Mein Sohn wurde gebissen - wie reagieren?
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Mir ginge es in diesem Falle nicht um die Geringfügigkeit der Verletzung, sondern die Fahrlässigkeit der Halterin.
1. war es nicht das erste Mal
2. sie hat den Hund trotz dieses Wissens ungesichert rumlaufen lassen, obwohl Kinder/ein Kind anwesend sind
3. hat sie im Nachgang absolut unangemessen, uneinsichtig, verharmlosigend reagiertIch würde das Gespräch suchen um ihr mitzuteilen, dass ich sie beim OA melden werde - wegen den o.g. Punkten zusammen.
Über jeden für sich allein gestellt hätte man reden können, vielleicht sogar über zwei der Punkte zusammen genommen. Das ist aber genau die Art grobe Fahrlässigkeit, die zu der Ablehnung unserer Hunde und uns Hundehaltern in der Gesellschaft führen.Glaubt hier jemand wirklich diese Hundehaltern ändert ihre Führungsweise nach diesem Vorfall jetzt? Sorry, aber ihre Reaktion zufolge in meinen Augen - nein. Die Wahrscheinlichkeit das es wieder vorkommt ist realistisch gegeben, und das nächste Kind trägt vielleicht nicht nur ein rotes Ohr davon, und ist im Nachgang nicht so gefasst wie der Sohn der TE. Daran ist nicht der Hund schuld und auch nicht das Kind, sondern diese untragbare Halterin.
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Also wenn das meine Yoga Lehrerin gewesen wäre, würde die mich nie wieder sehen!
Außerdem hätte ich sie angezeigt und die wunde meines Sohnes attestieren lassen. Wenn die den ernst der Lage nicht mal erkennt wenn sie selbst sieht das der Hund beißt, wird sich das auch mit reden nicht Ändern.
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Ich würde der Yoga-Lehrerin mitteilen, dass Du in diesem Kurs wegen des Hundes nicht weiter machen willst, mir eine andere Lehrerin suchen, (eine, bei der Dein Sohn sich entspannen kann, weil er nicht ständig denken muss, dass ein knurrender Hund um die Ecke kommt)
und einfach gehen.
Fertig!So, bzw. so ähnlich, würde ich es auch machen.
Wenn du dich mit ihr gut verstehst, würde ich auf jeden Fall - bevor ich den Kurs verlasse - das Gespräch mit ihr suchen und sie bitten, dass der Hund nicht mehr mit im Raum ist, wenn sie arbeitet und andere Menschen bzw. du und dein Kind im Raum sind.
Warum der Hund das gemacht hat, darüber möchte ich nicht urteilen, ich war nicht dabei.
Eine Anzeige käme für mich nicht in Frage und ich fände die Reaktion ehrlicherweise auch ziemlich überzogen.
Vielleicht bin ich altmodisch, aber 'früher' wurde nicht wegen jedem unverhältnismässigem Verhalten eines Hundes die Polizei, das Ordnungsamt oder das SEK gerufen. Meine Eltern haben meine Grosseltern nicht angezeigt, als mein Bruder vom Dackel 'gebissen' wurde. Mich hat auch schon zwei Mal ein Hund gezwickt, hat weh getan, war unschön und ich habe das Gespräch gesucht, aber sicher keine Anzeige gemacht. Find ich ziemlich übertrieben. -
Bestimmt ein toller Familienhund der Border, gaaaanz toll und einfach.
Ich könnte brechen.
Der Hund hat fixiert, gedroht und in die Gesichtsregion gegriffen.
Ein BC ist da zu 99 % sehr präzise.Nächstes mal wird die Wunde tiefer sein.
ICH, würde das so der Yoga Lehrerin sagen und ich würde eine Entschuldigung dem KIND gegenüber erwarten!Ich bin mal wieder fassungslos, wie umgegangen wirde mit den Schmerzen und der Angst von Menschenkindern.
Lass mich raten, der BC ist zwischen 1,5 und 4 Jahren alt. Und macht ganz viel Hundesport. Oder spielt lieb Bällchen.
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Du bist mit deinen Hunden Gassi. Plötzlich kommt ein übermütiger Retrieverwelpe auf dich zugerannt und springt dich in freudiger Absicht an. Deine Hose wird davon dreckig. Würdest du die Halterin anzeigen? Ehrlich? Also ich nicht...
Ich werde auch nicht gern angesprungen. Weder von meinem eigenen Hund noch von anderen. ABER: Ich mache deswegen kein Faß auf.Es soll ja auch tatsächlich noch etwas zwischen Anzeige und kommentarlos weitergehen geben und wir alle sind nun mal für das Bild von Hunden und Hundehaltern in der Öffentlichkeit verantwortlich. Deswegen muss man sich nicht verstecken und dem Hund jedes Husten verbieten.
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Und das von anderen Hundehaltern, die sicher schon einmal in ähnlichen Situationen waren und dann froh waren, dass KEIN Fass aufgemacht wurde.
Nein, in einer ähnlichen war ich NIE. Keiner meiner Hunde ist jemals Kinder angegangen, in welcher Form auch immer. Keiner meiner Hunde hat sich jemals in einer Gruppe fremder Menschen aufgehalten, diese bedrängt und ja, bedroht. So viel Verantwortungsgefühl sollte man als Hundehalter heute schon noch haben. Vor allem in einer Zeit, in dem selbst in Bundesländern mit harmlosen Hundeverordnungen ein Anspringen des Hundes als gefährlich eingestuft werden kann.
Was ist denn los, wenn man an jemanden gerät, dem es wurscht ist, aus welchem Grund der Hund reagiert hat, wie er reagiert hat und dem es genauso wurscht ist, was nach einer Anzeige mit dem Hund geschieht? Dann ist das Geschrei groß.
