Brauche Denkanstoß - wie am besten handeln?
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aber sie frißt wirklich...
Da läuft was schief. Wenn sie unfressbare Sachen wirklich schluckt, dann liegt was im Argen. Bei der Ernährung, beim Alltag oder wo auch immer ...
sam kann aus gesundheitlichen gründen nicht allein bleiben und änni kann es noch nicht.ich kann nicht einmal das zimmer verlassen ohne das sie jault was das zeug hält.....
Das muss dringend funktionieren.
Hol Dir Hilfe! Dein Welpe ist am Ende seiner Welpenzeit und es ist jetzt schon alles aus dem Ruder.
Wo kommt die Kleine eigentlich her? Wie hat sie vorher gelebt, seit wann ist sie da?
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Hallo,
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Ich habe nur den Eingangspost gelesen... Mir scheint so, als sei hier in mehrerlei Hinsicht der "Rythmus" verloren gegangen.
Bezüglich der Stubenreinheit empfand ich es immer hilfreich, feste Zeiten für den Alltag des Welpen zu haben. Ich bin zum Beispiel auch am WE um 5 aufgestanden, kurz auf die Wiese zum Lösen, dann Futter und dann eben (statt zur Arbeit, wie unter der Woche) nochmal ins Bett.
Bezüglich der Ressourcenstreitigkeiten... Gibt es in eurem Haus nicht. Punkt. Mit mehreren Hunden sind absolut klare, unmissverständliche Regeln nötig. Sonst wird es auf Dauer schwierig...
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aber sie frißt wirklich...
Übst du mit ihr ein "Nein" oder "Aus"? Solltest du unbedingt mit anfangen.
ich kann nicht einmal das zimmer verlassen ohne das sie jault was das zeug hält.....
Hast du das mit ihr geübt, seit sie da ist? Meine Welpen haben das von Anfang an gelernt. Ich habe die Müdigkeitsphasen genutzt und langsam die Zeiten gesteigert.
aber ich bin im moment ziemlich frustriert
Verstehe ich, das blockiert dich aber in der weiteren Erziehung deines Hundes. Nicht frustriert sein, sondern mit dem Üben anfangen, zb. im Haus. Du musst der Kurzen alles beibringen, was sie können soll und was du von ihr erwartest. Bei manchen Hunden geht das schneller, andere wieder brauchen länger. Da hilft nur Augen zu und durch und weiterüben.
Dazu ist sie ein Jagdhund, d.h. du musst ihr Verhalten unbedingt in ordentliche Bahnen lenken, ansonsten hast du ein Problem. Mit einem Münsterländer ist das aber eigentlich nicht so schwer, da sie eher leichtführig sind. Allerdings brauchen sie, wie alle anderen Hunde auch, klare Strukturen und Regeln.
Es hilft ein klarer Tagesablauf, feste Gassizeiten und konsequente Erziehung. Wenn du wirklich nicht weiter weißt, dann hol dir Hilfe. Es ist schwierig aus der Ferne Ratschläge zu geben, wenn man vom Tagesablauf und vom bisherigen Erziehungsstand so wenig weiß.
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erst einmal danke für eure antworten.
ich versuche mal ein bischen zu sortieren....also... hier gibt es feste struckturen und das vom ersten tag an.
änni ist ja unser 2. hund und mit sam haben wir wirklich schlimme jahre hinter uns.
das ist eine lange geschichte und zum teil auch hier im forum zu lesen...
zum besseren verständnis ein bischen was in kurzfassung
sam haben wir mit etwa 6 wochen aus dem angeblichen tierschutz/welpenklappe bekommen.angegeben waren damals 8 wo. tierärztin hat dann festgestellt das er mindestens 2 wo jünger war,wielange da schon von mama getrennt weiß keiner.sam war vom 1. tag an in tierärztlicher betreuung undist es bis heute.
herzklappenfehler,sdu,lungenschädigung,hinterhandschwäche links 1 rippe falsch gewachsen(laut ta alles auf ein traumer im mutterleib o. frühesten welpenalter zurückzuführen)
dann muskelschwund im gesicht,stoffwechselstörung im gehirnstoffwechsel(adrenalinspiegel steigt bei aufregung zu schnell zu hoch,sinkt aber nicht wieder,dann blockade im kopf ,kann dann dinge nicht umsetzen )
seit 1 jahr wissen wir das er auch noch eine darmfehlbildung hat
in den ersten 2 jahren sind mehrere hundeschulen und trainer an sam gescheitert ... es hieß nur immer
der hund muß ruhiger werden sonst lebt er nicht lange und man hätte uns als ersthund einen einfacheren,dümmeren hund gewünscht... sam würde immer eine herausforderung bleiben.....sam ist ein border x altdeutscher hütehund mischling,hochgradig sensibel und ebenso hoch intelligent.
