Richtig korrigieren - Korrekturarten
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@anfängerinAlina Nur weil man keine Wälzer über Theorie liest, heißt es doch nicht, dass einem etwas unbewusst ist oder man sich nicht interessiert.
Wälzer, an sowas scheitere ich immer. Ich hab hier ein paar generelle Threads verfolgt, zur Zeit, als wir uns für einen Hund entschieden hatten und wusste ungefähr nach ein paar Nachfragen dann auch, was Strafe ist. Der Unterscheid scheint zu sein, dass das mittlerweile anscheinend leider kein Thema mehr hier im Forum ist. Deshalb bin ich ja froh dass es dich interessiert und du deshalb diesen Thread aufgemacht hast. Hoffentlich stolpern ein paar Leute rein so wie ich damals und bekommen ganz ohne Wälzer ein paar Infos gratis.
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Ich finde dich nicht unfair, weil du strafst/korrigierst.
Ich find die Diskussion um die zwei Begriffe für den Alltag egal und in jedem neuen Thread geht sie von vorne los.
Ich finde, der Normalfall sollte sein, dass man eine Korrektur einmal braucht ( ich erhebe meinen Widerspruch) und eventuell ein zweites abgeschwächtes Mal ( ja, Hund, genau das will ich nicht ).
Wenn der Hund so aufgeregt ist, dass man viel zu brutal werden müsste, damit einmal reicht, dann kann man die Ursachen der Aufregung angehen oder so managen, dass es für Mensch und Hund möglichst schonend ist.
Aber ständig zu "nörgeln" in der Hoffnung es greift nach Monaten, wenn sich sonst nichts ändert, ist etwas das ich mir erspare, weil es schon schlechte Laune macht.Ist aber kein Vorwurf, denn wie du siehst, habe ich keine ultimative Lösung.
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Der Punkt der hier zu so viel Verwirrung führt ist der, dass die jenigen, die sich mit der Theorie beschäftigt haben, wissen, dass Strafe vom Hund abhängt und nicht vom Menschen.
Ob der Mensch nun die Leine bewusst festgehalten hat, damit der Hund da mit Karacho reinbrettert und es aktiv als Strafe angesehen hat. Oder ob der Hund nur so in die Leine gerannt ist. Das spielt keine Rolle.
Für den Hund ist die Verknüpfung "Ende der Leine - Schmerz". Ob der Schmerz nun aktiv durch den Menschen hervorgerufen wird, weil dieser an der Leine ruckt. Oder passiv, weil er die Leine festhält. Das spielt keine Rolle. Es führt beides zum Meideverhalten der Situation und ist damit eine Strafe.Kind greift auf heiße Herdplatte - Kind lässt es danach, weil es ins Meideverhalten kippt.
Völlig ohne Zutun der Eltern und ohne das die Eltern diese "Lektion" für ihr Kind gewollt haben. -
Wenn das hier schon oft diskutiert wurde, tut es mir leid. Ich habe dazu nichts mitbekommen.
Hat mich nur interessiert, wie das bei anderen aussieht. Weil immer gesagt wird: Dann korrigiere ich einmal so, dass der Hund es versteht und dann hat sich das Thema erledigt.
Aber wie korrigiert wird, wird halt nie gesagt.
Und dann entstand hier eine Begriffsdiskussion
Und Spekulationen. Vorwürfe.Wenn es nichts zum austauschen gibt, dann ist das wohl so.
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Wenn das hier schon oft diskutiert wurde, tut es mir leid. Ich habe dazu nichts mitbekommen.
Hat mich nur interessiert, wie das bei anderen aussieht. Weil immer gesagt wird: Dann korrigiere ich einmal so, dass der Hund es versteht und dann hat sich das Thema erledigt.
Aber wie korrigiert wird, wird halt nie gesagt.
Und dann entstand hier eine Begriffsdiskussion
Und Spekulationen. Vorwürfe.Wenn es nichts zum austauschen gibt, dann ist das wohl so.
