Auf die Decke-Kommando klappt nicht
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"Decke" ist bei uns das wichtigste und zu Hause meist genutzte Kommando überhaupt. Wir haben ja einen sehr aktiven Hund, der wenig schläft und lieber gerne überall schaut und rumläuft. Deshalb wird er regelmäßig auf die Decke geschickt, damit er Ruhe findet. Außerdem bei Besuch, spielenden Kindern, beim Essen und vielem mehr...
Ich hab ihm das wirklich mit Konsequenz beigebracht. Immer wieder mit dem Kommando "Decke" begleitet dorthin gebracht und dort belohnt. Am ersten Abend - da war er so 5 Monate alte - dürfte ich das 30 mal gemacht haben, bis er dort liegen blieb. Danach wurde es weniger und nach wenigen Tagen saß das Kommando. Wir diskutieren maximal noch übers Auflösen, aber grundsätzlich weiß er genau, was "Decke" bedeutet. Und es funktioniert inzwischen auch überall, wenn ich eine Decke dabei habe.
Übrigens gibt's hier auch kein Platz, Sitz oder sowas. Was er auf der Decke tut, war und ist mir wurscht, solange alle 4 Pfoten drauf bleiben (auch das wird gelegentlich in Frage gestellt). Allerdings legt er sich von selbst meist hin.
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Ich hab den Hund da nie hin " begleitet" .
Das muss ja dann auch wieder ausgeschlichen werden, oder? -
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Ich habs anders gemacht
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Ich habs anders gemacht
naja es gibt halt nicht das eine rezept:)
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naja es gibt halt nicht das eine rezept:)
hab ich auch nicht behauptet.
Mir war wichtig, dass der Hund gern und zügig auf seine Decke geht.
Und das tut er nicht, wenn ich ihn 30 mal hinbringen muss. ( weiss jetzt grad nicht, wer das mit den 30 x geschrieben hatte)
Mein Ziel ist also so gesehen ein anderes.
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hab ich auch nicht behauptet.
Mir war wichtig, dass der Hund gern und zügig auf seine Decke geht.Und das tut er nicht, wenn ich ihn 30 mal hinbringen muss. ( weiss jetzt grad nicht, wer das mit den 30 x geschrieben hatte)
Mein Ziel ist also so gesehen ein ande
ich hab auch nicht behauptet,dass du das behauptet hast
ja ich denke auf das ziel kommts an.daran angepasst sollte das training sein
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Beim ersten Anlauf haben wir es über ruhige und konsequente Wiederholung mit gefühlt 30 mal hinbringen gemacht. Begriffen hatte er das schnell und das Hinbringen wurde weniger. Irgendwann hat er mal in Zweifel gestellt, dass er da hin soll. Da wurde noch mal gebracht. Felix hat so in weniger als einer Woche das Kommando verinnerlicht. Bis heute. Nur reicht jetzt oft ein “Felix“ und Blick zur Decke.
Funktioniert auch in Extremsituationen wie Lieferanten, Besucher aller Art und Katzen im Garten. Ohne bringen oder Fingerzeig.
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Aufgebaut über Meideverhalten.
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In der Hoffnung, dass dich ein weiterer Übungsaufbau nicht noch mehr verwirrt
: Ich hab mich für das Deckenkommando mit Decke und Leckerli bewaffnet (Leine ist optional, falls Hundi zu abgelenkt ist und sonst wegtrudelt), die Decke ausgebreitet und mich kommentarlos daneben gestellt. Sobald Hundi zufällig die Pfoten auf der Decke hatte, gab's Lob und ein Leckerli dazu (auf die Decke geworfen). Nach einigen Wiederholungen, bei denen ich eher den "Zufall" belohnt habe, hatte er kapiert, dass es für das Betreten der Decke was Gutes gab. Da hab ich dann angefangen, mehr zu erwarten (alle vier Pfoten auf die Decke), was relativ schnell ebenfalls klappte. Hingesetzt oder hingelegt hat er sich innerhalb kurzer Zeit von selbst, da gab's dann natürlich auch wieder eine Belohnung für.
Ich hab auch gleich von Anfang an ein Auflösungssignal mit eingeübt: Auflösungswort gesagt, danach Leckerli von der Decke weg auf den Boden geworfen. Sehr schnell klappte es, dass Hundi dann dem Leckerli nachlief, es sich holte und von sich aus sofort auf die Decke zurückkam, weil er dort ja gleich die nächste Belohnung abstauben konnteSpäter hab ich ihn auch ohne Worte am Halsband genommen, von der Decke geführt, losgelassen und geguckt, was er macht; lief er auf die Decke zurück, gab's erneut eine Belohnung. Das Grundverständnis hat er so sehr schnell gehabt und macht die gleiche Übung auch mit verschiedenen Untergründen: gefalteter Teppich, Handtuch, Pappkarton etc.
An der Ausdauer arbeiten wir im Moment noch; da hab ich aber bisher auch nicht so viel Fokus drauf gelegt, weil es für unseren Alltag eher sekundär ist und er das einfach irgendwann mal können sollUmso erstaunter war ich, als er vor einiger Zeit, während wir Besuch hatten, mal ziemlich unruhig rumtigerte und nervte, Spielzeug anschleppte etc. Da hab ich seine Decke geholt, sie neben mich gelegt und mich wieder hingesetzt. Hundi ging auf die Decke und legte sich ab, ohne dass ich ein Wort dazu hätte sagen müssen. Dann hab ich ihm einfach immer mal wieder ein Leckerli gegeben, wenn er ruhig liegen blieb. Die Abstände zwischen den Leckerli wurden immer größer, aber außer mich mal erwartungsvoll anstarren, ob jetzt nicht der nächste Keks kommt, ist von ihm keine Reaktion gekommen
Im Gegenteil, am Ende lag er sogar auf der Seite. Unterm Strich hat er wohl ca. 25 Minuten auf der Decke verbracht und ist kein einziges Mal aufgestanden. Für das erste Mal explizite Ausdauerübung mit der Decke und dann auch noch gleich unter Ablenkung (Besuch) fand ich das gar nicht schlecht. Der Aufbau hat also offensichtlich für uns ziemlich gut funktioniert. Liegt nur an meinem mangelnden Fleiß, dass er noch nicht aus jedem Raum ohne Zögern auf die Decke geht und dort liegen bleibt, bis ich ihm was anderes erlaube
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