geholfen hat uns letztendlich ein tierarzt für verhalten in zusammenarbeit mit einer guten hundeschule ,wo die mitarbeiter auf solche dinge geschult sind.geblieben ist eine unsicherheit an der leine und damit verbundene pöbelei bei hundebegegnungen.
dies haben wir trotz harter arbeit nie ganz wegbekommenzu änni
da es sam zeitweise so schlecht geht das jeder tag der letzte sein könnte,haben wir uns entschlossen einen 2. hund dazu zu nehmen und nicht erst einen zu suchen wenn wir traurig sind weil es sam nicht mehr gibt.ihm haben wir mit änni einen großen gefallen getan und darüber freuen wir uns jeden tag neu.
das es nun ein jagdhund geworden ist war reiner zufall(ich wollte wieder einen hütehund)
mein mann liebt jagdhunde und nachdem wir die kleine angeschaut hatte war die entscheidung für sie nicht schwer.
hatte ich doch unsere herausforderung an hund/sam auch gut gemeistert,warum dann nicht auch einen jagdhund... so mein gedanke.änni kommt aus einer familie. hausher jäger,tochter jäger,schwiegersohn ebenfalls.
die eltern von änni leben dort,ein jagdterrier,eine hütehündin und ihr bruder ist dort geblieben.
sie hatte 9 geschwisterlaut hausheern hatten die hunde ein gartenhaus im garten und eine katzenklappe im haus so das die kleinen immer raus konnten wie und wann sie wollten.... da hätten die auch nachts mal "party " gemacht.
die elterntiere sind sehr ruhig und freundlich ,die hütehündin ebenso,den anderen haben wir nicht kennengelrnt.
die menschen waren sehr um ihre hunde bemüht und haben sich mit der abgabe der welpen nicht leicht getan(bei änni gabs viele tränen)gefüttert wurde josera familie plus für mama und welpen.dies haben wir auch für die erste zeit mit bekommen.
wie gefüttert wurde,das wissen wir allerdings nicht.
nachdem wir dann gesehen haben was die kleine für einen kotabsatz hatte und unter welcher quälerei sie absetzte,haben wir auf lupo natural gewechselt(dies bekam sam in den ersten jahren bis wir auf frisch umgestellt haben)
inzwischen bekommt sie morgens und nachmittags lupo und abends frisch wie sam auch.da einen zeitplan rein zu bekommen war etwas schwierig da sie nachts um 4 uhr fressen wollte,um 6 uhr,um 8uhr und dann nachmittags u. abends
änni bekommt ausreichend futter so das uns die fresserei von allem erdenklichen ein rätsel ist... selbst vor holzschnitzen wird kein halt gemacht.
über tag hier mal etwas ruhe reinzubringen ist nur möglich wenn ich sie anleine und bei den pipi und großgeschäften ist kein plan rein zu bekommen... es gibt tage da kann ich nicht einmal eine tasse kaffee heiß trinken o. selbst zum klo gehen...
so wie jetzt schreiben geht nur weil sie angeleint hier neben schläft.allein im zimmer bleiben(meist ist ja auch noch sam dabei) üben wir vom ersten tag an(hab ich bei sam auch so gemacht) ... keine chance ... ohne geheule bis hin zum schreien und türkratzen ,geht hier garnichts........ausser sie tobt gerade mit sam.
hilfe haben wir uns ja geholt... wir gehen zur welpengruppe in die hundeschule wo man uns schon mit sam geholfen hat... nur da ist bis nach neujahr pause.
ich hoffe ich konnte einiger maßen verständlich rüberbringen wie es hier derzeit ausschaut.
lg kirsten
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Ihr habt Euch also einen Hund aus jagdlicher Zucht gekauft?
laut hausheern hatten die hunde ein gartenhaus im garten und eine katzenklappe im haus so das die kleinen immer raus konnten wie und wann sie wollten.... da hätten die auch nachts mal "party " gemacht.
Meiner Erfahrung nach ist eine solche Haltungsform bei der Aufzucht von Welpen bei Arbeitshunden, die nicht in die selben Bedingungen vermittelt werden (Arbeiten, dann Pause im Zwinger) sehr problematisch.
