Richtig korrigieren - Korrekturarten
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Das glaube ich nicht pauschal. Manchmal allerdings schon. Meist kombiniert. Ich habe zum Beispiel total gerne eine Futtertube dabei. Verbiete eine Aktion nach vorne, helfe dem Hund sich "runterzufahren" über nuckeln und lecken. Bis er auf Planet Erde angekommen ist und wieder alles wahrnehmen kann als das was es ist.
Ein Patentrezept wann und wann nicht - hab ich nicht.
Bauchgefühl.
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Hallo,
hast du hier Richtig korrigieren - Korrekturarten schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Angst würde ich niemals korrigieren. Nach vorne aus Unsicherheit hingegen schon. Allerdings dann mit der angepassten Hilfestellung dazu.
Wie wäre die?
PS: letzten Beitrag zu spät gelesen....Danke...
Nuckeltube ist klasse!
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Wie wäre die?
Eine von vielen Möglichkeiten wäre im Post über deiner Antwort.
Andere Möglichkeiten wären Massagen, Longieren, Halten etc pp - es gibt so viele Möglichkeiten.
PS: Ich habe ein "manchmal" ergänzt. Ich korrigiere nicht jede Unsicherheit.
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Ich sehe das ähnlich wie @Hummel
Angst und auch Unsicherheit korrigiere ich nicht, da suche ich einen Weg, dem Hund zu vermitteln, dass er keine Angst haben braucht.
Zeigt der Hund aus Unsicherheit bloedes Verhalten, dann korrigiere ich dies, solange er in der Lage ist, die Korrektur zu verstehen ...
ist er drueber, gehe ich kommentarlos aus der Situation, versuche aber spaeter, das zu loesen nachgestellt und im Versuch, den Hund ansprechbar zu haltensorry, Tastatur ist verstellt, finde manche Buchstaben und Zeichen nicht
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Ok. Und weiter geht es.
Mein Hund findet in manchen seltenen Phasen immer noch Dinge gruselig. Durch mein Herangehen hat er gelernt, dass er ruhig mit mir zusammen dorthin gehen kann, dann die Dinge untersuchen kann und gut ist.
Ich kenne allein hier im DF so einige Hunde, die an schlechten Tagen so wie Balou reagieren oder aber den Rückwärtsgang einlegen. Und diese sind ebenfalls mindestens so alt wie Balou.Bei uns hat das bloße Zeigen halt nichts gebracht. Deshalb habe ich ihm eine Alternative beigebracht: mit mir zusammen ruhig hingehen und dann die Situation abchecken. Und es hat gewirkt. Sobald er jetzt mal etwas gruselig findet, können wir uns ruhig nähern. Natürlich sind die Ohren vorn, manchmal trägt er auch eine kleine Bürste, schleicht sich bei schlimm gruseligen Dingen die letzten zwei Meter dran heran. Das darf er alles. Aber nicht Ausrasten und pöbeln. Um vier Uhr morgens im Ort.
Körpersprache wird doch ständig von uns verboten und in angemessene Bahnen gelenkt.
Sinos Fixieren soll abtrainiert werden.
An der Leine soll anständig mitgelaufen werden, da kann der Hund auch nicht so agieren, wie er will. -
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Zu deinen Fragen @Julia1983
Balou ist mit seinen zwei Jahren noch ein Junghund. Ich weiß nicht, wer hier alles einen souveränen Altrüden erwartet.
Er war in seinen ersten 18 Monaten circa ein Jahr krank. Er hatte Giardien, Kokzidien, usw. Immer wieder.
Dadurch hat er auch öfter mit Artgenossen leider keinen Kontakt haben können, weil Ansteckungsgefahr. Aber mit Artgenossen hat mein Hund ja auch gar kein Problem.
Wenn mein Hund so krank ist, trottet er im Fuß neben mir her, hat keine Lebensfreude und lernt auch nichts um ihn herum. Das hat ihn dann alles nicht interessiert, weil er höllische Schmerzen immer mal wieder hatte. Ja, das wird auch ein Thema bei uns sein.Und zu dem Wegtreiben: bei einer harmlosen Rauferei hätte ich auch nie weggetrieben. Aber wenn ein anderer Hund und meiner sich zerfleischen wollen, ja, dann gehe ich mit Karacho dazwischen.
Du tust so, als würde ich Balou dreimal am Tag Wegtreiben. -
Ich habe den Thread von Beginn an mitverfolgt und lange überlegt ob ich hier schreiben soll. Zunächst habe ich erwartet dass ein Austausch über verschiedene Arten von Korrekturen zu Stande kommt, gar nicht um "neue" Arten von Korrektur kennenzulernen sondern um zu erfahren wie andere das handhaben und vor Allem wie wirksam die Methoden sind bzw. ob sie es übrhaupt sind. Ist ja nun bisher eher eingeschränkt passiert und das finde ich überhaupt nicht schlimm. Ich habe im Gegenteil vor allem aus den Beiträgen von @Wasser , @Juno2013 und @Hummel viel mitgenommen und möchte dafür einfach mal "Danke" sagen!
