• Ich werfe mal wieder den Magyar Vizsla in den Raum. Für mich sind es absolute Traumhunde und auch meine ersten sogar ich habe es geschafft das mein kleiner 9 Monate alter Rüde ohne Leine im Wald laufen kann.

    ich würde ganz ehrlich abwarten bis der Hund erwachsen ist :)

  • Ich werfe mal wieder den Magyar Vizsla in den Raum. Für mich sind es absolute Traumhunde und auch meine ersten sogar ich habe es geschafft das mein kleiner 9 Monate alter Rüde ohne Leine im Wald laufen kann.

    Wenn Du das in drei Jahren immer noch behaupten kannst ... Toi, toi, toi.

  • Ich werfe mal wieder den Magyar Vizsla in den Raum. Für mich sind es absolute Traumhunde und auch meine ersten sogar ich habe es geschafft das mein kleiner 9 Monate alter Rüde ohne Leine im Wald laufen kann.

    Ja, sind tolle Hunde, die Vizslas. Aber mit 9 Monaten hat der Jagdtrieb meist noch nicht mal "Hallo" gesagt, geschweige sich richtig ausgebaut.

  • Meine alte ist bereits 13,5 und sie konnte ihr Leben lang ohne Leine laufen und war am wild abrufbar. Vizsla sind Vorstehhunde daher kann man es in andere Bahnen lenken. Ich kenne sehr viele vizsla (ca. 30) weil ich Züchter kenne und die waren alle easy, allerdings nicht aus jagdlich geführten zucht en.
    Seit er 8 Wochen alt ist mache ich mit ihm dummyarbeit. Murphy ist schon ein relativ krasses Exemplar eines vizsla aber er wird. xD

    Das jeder Hund individuell zu betrachten ist, ist auch klar aber das ist doch bei jeder Rasse so.

    @Hummel da kennst du aber nicht sehr viele vizsla Murphys Jagdtrieb hat schon mit 8 Wochen sehr deutlich Hallo gesagt da fing er an Vögel im garten zu jagen wurde halt von uns sofort unterbunden.

  • Ich kenne - habe gerade mal nachgezählt - 17 - verschiedenen Alters und verschiedener Herkunft. Von der totalen Triebnull bis zum Meisterjäger alles dabei. Ich mag es allerdings auch, wenn Gebrauchshunde für ihren Zweck auch zu gebrauchen sind, darum habe ich mich über die guten Jagdhunde sehr gefreut.

    Als Welpe ist das Verhalten auf Bewegungsreize. Wenn an dagegen nichts unternimmt, baut sich das natürlich auch aus. Ist aber alles noch gut händelbar beim weichen Junghund. Ich hab ja einen Bretonen - auch Vorsteher - und hatte sehr viele Pfleglinge, die Jagdhunde waren. Und einen Mali - die sind auch begnadete Jäger, dank hoher Triebigkeit.
    Darum maße ich mir an zu sagen, dass man mit 9 Monaten noch nicht sicher sein kann, dass der Hund sein Leben lang problemlos im Freilauf ist.

    Man kann Glück haben - das bestreite ich nicht. Es kann aber auch sein, dass man ein rassetypisches Modell mit normaler trieblicher Entwicklung erwischt. Das ist harte Arbeit.

  • ja klar das bestreite ich auch nicht wir arbeiten auch dran. Aber das man einen Hund erziehen muss setze ich eigentlich voraus das muss man doch bei jeder Rasse und einfache Hunde kann man von jeder Rasse erwischen.
    Mir gefällt eben das wuselige und auch der Jagdtrieb vom vizsla aber das machen wir eben zusammen nicht er allein.

    Aber das ist ja jetzt nicht Gegenstand dieser Diskussion für jeden gibt es die perfekte Rasse ob es für andere auch so ist sei dahingestellt.
    Bei mir ist es eben der Vizsla.

  • Aber das man einen Hund erziehen muss setze ich eigentlich voraus das muss man doch bei jeder Rasse und einfache Hunde kann man von jeder Rasse erwischen.

    Und genau darauf würde ich nie und nimmer bauen, wenn ich mir eine Rasse aussuche. Klüger finde ich es, immer davon auszugehen, dass ein Hund (je nach Rasse) Schutztrieb oder Wachtrieb oder Jagdtrieb oder alles zusammen mitbringt. Ich würde immer von einem rassetypischen Vertreter ausgehen. Das wäre in dem Fall eben ein Jagdhund, der jagt. Wenn er es dann doch nicht oder nur ganz wenig oder gut lenkbar tut - gut. Und falls er doch ne Jagdsau ist, ist man nicht überrascht.

