Auf die Decke-Kommando klappt nicht

  • Bei uns ist das Thema ja leider auch noch nicht durch, ich war da zu inkonsequent :fear:


    Hier ist es ja schon so, dass er einfach auf gar nix richtig draufliegen mag (sei es Körbchen oder Decke oder Kissen) und das also von sich aus so nie tun würde. Von alleine legt er sich am liebsten auf den Teppich (der eher flach ist).


    Ich wollte auch immer, dass er einen Platz hat auf den ich ihn schicken kann aber es klappt auch bei uns noch nicht zuverlässig, da das Körbchen nicht als natürlich gewählter Ort der Ruhe angesehen wird sondern eben das Ding wo er reinmuss und bleiben soll.. dementsprechend ungern und aufgezwungen läuft das dann ab. Von sich aus würde er sich dann zehn Zentimeter neben sein Bettchen legen, auf den Teppich.


    Ich müsste ihn also eigentlich an der Leine hinführen und dort anleinen aber das kann ja nicht der Sinn sein. Vielleicht leg ich ihm einen harten Strohsack oder so hin das entspricht ihm vielleicht mehr :ugly:


    Guter Fred hier, das spornt mich nochmal an dazu ich hoffe die TE schafft es mit der neuen Methode :smile: die alte, die sie versucht hat mit dem Leckerchen werfen st übrigens recht "gängig" (Bücher und Videos) und scheint auch bei vielen Hunden zu funktionieren

  • Ich habs auch mit Leckerli werfen aufgebaut und auch die Dauer des drin bleibens somit erweitert.
    Die Hunde gehen nun auf Fingerzeig einmal mit den Augen die Hunde, dann das Bett anschaun, sowie auf geh auf deinen Platz oder auf das Wort Abflug auf ihren Platz.
    Wenn ich nach Hause komme liegen sie auch brav dort (obwohl ich schon auch weiss das sie es sich in der Zwischenzeit auch auf der Couch bequem gemacht haben) Wenn es klingelt, wird automatisch auf den Platz gegangen.
    Wenn man konsequent bleibt klappt das auch :smile:
    Für draussen habe ich das Kommando Decke, da das da auch ne Decke ist und nie nen festen Platz hat. Hab ich also speziell für draussen oder wenn wir wo zu Besuch etc sind so aufgebaut.
    So machts halt jeder auf seine Art und Weise, aber Hauptsache Hund verstehts.
    Viel Erfolg :gut:

  • Aufgebaut über Meideverhalten.

    Warum höre ich da nur (mal wieder) einen negativen Unterton raus?
    Es hat wunderbar funktioniert. Er nutzt seine Decke auch ganz von alleine und gerne. Und mal ab davon - was genau sollte er denn meiden?
    Er bekam gezeigt, was er sollte, wurde dafür belohnt, wenn er es tat.

  • Warum höre ich da nur (mal wieder) einen negativen Unterton raus?Es hat wunderbar funktioniert. Er nutzt seine Decke auch ganz von alleine und gerne. Und mal ab davon - was genau sollte er denn meiden?
    Er bekam gezeigt, was er sollte, wurde dafür belohnt, wenn er es tat.

    Wenn es so gut funktioniert ist es doch gut :ka:
    Ich bin eher so der Free Shaper und nicht der Hinbringer :pfeif:
    Wieso negativer Unterton?


    Du kannst doch tun was du möchtest.


    Das Problem hier ist, dass ( mal wieder ) mit Sachlichkeit nicht umgegangen werden kann.

  • Sachlich gesehen versteht man unter "Meiden" etwas anderes:
    Ohren anlegen, wegsehen, gähnen, ausweichen... etc.
    Davon war hier nicht die Rede.

    das sind doch nur Beschwichtigungssignale ganz allgemein. Corinna hat schon Recht meiden heisst schlicht und ergreifend dass man einer Sache aus dem Weg geht. Es kommt dann noch auf die Situation an ob und welche Signale der Hund dann noch gibt. Gibt ja durchaus auch Meiden das nicht unbedingt nur negativ ist.

  • Meiden bedeutet schlicht, einer Sache/Situation auszuweichen.

    Ja.


    Was ich nicht verstehe - wenn ich den Hund bringe (ruhig und gelassen) - was genau führt da zum Meiden?


    Für mich ist Erziehung mit Meideverhalten nicht "positiv" belegt. Ich bin zwar per se kein Wattebauschler (und mein jetziger Hund auch nicht), aber ich erziehe ihn eigentlich bewusst so positiv wie möglich. Deswegen wüsste ich gerne, was genau bei dieser Methode zum Meiden führen sollte oder könnte?
    Er zeigt auch jetzt keinerlei Beschwichtigung, wenn er auf ein ruhiges Kommando hin auf die Decke geht. Nur wenn er bei erhöhtem Erregungslevel das Kommando nicht ausführt oder 2 mal wieder selber auflöst und ich deutlicher werde, dann zeigt er das. Das ist dann nicht mehr positiv, logisch. Geht bei ihm aber nicht anders. :muede:


    Gibt ja durchaus auch Meiden das nicht unbedingt nur negativ ist.

    Kannst Du das mit einem Beispiel erklären? :smile:


    Aber der Hund lernt zu seiner Decke HIN zu gehen und nicht zwingend von einer Situation immer WEG zu gehen.

    Sehe ich auch so. Zur Decke HIN zu gehen ist für ihn positiv belegt, was eher zum Meiden führt ist das Kommando "ab", dass ich nutze, um ihn aus einer Situation zu schicken, die ihn nichts angeht, ihm aber nicht vorschreiben will, dass er auf seiner Decke bleiben soll. Das führt in meinen Augen zum Meiden. Gibt ihm aber dafür die Freiheit, sich vor die Terrassentür oder neben uns zu legen statt auf seine Decke.

  • Ich bin zwar nicht Lockenwolf, antworte aber mal ganz dreist ;)
    Mein Hund "meidet Hundebegegnungen", insbesondere wenn wir trailen und uns kommt ein Hund entgegen, dann schaut er weg, schnüffelt definitiv privat, also nicht auf dem Trail, läuft einen leichten Bogen weg von dem Hund, wartet bis der deutlich vorbei ist und geht dann zurück "in seine Arbeit".
    Dieses Verhalten ist unabhängig davon, ob der entgegenkommende Hund neutral, freundlich oder deutlich unfreundlich auf uns zukommt.


    Er zeigt deutliches Meideverhalten, was ich hier definitiv nicht negativ bewerte.

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