haben wir angefangen zusammen zu laufen. Wir haben unsere immer erst ein Stück getragen, damit sie nicht so viel läuft. Die etwas älteren sind gelaufen.
Das kann für den einen zu viel sein und für den anderen passt es.
Ich würde jetzt auch nicht gleich mit den ganzen Grundkomandos anfangen und alle gleich aufeinmal. Das ist zu viel für ihn. Er muss ja erst mal die Hausregeln lernen und lernen stubenrein zu werden.
Regelmäßig mehrmals die Woche Hundekontakte, je nach Hund vielleicht auch erst mal nur ein oder zwei Hunde und nicht eine ganze Gruppe, finde ich nicht als zu viel machen. Zu viel machen ist für mich eher das der Hund stubenrein werden soll/ die Hausregeln lernen soll/ Kopfarbeit ohne ende und alle Grundkomandos auf einmal lernen soll/können soll usw.
Es ist aber immer sehr unterschiedlich was man seinem Welpen/Junghund zumuten kann. Der eine kann viel gewusel ohne Probleme haben und macht mit, dem anderen ist es zu viel und will lieber im Schutz vom Besitzer nur zuschauen und dem anderen ist das wiederum schon zu viel und er möchte erst mal nur Kontakt zu einem Hund.
Man muss seinen Hund beobachten und sehen wann es ihm zu viel wird und ihn da rausholen.Lg
Sacco -
- Vor einem Moment
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Da bin ich zum Beispiel anderer Meinung. Mein Hund braucht keinen Hundekontakt und es wäre mir auch nicht wichtig. Sie hat einen Hund mit dem sie spielt und eine Hand voll denen sie auskommt.
Ich kenne viele Aussies die auf andere Hunde verzichten können.
Mein Aussie hat weder in der Welpengruppe, Junghundegruppe und auf Spaziergänge mit Hunden gespielt.
Sie hat gelernt nett an anderen vorbei zu laufen und sich an mir zu orientieren wenn ein aufdringlicher Hund kommt.Zum Thema:
Mein Aussie wär für diese Wohnsituation auch nicht gedacht, aber es gibt einige Aussies die gut in Familien leben. Ich würde auch nicht auf Kinder verzichten nur weil mein Aussie stress mit Kindern hat. Es muss einfach alles geregelt werden. Denke also es ist machbar. Ich persönlich finde auch die Boxenzeiten akzeptabel. Der Hund kommt halt nicht anders runter. Ich wüde auch langsam Türgitter einsetzen.
Bei mir dürften die Kinder auch nur noch am Tisch essen. Man braucht es ja nicht schwerer machen als es schon ist.
Ansonsten muss der Hund halt noch getrennt werden. Wenn die Kinder auf dem Boden spielen und rumrenne. Das Kinderzimmer wäre bei uns auch eine Tabuzone.Ansonsten bin ich mal gespannt was der Termin mit dem Trainer ergeben hat.
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Mir ist der Hundekontakt am Anfang schon wichtig. Ob unser Hund spielt oder nicht ist mir egal. Als Welpe hat sie gerne mit anderen Hunden gespielt. Nach dem sie einen Sehnenriss mit 5 Monaten hatte und 3 Monaten nicht mit anderen Hunden spielen durfte, wollte sie auch nicht mehr mit anderen spielen. Bzw es gibt nur noch 2-3 Hunde mit denen sie ganz selten mal spielt. Fremde Hunde ignoriert sie meistens / geht dran vorbei und sagt, wenn überhaupt, nur mal kurz " hallo". Aber eigentlich auch nur, wenn sie zu ihr kommen. Ich finde das auch in Ordnung.
Ich habe aber viele Hunde erlebt die von klein auf an keinen Kontakt/ganz selten Kontakt zu anderen Hunden hatten und jetzt nicht mit anderen Hunden klar kommen. Sie gehen/ wollen sofort auf andere Hunde los/losgehen. Die wissen nicht wie sie sich anderen Hunden gegenüber vernünftig verhalten und sind unverträglich.
Klar kann das auch mit Hunden passieren, die Kontakt zu anderen Hunden hatten. Ich hab nur die Erfahrung gemacht, das so etwas selterner ist. Ich kann halt nur von mir und meinen Erfahrungen sprechen. Andere sehen das vielleicht auch wieder anders oder haben andere Erfahrungen gemacht.
Ich bin so mit unseren Hunden sehr gut gefahren. Egal ob sie später noch mit anderen Hunden gespielt haben oder sie ignoriert haben. Das können sie für sich selber entscheiden was sie lieber wollen.
LG
Sacco -
Nur mal so als Erfahrungswert:
Milo - ständig langen und viel Hundekontakt + Welpengruppe:
- distanzlos
- frech
- rüpelig
- gestresst
- überfordert mit fremden HundenCole - wenig Fremdhundkontakt kein Welpenspiel:
- sehr freundlich
- sehr korrektes hündisch
- entspannt
- normalAlles eine Sache des Typs würde ich sagen.
An die TS: ich wünsche euch alles Gute! Über das Forum möchte und kann ich die Situation nicht beurteilen.