  • Huhu,

    auch das ich habe nicht alles gelesen, antworte jetzt aber einfach mal, weil ich markiert wurde. =)

    Bones hat viele anfängertaugliche Eigenschaften, unter anderem einen hohen will to please, aber er hat auch einen ausgeprägten Beutetrieb bei manchen Kleinhundrassen und neigte auch bereits im Rudel zu "Verschönerungsaktionen". Ich wäre mit Bones auch als Anfängerin fertig geworden, aber jedem kann man Bones ganz sicher nicht in die Hand drücken. Er braucht eine klare, konsequente Führung, denn seine Intelligenz kann Fluch und Segen zugleich sein. Er lernt schnell, aber eben auch schnell Unerwünschtes.
    Seinen Bruder würde ich als anfängertauglich bezeichnen. Wobei von Anfang an klar war, dass Bones der Rotzlöffel ist und Romeo der ruhigere Charmeur. Ich mag Rotzlöffel! ;-)
    So oder so sind es Gebrauchshunde und keine Couchpotatoes. Diese Hunde wollen entsprechend ihrer Veranlagung arbeiten und können sehr unerwünschte Verhaltensweisen an den Tag legen, wenn sie dauerhaft unterfordert sind. Das sollte einem einfach klar sein bevor man einen Hound auch nur in Erwägung zieht.

    Generell stimme ich @*Sarja* zu, ein erwachsener Hound kann ein toller Ersthund sein - auch hier ist letztendlich wichtig, die Augen aufzumachen und sich wirklich zu informieren und Gespräche zu führen.
    Bones ist eher zufällig bei mir gelandet. Da ich Hounds zwar immer schon toll fand, aber eigentlich gerne wieder einen TS-Hund genommen hätte, war es letztendlich der Hund selbst, der mich überzeugte und auch der Musher, der ihn großgezogen hat.

    Ich mag das Energielevel von Bones, dem Großteil der Hundehalter ist das aber zu viel. Es ist halt die Frage, wie sportlich man ist und wie viel man wirklich machen mag. Für zwei mittelgroße Joggingrunden pro Woche braucht es sicher keinen Hound, aber wer ein recht aktivesaktives Leben führt, für den kann ein Hound einen Blick wert sein.

    Würden meine Hundesitter mitspielen, würde bei mir mittelfristig noch ein weiterer Hound einziehen.... :pfeif:

  • Und genau darauf würde ich nie und nimmer bauen, wenn ich mir eine Rasse aussuche. Klüger finde ich es, immer davon auszugehen, dass ein Hund (je nach Rasse) Schutztrieb oder Wachtrieb oder Jagdtrieb oder alles zusammen mitbringt. Ich würde immer von einem rassetypischen Vertreter ausgehen. Das wäre in dem Fall eben ein Jagdhund, der jagt. Wenn er es dann doch nicht oder nur ganz wenig oder gut lenkbar tut - gut. Und falls er doch ne Jagdsau ist, ist man nicht überrascht.

    Auch ein Jagdhund darf aber nicht einfach allein abdüsen das nur am Rande.
    Ich sagte ja das ich eine vernünftige Erziehung voraussetze.
    Also würdest du jetzt behaupten das alle Vizsla die ich kenne keine rassetypischen Vertreter sind?
    Ich würde eher sagen das die jeweiligen Leute wissen damit umzugehen.

    Mehr schreib ich nun nicht da es hier OT ist.

  • Auch ein Jagdhund darf aber nicht einfach allein abdüsen das nur am Rande.
    Ich sagte ja das ich eine vernünftige Erziehung voraussetze.

    Ja aber man muss dazu bereit sein und auch Bock auf ein eventuelles, umfangreiches Antijagdtraining haben und sich eventuell auch damit abfinden können, einen Hund nur an der Schleppe führen zu können. Hätte ich zB nicht. Deshalb werden hier nie Jagdhunde wohnen. So toll ich die auch finde.


    Also würdest du jetzt behaupten das alle Vizsla die ich kenne keine rassetypischen Vertreter sind?

    Nein. Sind halt trotzdem Jagdhunde, die vermutlich mit mehr Jagdtrieb augestattet sind als mein Spitz oder der Sheltie meiner Oma oder meine Aussies, die da zwar auch etwas ambitioniert sind, wenn es um Wildsichtungen geht, aber eben nicht in der Form jagdlich ambitioniert, wie ein darauf selektierter Hund.


    Ich würde eher sagen das die jeweiligen Leute wissen damit umzugehen.

    Eben. Was anderes sage ich ja nicht. Da muss man aber von Vorneherein Bereitschaft für mitbringen und sollte nicht hoffen ein Exemplar zu erwischen, das so gar nicht jagt. Es bringt mMn überhaupt nichts, Rasseeigenschaften herunter zu spielen. Wofür auch? Die paar Vizsla, die hier rumlaufen, sind allesamt wirklich nette Hunde. Bissle hibbelig...aber sehr nett. Jagend aber alle. Die eine Dame lässt ihn einfach und die anderen Hunde sind durchweg an der Schleppleine. Kann natürlich sein, dass die Leute eben genau diese Genetik unterschätzt haben und nun eben nicht so richtig damit klarkommen.

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