zu schnell entschieden?

  • Nach langer Suche und noch viel längerer Überlegung ist vor 2 Tagen eine 6 Monate alte Hündin aus dem Tierschutz bei uns eingezogen. Alles in allem ist sie lieb, vorallem mit den Kindern. Die jüngste hat aber zunehmend Angst vor dem Hund, weil er doch noch etwas ungestüm ist und nicht nu deswegen ist aus der anfänglichen Euphorie ist totale Verunsicherung geworden. Es ist grad so wahnsinnig anstrengend, dass ich am liebsten heulen möchte. Habe ich letztlich doch zu schnell gehandelt? Ich bereue meine Entscheidung ein wenig. Mit Vertragsabschluss wurde klar gesagt, dass man sie zurückgeben könne im Zweifelsfall......ich denke ernsthaft drüber nach.

    Bitte spart euch Kommentare ala 'man denkt da vorher gründlich druber nach'. Denn das habe ich. Aber Theorie und Praxis sind leider 2 unterschiedliche Dinge.....

  • Das tut mir sehr Leid für euch und auch für die Hündin. Ich würde euch allen noch ein paar Tage Bedenkzeit einräumen, bevor du jetzt übereilt handelst. Für euch alle ist es natürlich eine enorme Umstellung - ihr müsst euch erst aneinander gewöhnen...

    Schlaf nochmal drüber und entscheide dann mit deinem Herzen - ich hoffe du triffst für dich, deine Familie und dem Hund eine Entscheidung, die für euch alle ok ist... :|

  • Ich finde es allemal besser wenn sich jemand seinen Fehler eingesteht und dann handelt als wenn man mit aller Gewalt an etwas festhält. Aber ich würde die Entscheidung nicht überstürzen!

    Wie schon gefragt, was genau stört denn? Der Hund ist noch sehr jung und kann von dir leicht geformt werden so das es eine wunderbare Freundschaft werden kann.

    Ich drücke euch die Daumen das du die Richtige Entscheidung treffen kannst!

  • Wenn es dir organisatorisch möglich ist, könntest du die nächsten Wochen den Hund erstmal nur ankommen lassen. Dh. so viel wie möglich schlafen lassen und seine neue Umgebung durch beobachten kennenlernen, dazu gehört auch der Familienalltag. Lasst die Hündin erstmal vor allem Zuschauer sein. Es ist schon anstrengend genug, die Hausregeln beizubringen. Und die Kinder müssen auch nicht mit ihr spielen.

    Sitz und Platz... hat alles Zeit. Das lernen auch Hundesenioren noch. Und verabschiedet euch von dem Gedanken (falls ihr den habt), dass ihr mit dem Hund dreimal täglich spazierengehen müsst. Draussen sein, in ruhiger Atmosphäre, einmal um den Block schlendern, schnüffeln, ruhig beobachten, Aufregung vermeiden (der Hund ist schon aufgeregt genug), Geschäft erledigen ... reicht locker.

  • sie ist ein mischling und ist mit ihrer mutter und ihren Geschwistern in einer Pflegestelle in Italien gewesen bis vor kurzem. Dann war sie 2 wochen in Deutschland und nun seit 2 tagen bei uns...
    Ach, sie jault viel, die Nächte waren käse, ich kann die zeichen nicht erkennen wann sie rausmuss und und und. Ich bin einfach überfordert.ich weiß, dass sie sich normal benimmt. Ich dachte ehrlich gesagt,dass ich es besser wegstecken würde.....und das ich sie lieber haben würde.
    Ich weiß, wie schrecklich ich klinge...
    Ich fühle mich auch echt mies

  • Am Anfang ist eben nichts wie es sein sollte, bzw. nimmt der Welpe schon den ganzen Tagesablauf ein! ABER : Das Dauert alles & braucht viel Zeit ! Geht nicht von heute auf morgen, dass alles reibungslos funktioniert.
    Was das rausgehen betrifft, würde ich jetzt gar nicht auf die Anzeichen warten, sondern den Welpe mindestens alle 2 Stunden nach draußen bringen, damit der Hund sein Geschäft erledigen kann. Das der Hund anfangs jault ist ebenfalls normal! Ungewohnte Umgebung, neue Menschen, neue Gerüche etc!

    Nachts schlafen wird die erste Zeit auch nicht klappen, bzw. recht wenig, da man ebenfalls raus sollte sobald der Welpe sich meldet.

  • Ich weiß, wie schrecklich ich klinge...


    Finde ich nicht, echt nicht.

    Für mich klingst du tatsächlich überfordert und der Hund normal. Das ist aber nicht böse gemeint. Gib ihr Zeit, lass sie ankommen un ihr euch an die Neue Situation gewöhnen.

    Ich würde mit der Beschäftigung langsam anfangen. Ruhige Spiele und nichts was einen Hund aufkratzt wie zum Beispiel "Ballspiele". Nasenarbeit im Haus. Das lastet wirklich aus!

    Schau mal hier:http://www.spass-mit-hund.de. Dort findest du viele Anregungen und du kannst auch (wenn die kleine sich mehr eingelebt hat) die Kinder mit einbeziehen. Das schweißt zusammen!

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