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Würde auch die Sache mit dem Hundekontakt eher vom Hundetyp abhängig machen.
Tex hatte immer Hundekontakt. Welpenspiel, Junghundegruppe, noch andere Hunde im Haus. Er ist ein absolut verträglicher, wohlwollender Hund gegenüber anderen. Sehr angenehm und zurückgenommen. Schlichtet eher, als mitzumengen.Bliss bekam ich mit 6 Monaten. Die war zweimal in der Welpengruppe. Dann hatten die Vorbesitzer keine Lust mehr. Hundekontakt gab es sonst kaum. Ich also mit ihr direkt in die Junghundestunde und ich habe gemerkt, dass sie mit allem maßlos überfordert ist. Sie war zwar sehr unauffällig, konnte mit den wilden Rockern aber nichts anfangen und hat sich eher aus allem rausgehalten und sich an mir orientiert. Also direkt wieder rausgenommen und nur ausgewählte Kontakte zugelassen. Mit anderen Hunden ist sie heute eher schwierig. Sie hat Kumpels, die sie mag, Hunde die sie sehr respektiert und lebt hier in einer Gruppe, wo sie auch eher den unteren Weg geht und sehr nett mit den anderen beiden umgeht. Fremde Hunde sind okay, solange sie sich ruhig und höflich verhalten. Distanzlose, sehr dynamische Hunde hasst sie wie die Pest. Ob sie verträglicher wäre, wenn sie in einer Welpengruppe gewesen wäre? Ich glaube nicht. Sozialverhalten kann sie definitiv. Die ist nicht asozial oder generell unverträglich. Das sehe ich hier zuhause und auch, wenn wir zu Familientreffen ihrer Züchterin gehen, ganz deutlich. Mit der Verwandtschaft ist sie nämlich voll auf einer Wellenlänge und eben auch mit den Hunden, die sie gerne hat. Nur mit Fremdenhunden will sie keinen Kontakt. Ich weiß aber auch nicht, ob ich das immer möchte...von daher eigentlich okay.
Edit: Die Aussiedame davor war übrigens ein Schaf. Gegenüber Mensch und Hund. Hatte aber definitiv auch an beidem überhaupt kein Interesse, wenn es keine Familienmitglieder waren. Und die hatte auch die ganze Vereinslaufbahn von Welpenstunde bis Sport alles durch.
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Nur mal so als Erfahrungswert:
Milo - ständig langen und viel Hundekontakt + Welpengruppe:
- distanzlos
- frech
- rüpelig
- gestresst
- überfordert mit fremden HundenCole - wenig Fremdhundkontakt kein Welpenspiel:
- sehr freundlich
- sehr korrektes hündisch
- entspannt
- normalAlles eine Sache des Typs würde ich sagen.
An die TS: ich wünsche euch alles Gute! Über das Forum möchte und kann ich die Situation nicht beurteilen.
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht:
Unsere DSH und Tamy hatten kein Welpenspiel und nur wenige gut ausgewählte Hundekontakte, mit denen gab es nie Probleme, da konnte man an allen Hunden problemlos vorbeigehen, die haben sich nicht dafür interessiert.
Benny hatte Welpenspiel und später vor der Gruppenstunde immer "Freilauf" in der Hundeschule mit anderen Hunde, wo es manchmal auch etwas ruppiger wurde.
Er war der einzige unserer Hunde mit dem ich dann im Alltag Probleme hatte bei Fremdhundebegegnungen. -
Bei mir ist es wie bei @banane92. Taxi hatte enorm viele Sozialkontakte in der Welpenzeit und ist gänzlich unverträglich.
Die Mädels hatten kaum welche und sind sehr sozial kompatibel.Ich denke, dass es hier einfach an einer korrekten Führung fehlt. Der Hund hat keine Richtlinie, die jedoch gerade Aussies brauchen, um nicht aus dem Ruder zu laufen.
Die Boxensituation finde ich auch nicht optimal. Ich bin kein Boxenfan, wenn die Hunde aus der Welpenzeit raus sind.Drücke euch die Daumen, dass ihr gute Hilfe findet.
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Bei Artgenossenkontakt zählt doch immer noch Qualität vor Quantität. Lieber 1x/Woche mit einem netten Althund schnüffeln als 5x/Woche von gleichaltrigen Rüpeln plattgewalzt werden. Zweiteres ist nämlich der beste Weg zu einem komplett unverträglichen Hund.
Von "Spielgruppen" halte ich sowieso gar nichts- lauter gleichaltrige Zwerge die sich maximal beibringen wie man am effektivsten mobbt und dass man der King auf der Wiese ist wenn man sich möglichst grob und rücksichtslos verhält.
Eine gute Welpengruppe wird nicht umsonst von einem gut sozialisierten, sauber kommunizierenden Althund begleitet.
Allerdings finde ich dass auch das nicht sein MUSS. Ein Hund kann durchaus auch korrektes Sozialverhalten erlernen ohne jedem entgegenkommenden Fremdhund erst mal in die Nase zu kriechen...
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hunde brauchen soziale kontakte, das ist einfach so,
und meines erachtens, gibt es da auch nix zu diskutieren!
lg
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- Vor einem Moment
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