Richtig korrigieren - Korrekturarten
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Klarheit im Handeln, kompromisslos den eigenen Weg vorzugeben und dabei extrem fair zu bleiben. Führung heißt ausnahmslos zu überzeugen.
DAS tönt für mich viel sinnvoller und fairer als einfach unreflektiertes emotionales Reagieren aus dem Bauch heraus.
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Ich korrigiere einfach aus dem Bauch raus.
Deshalb haben meine Korrekturen bei Pino immer eine andere Grundlage und Intensität. Situationsabhängig eben. Das kann von Belohnung über laut werden oder anstupsen fast alles sein.
Die einzige Gemeinsamkeit ist nur, dass ich jede Korrektur in diesem Moment auch so meine. Nicht mehr, nicht weniger.Also er wird mal belohnt, mal bestraft für dasselbe oder ähnliches Verhalten, einfach wie du grad so drauf bist? Entschuldige die nachfrage, aber ich hoffe doch sehr, dass ich das total falsch verstanden habe, denn das fände ich ziemlich gruselig.
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Nein, natürlich nicht für das selbe Verhalten. Wäre ja schizophren.
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Ärger ist fehl am Platz. Eine ruhige und klare Korrektur bringt dem Hund bei weiten mehr, als wenn man dabei noch seine eigene Emotion hineinsteckt.
Reagiere ich emotional, ist das mMn unfair dem Hund gegenüber, und ich vermittle ihm somit meine eigene Schwäche. -
Nein, natürlich nicht für das selbe Verhalten. Wäre ja schizophren.
Das Korrekturen und Belohnungen je nach vorangegangenem Verhalten unterschiedlich ausfallen halte ich für selbstverständlich.
Was hat das mit Authentizität zu tun? -
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Authentisch ist es für mich, seinem Gegenüber (auch, wenn es ein Hund ist) zu zeigen, dass man gerade "not amused" ist.
Das muß sich ja nicht in stundenlangem Geschrei oder brachialer Gewalt äußern.NICHT authentisch und in meinen Augen für den Hund (der Emotionen eh besser fühlt als Menschen) völlig daneben finde ich die heute übliche "Ich finde es zwar scheiße, was Du gerade gemacht hast und koche innerlich vor mühsamunterdrückter Wut, aber da ich ein Guter HH bin suche ich die Schuld bei mir und trete Dir gegenüber ganz gelassen und entspannt auf, gebe vielleicht noch ein Kekschen, weil Du ein Guter Hund bist und ja gar nichts vfür die Scheiße kannst, die Du grad gebaut hast..."
Das ist NICHT authentisch, wird von den meisten Hunden (zumindest von intelligenten) sehr schnell durchschaut und führt zu Verunsicherung, weil Verhalten und wahre Emotionen des HH so weit divergiren.
Ich persönlich glaube, dass ein einigermaßen gefestigter Hund besser mit einem kurzen Donnerwetter als mit längerfristiger Heuchelei umgehen kann.
ist aber nur meine Meinung
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Genau das verstehe ich auch darunter. Unverfälscht. "Von Herzen kommend"Oder halt aus dem Bauch. Ohne vorher lang drüber nachzudenken.
Vielleicht ein Grund warum mich diese ständige Betonung der eigenen Authentizität etwas triggert.
Ja, aber genau das heißt es für mich in dem Moment mit der Authentizät so wie hier beschrieben. Ich reagier aus dem Moment heraus, ohne mich zu verstellen. Aber vielleicht sind die Leute, die so handeln, nicht wütend, mag ja auch sein. Oder es ist einfach etwas anderes gemeint.
Ich mochte da eher den Ansatz der Konsequenz und Vorhersagbarkeit, der ein paar Seiten früher kam. -
NICHT authentisch und in meinen Augen für den Hund (der Emotionen eh besser fühlt als Menschen) völlig daneben finde ich die heute übliche "Ich finde es zwar scheiße, was Du gerade gemacht hast und koche innerlich vor mühsamunterdrückter Wut, aber da ich ein Guter HH bin suche ich die Schuld bei mir und trete Dir gegenüber ganz gelassen und entspannt auf, gebe vielleicht noch ein Kekschen, weil Du ein Guter Hund bist und ja gar nichts vfür die Scheiße kannst, die Du grad gebaut hast..."
Man kann seinen Ärger auch einfach mal runterschlucken. Gehört für mich zu guter "menschlicher Sozialisation" (Impulskontrolle und so, von meinem Hund erwarte ich schließlich auch, dass er seinem Artgenossen neutral passiert obwohl er ihn gerne auseinandernehmen würde) dazu und hat für mich nichts mit Heuchelei zu tun. -
Bei aller "Impulskontrolle" merkt der Hund doch trotzdem, dass man als Mensch gerade schluckt.......
Es geht ja auch nicht darum bei jedem Firlefranzchen aus der Haut zu fahren, sondern darum, dass man auch als (sozialisierter) Mensch das Recht hat, auch mal kurz sauer zu sein. Und das seinem Gegenüber, der diese Wut veranlaßt, auch zeigen zu dürfen.
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Das Korrekturen und Belohnungen je nach vorangegangenem Verhalten unterschiedlich ausfallen halte ich für selbstverständlich.Was hat das mit Authentizität zu tun?
Ich versteh es auch nicht. Labradora schreibt, dass sie "aus dem Bauch" heraus, also nach eigener Befindlichkeit völlig unterschiedlich korrigiert oder auch belohnt. Sprich, nicht das vorausgegangene Verhalten des Hundes, sondern in erster Linie der eigene aktuelle emotionale Zustand entscheidet, wie die Reaktion ausfällt. Dann wird solch eine variable Reaktion aber auch als schizophren bezeichnet.
Ich blick grad gar nicht mehr durch, was die Verfechter der Bauch-Reaktion wirklich meinen - und fürchte, den Hunden geht es nicht anders....
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