Ich habe mit meinem Hund ein ganz konkretes Problem was wir bisher nicht wirklich lösen konnten. Mit klaren Regeln und Strukturen, Lob und Leckerchen, Schau etc...sind wir ein gutes Stück weiter gekommen aber eben nicht soweit dass ich sagen würde: so passts, alles gut. Aber auch durch "Korrekturen" wie ich sie bisher angewandt habe hat sich langfristig nichts verbessert. Ich habe selber erlebt wie schnell es gehen kann dass die Korrektur oder die Strafe aus Hilflosigkeit immer stärker wird weil sie sonst keine Wirksamkeit zeigen (damit meine ich jetzt nicht dass der Hund geprügelt wird). In diesem Teufelskreis steckt man schneller als man denkt und ich habe mich damit selber schlecht gefühlt.
Jedenfalls habe ich vor ein paar Monaten meine Einstellung noch einmal grundlegend überdacht und geändert, dies ging weil ich glücklicherweise massiv Druck aus der Situation nehmen konnte (also ich mir meinen) und nun auch auf das Verhalten meines Hundes viel entspannter reagieren kann. Dadurch klappt es deutlich besser.
In meiner veränderten Herangehensweise wurde ich durch viele Beiträge hier bestärkt und bisher bin ich schon mal sehr zufrieden mit den Fortschritten. Nur damit keiner denkt der Hund würde hier ständig gestraft:
Ich bemühe mich schon immer Tomi positiv und möglichst ohne Strafe zu erziehen. Das hat auch fast vollständig geklappt, nur eben bei dieser einen Sache nicht. Da bin ich ganz klar an eine Grenze gekommen. Ich meine jetzt niemanden speziell, aber ich kann jedem nur raten bei Problemen die sich scheinbar nicht oder nur schwerlich lösen lassen die eigene Haltung zu überdenken und wenn möglich zu ändern und dafür habe ich hier im Thread wirklich viel hilfreiches gelesen. -
Wichtig ist für mich nach einer Korrektur immer dem Hund zu zeigen "was will ich stadessen".
Beispiel mein Hund fixiert irgendwas und ich weiß genau wenn ichs laufen lasse, dann steigert er sich rein.
Also setze ich einen Körperblock mit deutlichem "NEIN"..und dann eben entweder Fuß oder Schau oder was auch immer der Hund gerade machen soll. Dann belohnenSo haben wir bisher noch alles geregelt bekommen.
Ein Korrektur allein wird nachhaltig nicht weiterhelfen. -
Das ist klar, habe ich auch versucht aber ebenfalls ohne nachhaltigen Erfolg. :/
Bei uns geht es grob gesagt ums bellen und meckern im Büro, besonders wenn jemand kommt (was das kleinere Problem ist weil ich da quasi vorgewarnt bin wegen der Klingel und entsprechend reagieren kann) und bei Geräuschen aus dem Büro am Ende des Flurs. Das finde ich total schwierig weil ich die Geräusche (z.B. Stuhl verrückten oder husten) natürlich weder beeinflussen noch vorhersehen kann. Die Methoden die zu Hause und z.B. im Restaurant gut geklappt haben funktionieren hier nicht, dazu kommt dass ich hier nicht regelmäßig Leute habe und dass ich halt arbeiten muss und mich nicht uneingeschränkt auf den Hund konzentrieren kann. Besonders dann schwierig wenn ich z.B. eine Beratung am Telefon habe. Ich mag das Ganze und die bisherigen Versuche gar nicht ausweiten weil ich es total schwierig finde hier alles en Detail zu erfassen und verständlich zu machen. Jedenfalls habe ich mir selber viel Druck gemacht weil ich momentan Vollzeit arbeite und ein ziemliches Problem hätte wenn es deswegen Ärger geben würde und Herr Hund nicht mehr mitkommen dürfte. Diesen Druck konnte ich nun weitestgehend lösen und so viel entspannter an die ganze Sache ran gehen. Mit der aktuellen Strategie klappt es nun deutlich besser und ich hoffe dass wir damit zum Ziel kommen.
Also lange Rede kurzer Sinn: Mich hat es weiter gebracht mich selber und meine Einstellung zu überdenken/ zu verändern und selbst gefestigter und entspannter handeln zu können. Das wollte ich hier einfach mal loswerden.
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Das ist doch auf jedenfall schonmal gut. Wenn man sich selber Druck macht kann man niemandem was beibringen
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