Hund auf den Arm nehmen bei Hundebegegnungen?

  • Ja, Gaby, Kläffen ist NERVIG - aber weit weniger schlimm als das wovon @02wotan schreibt. Warum du ein Beispiel von einem "nicht bedrängenen Hund" anführst auf ein Zitat, dass deutlich von etwas anderem handelt erschließt sich mir nicht.

  • Wenn aber, dein Hund beim Anblick meines euch nicht bedrängenden Hundes, der einfach nur rumsteht und schnüffelt oder sogar bei mir an der Leine läuft, austickt und kläfft was die Stimme hergibt, dann sind mein Hund und ich das Opfer und nicht dein Hund und Du. ;)

    Kommt drauf an, wie weit ihr weg seid. :D

    Klar, stehe ich z.B. auf der anderen Strassenseite, mein Hund hängt in der Leine und kläfft sich die Lunge aus den Hals, dann habe ich entweder einen unerzogenen Hund oder ich gebe mir Mühe und bin in der Erziehung.
    Unerzogen, dann darfst Du mich verfluchen.
    In der Erziehung bitte ich um Nachsicht. :lol:

  • Ja, Gaby, Kläffen ist NERVIG - aber weit weniger schlimm als das wovon @02wotan schreibt. Warum du ein Beispiel von einem "nicht bedrängenen Hund" anführst auf ein Zitat, dass deutlich von etwas anderem handelt erschließt sich mir nicht.

    Claudia, dann hast Du den Zwinkersmiley am Ende nicht gesehen.

    Und leider ist es tatsächlich so, daß meine Neufundländer grundlos angekläfft werden. Einfach nur, weil sie anscheinend für manche Kleinhunde bedrohlich aussehen.

  • Aoleon: Manipulationen finden meine Hunde natürlich nicht schlimm und sind daran gewöhnt. (Also Sachen wie Ohren reinigen, Krallen schneiden, Zähne beurteilen usw.).

    Da bin ich auch mit dir völlig einer Meinung, dass man so etwas üben sollte und dass der Hund es entspannt dulden soll.

    Die Frage beim Bellen wäre, ob der Hund dabei versucht den Fang wieder zu öffnen und weiter zu bellen, also ob er aktiv dagegen drückt oder einfach aufhört.

    Ich habe hier kein Bellproblem, aber ich bin mir ganz sicher, dass meine Hündin wenn sie sich in etwas extrem rein gesteigert hätte (ich stelle mir jedenfalls vor, dass ein keifender Hund das getan hat, also sich rein gesteigert) und deshalb bellen würde, dann definitiv dagegen drücken würde und für mich wäre das Zuhalten dann bei ihr Gewalt, da nur unter Aufwendung von Kraft meinerseits und gegen Widerstand ihrerseits möglich.

  • Legt euch doch mal flach auf den Boden. Richtig flach, Arme an die Seite rangedrückt. Und dann schaut euch eure Umwelt an. Nehmt die Perspektive eines so kleinen Hundes ein. Da wirkt einfach vieles bedrohlich. Ein Neufi ist nun mal ein Riese gegen einen Chi. Und dann weiß man nicht, welche Erfahrungen der Hund gemacht hat. Vielleicht als Welpe schon in die Gruppe mit zwar gleich alten, aber schon doppelt so großen Welpen anderer Rassen geschmissen,die über ihn drüber gewalzt sind, weil "er muss es ja lernen". Besitzer, die keinen Schutz bieten, weil sie ja auch den kleinen Hund wie einen großen behandeln wollen, der muss doch mit allen klar kommen. Andererseits braucht so ein kleiner Hund ja keine Erziehung, keine Führung, der kann ja eh keinem was antun. Oder das Gegenteil und der Hund wird immer gleich hoch genommen und behütet und darf bloß keinen Kontakt haben. Und wenn Frauchen die großen Hunde so fürchtet, dann wird das schon einen Grund haben.

    Ja, das nervt dann vielleicht das der Hund versucht sich mit Gekläff die Bedrohung vom Leib zu halten, weil er gelernt hat, dass Frauchen / Herrchen ihm ja eh keinen Schutz gibt. Wirklich einfach ist es nämlich auch nicht unbedingt, passende Hundekontakte zu finden, mit so einem kleinen Hund, damit er es entsprechend lernt.

    Ich rede von niemandem hier!


    Hier läuft ein Opa mit Chi durch die Gegend, der gerade frisch operiert wurde mit nem Beckenbruch, der Hund trägt weder Halsband noch Leine und Herrchen lässt jeden Hund auf den zu brettern. Ich würde sterben vor Angst, den könnte schon mein 9,5 Kilo schwerer Pudel unabsichtlich verletzten. Der Chi einer Bekannten wurde von nem Jack-Russel-Terrier getötet mit einem Biss in den Kopf!

    Da sind mir die Leute, die sich hier Gedanken darum machen, wie sie ihren Hund schützen können, doch viel lieber.

  • Hier in der Nachbarschaft gibt es einen extrem unsicheren Kleinsthund, der aus Angst jeden Menschen und jeden Hund, den er in 100m Entfernung sieht, ankläfft.
    Es ist ein richtiges Angstkläffen (von Bellen kann nicht mehr die Rede sein)
    Ständig wird er zurechtgewiesen, anstatt ihn einfach mal auf den Arm zu nehmen, den Blickkontakt abzubrechen und wegzugehen.
    (Vorgeschlagen habe ich es vergeblich).

    LG Themis

  • Und leider ist es tatsächlich so, daß meine Neufundländer grundlos angekläfft werden. Einfach nur, weil sie anscheinend für manche Kleinhunde bedrohlich aussehen.


    Finden das deine Hunde schlimm? Wenn das kurz im Vorbeigehen passiert, erwarte ich von meinen Jungs, dass sie darauf nicht eingehen (die werden durchaus auch mal verbellt, auch wenn sie ruhig waren). Dauert das länger, ist es eine andere Sache, das geht auf die Nerven, auch Hunden, klar.
    Aber so im Vorbeigehen sollte es verschmerzbar sein, oder?

    Wir haben hier so einen Kandidaten, der immer frei laufen darf, unsicher ist ohne Ende, und bei Menschen-& Hundesichtungen arg kläfft. Ohne Aufsicht und frei im uneingezäunten Garten, direkt am Weg zum Wald.
    Wir müßen da ab und an mal vorbei, und das Gekläffe nervt Dexter auch, aber ich erwarte schon, dass er trotzdem ruhig vorbeiläuft und nicht selbst anfängt zu motzen.
    Hat etwas Arbeit gekostet, aber es geht!

    Max ignoriert den Hund normalerweise völlig...

  • Claudia, dann hast Du den Zwinkersmiley am Ende nicht gesehen.
    Und leider ist es tatsächlich so, daß meine Neufundländer grundlos angekläfft werden. Einfach nur, weil sie anscheinend für manche Kleinhunde bedrohlich aussehen.

    Du darfst aber auch nicht den Grössenunterschied vergessen. Da steht ein Tretroller vor einem LKW.

    Mein Chi hat in jungen Jahren mal einen grossen schwarzen Hund angebellt. Zum Schluss stand er unter diesem Hund und hat weitergebellt. :D

    Das Problem sind doch die Halter, die nicht dran arbeiten.

    Ich hatte schon so oft HH mit grossen Hunden, die das Unterbinden von Kläffen gar nicht wollten.

    Da kommt dann: "lassen sie ihn man, meiner muss lernen, dass auch kleine Hunde sich wehren".

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