Richtig korrigieren - Korrekturarten

  • ich bin weder ein troll noch jemand, der leute angreifen möchte!

    DAS alleine wollte ich noch kurz klar stellen!!

    ich dachte, dieses ist ein forum = austausch??

    wenn ihr keine anderen meinungen lesen möchtet, ist es ja ok!

    habe es verstanden,werde ab jetzt meist nur still mitlesen!


    alles gute

  • Hab jetzt noch nicht alles gelesen ...

    Ja ich nutze auch (wie vermutlich die meisten hier bevorzuge ich das bestätigen von richtigem Verhalten) korrekturen in der Erziehung von Tarek, sowohl verbale (abbruchsignal Nein, hey) als auch körperliche (Körperblock, abdrängen,ruhiges Festhalten, stubsen (ja stubsen, nich schlagen) ...
    Übrigens nutz ich das selbe stubsen auch bei meiner blinden und tauben Hündin ... die hat schlicht gelernt, stubbs = Leckerchen ... und dreht sich dann zu mir um ...

    Allerdings kommt das schwer auf die Situation an um die es geht ... in die Aufregung hinein brauch ich nicht zu korrigieren, da würde auch der berühmte Holzhammer wohl nix mehr bringen.

    Ich versuche unerwünschtes Verhalten im Ansatz zu unterbrechen und alternativen, wo möglich, zu bieten ...

    Allerdings habe ich Tarek auch schon im flug am Kragen und hinten am Fell gepackt ... sonst hätte die Dame wohl jetzt 4 Löcher ... um schaden an anderen Abzuwenden werde ich auch mal ungemütlich, hat aber langfristig keinen Erzieherischen effekt, Fremde findet er nach wie vor doof ...

    Und auch heute als er den Freund meiner Bekannten angegangen ist, da muss man nicht mehr mit "ach würdest du ihn bitte nicht fressen hier hast nen Kecks" kommen ...

  • Alsooo...
    Nochmal zu dem Anstupsen :hust:
    Ich habe mit meinem Hund mehrere Dinge, die wir trainieren. Einfach so Alltagskrempel. Wenn ich eine Straße lang gegangen bin mit Herrn Hund - damals vielleicht 7 Monate alt - und auf der anderen Straßenseite läuft ebenfalls ein Hund und meiner meint fixieren zu müssen... zerren zu müssen... zu hibbeln...
    Ähm ja:
    1. dann bleibe ich entweder stehen und sitze es aus - schrecklich, dann knallt er ja in die Leine!
    2. Ich drehe um - schrecklich - da reiße ich ihn ja bestimmt an der Leine mit mir mit, er kommt garantiert nicht selbst mit!
    3. ich gehe weiter, dränge ihn leicht seitlich ab, damit er mir nicht auf die Straße rennt, spreche ihn an - null Chance, stupse ihn an der Schulter an und belohne jegliche Umorientierung.
    Genau solche Situationen hatte ich häufiger. Und hinter mir ist im besten Fall ein anderer Hund, sodass nur 3. möglich ist.

    Kann ja sein, dass ihr euren Hunden parallel alles mögliche beibringen konntet - wir haben uns nacheinander die Sachen vorgenommen. Das Anstupsen ist eine Korrektur, also keine Erziehungshilfe, sondern eine Unterbrechungshilfe.
    Niemand wird seinem Hund Sitz beigebracht haben über Anstupsen, wenn er es nicht richtig ausführt.
    Aber wenn mein erwachsener Hund vor dem Ableinen meint, er könnte Sitz plötzlich nicht mehr, dann drücke ich leicht von oben auf seinen Po. Und oh - das reicht, um sich zu erinnern.
    Oder halt wie in dem Straßenbeispiel: muss es schnell gehen, Erziehungsstand ist nicht weit genug, dann kann eine leichte Korrektur ebenfalls helfen. :ka:

  • @Juliaundbalou sehe ich ähnlich. Zeit und Erziehungsstand können manchmal mit dem Alltag nicht mit halten.
    Ich habe aber über die Jahre ein "hier lang" aufgebaut. Das funktioniert ganz prächtig. Ich sag meinem Hund das wenn er Anstalten macht. Manchmal kommt er nicht mit (wegen Feindin die tot gestarrt werden muss) dann wird er zum mitkommen gezwungen - kommter mit gibts Leckerchen oder er darf aus weiterer Entfernung gucken oder sogar Spur verfolgen.
    Das dauert ne Weile aber klappt gut (in meinem Fall).

  • Hier funktioniert auch bei uns super, auch beim Abhalten vom Jagen. Genauso wie Rückpfiff, und auch das Stoppkommando. Ist ja nicht so, als würde man an sonst nichts arbeiten in der Erziehung.
    Aber in Situationen die er als ..Ach Gott Hilfe aber dann mal drauf einstuft etc, und das sind keine bei denen ich ein HIER rufe, korrigiere ich bei "diesen" Hund wie beschrieben.

  • Ich finde, dass die endlose Diskussion über Stupsen oder Schlagen nicht zu einem Ergebnis führen kann.

    Jedes Unterschreiten der Individualdistanz ist erstmal unangenehm, und wir Menschen mögen das ja auch nicht.
    Auch das Bedrängen/Blocken ist im Grunde respektlos gegenüber dem Hund.

    Wir sollten uns erstmal überlegen, warum wir uns gezwungen sehen, so massiv gegen Persönlichkeitsrechte zu verstoßen. Ginge es nicht auch anders? Also im Vorfeld schon den Bedarf an körperlicher Maßregelung zu minimieren?

    Nene, ich bin da auch nicht perfekt und blocke und bedränge, wenn unklare Situatioen auftreten.
    Aber ich habe dabei immer ein mulmiges Gefühl, dass das so nicht richtig ist und ich es mir zu einfach mache.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!