Ich finde allgemein bei vielen asiatischen Rassen (z.B. auch Shar Pei, Shiba, Akita) dass man diesen speziellen Charakter mögen muss.
"Eigensinnig" ist so eine Sache, für mich ist der Eigensinn des Chow Chow irgendwie anders als der von Bulldoggen & co. Ich mag den Eigensinn und die Fröhlichkeit von Bulldoggen und Terriern, dass die auch gern mal über die Stränge schlagen. Die machen halt andere Sachen lieber als gehorsam sein :). Bei Chows hat das irgendwie oft so einen "Null Bock" Beigeschmack.
Aber vielleicht ist das auch zu sehr vermenschlicht...
Hier gibt es recht viele Chows und Chow-Mixe, und die sind fast durchweg der Horror der Tierärzte. Lassen sich nicht (gern) von Fremden anfassen, setzen das mit den Zähnen durch, haben sehr wenig Mimik und sind totale Ein-Mann-Hunde. Wie gesagt, muss man mögen.
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Shar Pei ebenso, Akita mMn noch etwas kerniger, allesamt (zumindest bei den Rassevertretern, die ich näher kenne, 2-4 pro) spaßbefreit, sehr "ernste" Tiere.
Besonders die Shar Peis empfinde ich als sehr distanziert, absolute Ein-Mann-Hunde, die sich bei Trubel zurück ziehen oder bewachend nach vorne gehen, je nach Situation. Wedeln sieht v.a. bei einem der Rüden komplett unnatürlich aus, so hölzern, wird selten praktiziert... Wäre nicht meine Art Hund, aber ich bin temperamentmäßig ohnehin ganz woanders zuhause.