Für die Welpen entsteht zwangsläufig eine Verknüpfung, die man als Otto-Normal-Hudnehalter nicht gebrauchen kann.
Mensch kommt = große Aufregung, es passiert was, es wird gefüttert, Aktion
Ruhe und Entspannung = nur, wenn Mensch nicht da ist
Auf diese Art wird besonders nachhaltig eingeprägt: Wenn Menschen da sind, muss man sich aufregen. Vermutlich hast Du das noch gefördert, indem Du den Zwerg nicht eingegrenzt hast. Heißt, die Struktur von vorher war komplett weg - den ganzen Tag den Aufregungsfaktor vor der Nase und die große Freiheit zu tun und zu lassen, was man möchte. Damit kommen Arbeitshunde eh nicht klar. Die kennen ihre mentalen und körperlichen Grenzen nicht.
Ich würde schleunigst einen "Hauszwinger" basteln (Laufstall, was auch immer) und dort das Alleinbleiben und das Ruhe finden neu auftrainieren.
Nebenbei stelle ich es mir organisatorisch ziemlich schwierig vor zwei Hunde zu haben, die man beide nicht allein lassen kann. Ein Welpe muss regelmäßig allein mit seinem Menschen die Welt kennenlernen. Wie machst Du das?
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also.. eine zucht war das nicht,es gab nur diesen einen wurf und wird keinen weiteren geben.
wir waren froh einen hund aus einer familie zu bekommen wo noch weitere hunde leben,wo man sich kümmert.....
haben uns doch nur einen robuste rasse gewünscht ,einen gesunden hund.... nachdem was wir mit sam durch haben......da wir ja schon einen hütehund haben der in den ersten jahren die unsruhe in sich war,haben wir schon von anfang an dafür gesorgt das hier keine dauerbespaßung stattfindet.
da sam feste zeiten wegen der medikamente braucht,hat änni diese ebenso d.h. beide bekommen zeitgleich.
auch unterwegs gibt es keine dauerbespaßung sondern eher ruhiges laufen,schon wegen einer verletzung am bein bei änni(do. nächster ta termin,solange ist ruhe verordnet)auch gibt es hier durchaus hausregeln ,die kleine darf beim besten willen hier nicht alles.
allein mit ihr mache ich jeden tag ein bischen,sam kann ja kurze zeit allein bleiben... nur halt keine std.... am besten noch im kennel im auto... dann gehe ich auch mit der kleinen ne kleine runde allein wenn sam seine runde gemacht hat.
er darf ja nur 45 min. am tag laut tierarzt......
so teil ich das dann auf das jeder ne kleine runde mit mir allein geht und eine beide zusammen
im autokenel ist bei änni auch ruhe sobald das autoschloß klickt.
nur im haus klappt das nicht.was mache ich denn nur falsch??????
einen "hauszwinger " hier hinbauen ,wird aus plazgründen kaum machbar sein,daher ja das training an die box.
aber ich werde noch mal schauen,ob sich evtl platz machen läßt ....
lg kirsten
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was mache ich denn nur falsch??????
Du machst im Grunde gar nichts falsch. Leider hast du einen Hund, der in den ersten Wochen völlig andere Lebenserfahrungen gemacht hat, als du sie in Haus und Familie gebrauchen kannst.
Meiner Erfahrung nach ist eine solche Haltungsform bei der Aufzucht von Welpen bei Arbeitshunden, die nicht in die selben Bedingungen vermittelt werden (Arbeiten, dann Pause im Zwinger) sehr problematisch.
Dem kann ich nur zustimmen. Ein Nicht-Jäger tut sich überhaupt keinen Gefallen, einen Hund aus jagdlichem Betrieb zu holen, wenn er nicht vor hat, diesen entsprechend auszubilden und zu belasten.
Ich kenne es aus der Jagdzucht auch nur, dass die Welpen an Jäger abgegeben werden, da solche Problemen sonst vorprogrammiert sind. Das hilft dir jetzt auch nicht weiter, ich weiß.
Was kann man dir raten...schwierig. Ich würde mich noch einmal mit der Familie, wo die Kleine her ist, in Verbindung setzen und nach Tipps fragen. Auch Hundeschulen/Welpengruppen sind hier meiner Erfahrung nach keine Hilfe und mit solchen Kalibern völlig überfordert. Dabei verliert man wertvolle Zeit.