Ich habe null Verständnis für Vorfälle dieser Art. Wirklich Null. Und es regt mich maßlos auf, dass man so was noch runterspielt. Hätte der Hund zugebissen, dem Kind ins Gesicht oder in den Nacken gebissen, wäre wieder ein Aufschrei durch die Medien gegangen und der Rest der Hundewelt muss unter diesen (absolut unnötigen!!) Vorfällen leiden.
Ich lebe in einem hundefreundlichen Bundesland und ich möchte das das so bleibt. Deswegen nehme ich Rücksicht und lasse meinen Hund nicht unangeleint, wohl wissend das eine Begegnung voransteht, durch die Gegend laufen.
Es gibt tatsächlich Menschen, die mögen keine Hunde oder haben Angst vor Hunden. Warum muss die Freiheit des Hundes immer über das Anrecht der Mitmenschen auf Unversehrtheit stellen? Ich liebe meinen Hund auch, aber wo er nicht frei laufen kann, läuft er nicht frei. Basta.
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wir lagen nach einer kurzen Pause wieder auf den Matten als der Hund ( Border colli) herin spazierte, sich neben meinen Sohn stellte, ihn fixierte, versteifte und an knurrte. Mein Sohn wollte sich dann aufsetzen bzw. aufstehen, da knurrte, bellte und zwickte der Hund ihn in den Kopf.
Alleine dieses Verhalten vom Hund geht man schon gar nicht und stellt eine Bedrohung für das Kind da.
Man darf nicht vergessen, dass Kinder meist in Augenhöhe des Hundes agieren und Kinder in ihren Bewegungen weitaus hektischer werden können.bin mir aber sicher, dass es kein Spiel war und ohne mein energisches einschreiten weiss ich nicht was passiert wäre.
Die Threadstellerin ist sich hier sicher, dass ihr Kind vom Hund bedroht wurde. Und wenn es nur zu einem roten Ohr geführt hat, so hat das Kind einfach Glück gehabt, es hätte schlimmer ausgehen können.
Ich würde der Yogalehrerin ganz deutlich und unmissverständlich klar machen, dass das kein Spiel von Seiten ihres Hundes war und, dass Du erwartest, dass der Hund zukünftig mit einer Leine an seinem Platz gesichert ist.
Um meine Ernsthaftigkeit zu unterstreichen, würde ich ihr das alles noch schriftlich unter Zeugen (bestätigen lassen) persönlich überreichen. Wenn sie Grips im Kopf hat, wird sie einsichtig sein und den Hund sichern.
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Eine Anzeige käme für mich nicht in Frage und ich fände die Reaktion ehrlicherweise auch ziemlich überzogen.
Ehrlich gesagt frage ich mich auch, welcher Arzt, bei einem geröteten Ohr eine "Bißwunde durch Hund" attestieren kann?
Haben die Kristall-Kugeln?Als nächstes bringt irgendjemand, der einen dieser "Anzeiger hier" im RL nicht leiden kann zum Arzt, reibt seinem Kind vorher kräftig das Ohr und läßt sich attestieren, dass dessen Hund dort gebissen hat, vielleicht hat der noch ein oder 2 Nachbarn, die bestätigen, dass sie schon häufiger gehört haben wollen, dass das bei Hund xy vorkommt.
Mit dem Attest geht´s dann auf zur Polizei!
Der Hund hat sich falsch verhalten, bzw hatte meiner Meinung nach überhaupt ganz und gar nichts in so einem Kurs zu suchen.
Die Lehrerin hat sich falsch verhalten, indem sie sich nicht mal entschuldigt hat, nicht rechtzeitig eingeschritten hat, den Hund überhaupt mitgenommen hat und keine Gafahr in dem Hund (die generell ja in JEDEM Hund steckt) erkennen kann.Alles kein Grund, einen Menschen an zu zeigen.
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Minutenlang liefen wir aufeinander zu. Gelegenheit uns zu bitten, die Hunde anzuleinen wäre gewesen.
Entschuldige, aber ich muss das aufgreifen. Das ist ein wunderbares Beispiel dafür, dass immer die anderen Schuld und in der Verantwortung sind.
Warum bitte soll das Ehepaar dich auffordern, die Hunde anzuleinen??? Es ist ganz alleine DEINE Aufgabe, Situationen so einzuschätzen, dass sich niemand belästigt fühlt. Du hattest jede Menge Zeit, die Hunde anzuleinen, warum in aller Welt provoziert man so was? Und schiebt dann noch die Verantwortung von sich weg? Das ist bezeichnet für die heutige Ego-Gesellschaft.
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(....) und keine Gafahr in dem Hund (die generell ja in JEDEM Hund steckt) erkennen kann.
Alles kein Grund, einen Menschen an zu zeigen.Das find ich so wichtig hervorzuheben. Ein Hund ist ein Hund ist ein Hund ist ein Raubtier. Der Halter hat seinen Hund zu sichern, dass er niemanden verletzt. Das Kind hat sich sicherlich ziemlich erschreckt und bestimmt tut ihm auch das Ohr weh, das tut mir total leid für den Jungen und so etwas sollte nicht vorkommen. Aber letztendlich büsst der Hund das Fehlverhalten seiner Halterin.
Ich bin immer für reden, bevor Behörden eingeschalten werden.
Ach und liebe TE:
Vielleicht habt ihr einen lieben Hund in der Nachbarschaft, wo man gegenarbeiten kann, damit dein Kind nun nicht Angst hat vor fremden Hunden. Denn es wäre schade, wenn er die Freude an einem Hund durch so ein Erlebnis verlieren würde. - Vor einem Moment
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