Tja das Problem ist dass viele eine regelrechte Hexenjagd veranstalten sobald jemand offen zugibt seinen Hund zu strafen. Da ist man dann schnell der machtgeile Proll der es geil findet seinen Hund zu unterdrücken. Deswegen halten sich die meisten mit konkreten Schilderungen zurück. Hinzu kommt aber auch natürlich, dass nicht jede Strafe/Korrektur was auch immer bei jedem Hund wirksam bzw sinnvoll ist..das sind eben manchmal sehr individuelle Geschichten..nur weil es hier funktioniert hat, heißt das nicht, dass es bei anderen Hund auch klappen muss
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Hi,
Welche Korrekturen ( im Sinne der Lehre) haben denn beispielsweise schon mal bei welchen Situationen geholfen??
Nur ein paar Beispiele: Pöbeln, fixieren, begrenzen, kontrollieren,hinlegen bei Begegnungen?LG
Mikkki
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Ich glaube, dass genau wegen der Begriffsverwirrung und dem fehlenden Bewusstsein, was man da jetzt eigentlich anwendet, das Training nicht funktioniert.
Schnell werden aus eigentlich "nicht so böse gemeinten Strafaktionen, die man ja so nicht nennen möchte, weil man ja eigentlich lieb ist" durch Gewöhnung bizarre Verhaltensketten, in denen alles irgendwie durcheinander läuft vom Verstärken bis hin zum Bestrafen in allen Variationen eher nach Bauchgefühl ... und dann kommt noch ein Problem mit der Umwelt dazu mit seinen verstärkenden Elementen ... und dann wundert sich der Besitzer, warum das Training nicht funktioniert.
Sinnvoller wäre es daher sich nicht in irgendwelche Begriffe seine eigenen Definitionen zu basteln, sondern das ganze wirklich mal ganz rationell nach den Elementen, die da stattfinden, auseinander zu dröseln. Das kann sehr erleuchtend sein ...
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@Mikkki
Also bei uns wird ja nicht mehr gepöbelt. Daran habe ich bestimmt ein halbes Jahr gearbeitet. Ich habe es über Alternativverhalten einfordern gemacht. Sobald er abdriftete, habe ich ihn angesprochen, bei hoher Erregung angetippt, wir sind Schlangenlinien, Kreise und Bögen gelaufen. Zunächst möglichst mit viel Abstand, jetzt können wir direkt an Menschen vorbei.
Gleichzeitig habe ich das Fuß und Stups gefestigt. Hat gut geklappt, wenn auch langsam.
Nur das Fixieren kriege ich nicht immer durchbrochen. Da verhalte ich mich wie oben beschrieben.Ps: wurde bereits gepöbelt: Abbruchwort, Kehrtwende. Neuer Versuch.
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Ich glaube, dass genau wegen der Begriffsverwirrung und dem fehlenden Bewusstsein, was man da jetzt eigentlich anwendet, das Training nicht funktioniert.
Schnell werden aus eigentlich "nicht so böse gemeinten Strafaktionen, die man ja so nicht nennen möchte, weil man ja eigentlich lieb ist" durch Gewöhnung bizarre Verhaltensketten, in denen alles irgendwie durcheinander läuft vom Verstärken bis hin zum Bestrafen in allen Variationen eher nach Bauchgefühl ... und dann kommt noch ein Problem mit der Umwelt dazu mit seinen verstärkenden Elementen ... und dann wundert sich der Besitzer, warum das Training nicht funktioniert.
Sinnvoller wäre es daher sich nicht in irgendwelche Begriffe seine eigenen Definitionen zu basteln, sondern das ganze wirklich mal ganz rationell nach den Elementen, die da stattfinden, auseinander zu dröseln. Das kann sehr erleuchtend sein ...
Eben.
Aber diese " analytische Sachlichkeit" fehlt komischerweise ganz oft .
Oder diejenigen, die sie anwenden, sind " böse" oder " unfair" .Ich selber bin übrigens ein sehr emotionaler empathischer Mensch.
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Korrekt strafen ist meiner Meinung nach etwas vom schwierigsten.
Man muss seine Emotionen absolut im Griff haben, die Situation korrekt analysieren, das Verhalten des Hundes korrekt analysieren und dann sich noch das eigene Verhalten anpassen.
Ziemlich viel, was da stimmen muss. Wird einfach aus dem Bauch raus gestraft, ist es oftmals nicht nur unfair und unnütz, sondern auch kontraproduktiv. Hund stumpft ab.
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