Du kannst halt über Hausleine und Laufstall (die gibt es auch in massiverer Ausführung, die aus Nylon sind in zwei Minuten geschreddert) versuchen, deinem Hund Ruhe beizubringen. Und parallel dir Gedanken dazu machen, wie du die Kleine beschäftigen willst, wenn sie älter ist. Da wird der Jagdtrieb ein Problem und sollte mit adäquater Beschäftigung kontrollierbar sein.
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Und mein Senf, ohne viel Ahnung aber immerhin mit viel Anteilnahme: ja, es klingt so, als würde das nicht unbedingt einfach, auch wenn ihr alles (im menschenmöglichen Rahmen) richtig macht.
Aber nachdem ich gelesen habe, was Sam für ein Mix ist, was ihr mit ihm durchgestanden und erreicht habe, denke ich, ihr packt das.
Einfach wird es sicher nicht und ihr hättet es euch vermutlich auch echt einfacher machen können. Aber zumindest Sam beweist ja, dass ihr mit Herausforderugen gut und konstruktiv umgehen könnt. Ich kann mir vorstellen, dass die Halter von Ännis Eltern euch den Welpen deshalb auch zugetraut haben. Alles Gute euch! -
wir hatten extra nachgefragt ob sie auch an nicht jäger abgegeben wird.
ich hatte schon zu sam seiner welpenzeit mir das buch "jagdhund ohne jagdschein" von sabine middelhaufe gekauft da sam auch ganz gut jagdtrieb hat.
dort wurde diese rasse als bedingt familien hund angegeben
naja,der vorbesitzer sagte uns das es "auch nur ein hund ist" und es drauf ankommt was der mensch draus macht.
was ich dann weiter so an infos gefunden habe war ,das der kl. münsterländer recht leicht zu erziehen sei und im haus ein eher ruhiger vertreter wäre... dies haben auch halter davon erzählt.mit der familie hab ich mich bereits in verbindung gesetzt,eben weil wir annehmen das man uns verm. nicht alles so genau erzählt hat....
naja antowrt war dann das die mama genauso gewesen wäre und erst jetzt mit 3 ruhiger ist... man ,als sie jung war oft gedacht hätte der hund veräppelle seine halter ,weil angeblich genau gewußt hat was verlangt wurde,es aber nicht gemacht hat....und der papa sei genauos ein hibbel,immer hummeln im hintern..braucht ab und an mal ne "heftigere ansage"(?)
war auch zeitweise in einer box zum runterkommen... ohne vorweg das zu üben,da mußten eben alle durch ,ebenso der bruder von änni.
das es nicht einfach werden würde,das war uns ja bewußt.......aber das es so arg kommen würde eben nicht.
wir möchten mit änni ,wenn sie alt genug ist sport machen,etwas was allen spaß macht..... gerade weil sam ja nichts darf ausser als freiezit angebot 1x die wo. mantrailing(nichts professionelles,nur spaß) haben wir ja eine hund haben wollen mit dem wir was machen können.
nur eben nicht im jagdlichen bereich.... da fehlt einfach das geld für den jagdschein.
die hudneschule die wir besuchen hat sehr gut ausgebildete mitarbeiter(canis) ,da denke ich sind wir in guten händen.. auch gibt es dort weitere jagdhunde wie vizla,ridgeback,bracke,dackel u.a.sorge macht mir nach wie vor ihr freßverhalten....
selbst das training mit der box gestaltet sich schwierig weil sie sowas von hibbelig ist wegen der leckerlis,da wird gleich die ganze hand genommen.vorhin ist sie sogar gegen die box gelaufen weil sie so kopflos war.ich glaube daran das ich das schaffen kann
aber
nach jetzt 5 wo. akuten schlafmangel.... die rennerei alle halbe std raus,ruhe nur wenn angeleint,zig tassen kalt gewordenen kaffee.....
wie geschrieben,da macht sich dann doch etwas frust breit.lg kirsten
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ich hatte schon zu sam seiner welpenzeit mir das buch "jagdhund ohne jagdschein" von sabine middelhaufe gekauft da sam auch ganz gut jagdtrieb hat.
dort wurde diese rasse als bedingt familien hund angegebenÄhm, da ich das Buch gerade hier hab, möchte ich das so nicht stehen lassen. Ist nicht böse gemeint, aber Frau Middelhaufe zählt zu den für Nicht-Jäger ungeeigneten Rassen auch "Kleiner Münsterländer aus Leistungszucht".
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