• Für das angedachte Programm muss es kein Hochleistungsathlet wie ein sog. Schlitten-Hound sein, das schaffen die meisten einigermassen korrekt gebauten Hunde mit eher lebhafterem Temperament.

    Hochleistungsathlet ist immer relativ. Das sind sportliche, überwiegend führige Hunde.
    Man muss nur nicht in der FCI bleiben, sondern kann auch diesen Gebrauchshunde-Typ mit in Erwägung ziehen.
    Genauso kann man bei FCI-Rassen oder im Tierheim fündig werden. :bindafür:

  • Hochleistungsathlet ist immer relativ. Das sind sportliche, überwiegend führige Hunde.
    Man muss nur nicht in der FCI bleiben, sondern kann auch diesen Gebrauchshunde-Typ mit in Erwägung ziehen.

    Ich habe nix gegen Gebrauchshunde ausserhalb der FCI. Nur sehe ich in diesem Fall nicht, dass ein Gebrauchshund gewünscht wird. Und so führig die "Hounds" auch sein mögen: sie sind ein Mix aus Rassen, die sich allesamt durch einen starken, aber durchaus unterschiedlich gelagerten Jagdtrieb auszeichnen. Der verschwindet nicht einfach, wenn man die verschiedenen Hundetypen miteinander kreuzt, der wird bloss unberechenbarer.

  • Im Tierheim, bzw. Tierschutz werden wir uns auf jeden Fall umschauen, es kann ja nicht schaden und vllt is ja der Volltreffer dabei :)
    wie lang im Vorlauf sollen wir dort genauer mal schauen? wahrscheinlich macht es ja jetzt noch keinen Sinn konkret nach einem Hund im Tierschutz Ausschau zu halten, wenn wir ihn erst Ende April aufnehmen können, oder?

    vielen Dank für euren vielen Input, wir werden uns jetzt so eins nach dem anderen mal mit den empfohlenen Rassen genauer auseinander setzen und auch persönlich mit ein paar Hundemenschen sprechen :)

  • Im Tierheim, bzw. Tierschutz werden wir uns auf jeden Fall umschauen, es kann ja nicht schaden und vllt is ja der Volltreffer dabei :)
    wie lang im Vorlauf sollen wir dort genauer mal schauen? wahrscheinlich macht es ja jetzt noch keinen Sinn konkret nach einem Hund im Tierschutz Ausschau zu halten, wenn wir ihn erst Ende April aufnehmen können, oder?

    Das kommt auf das jeweilige TH an und letztlich auch auf den Hund/die Hunde, für die ihr euch interessiert. Ich kenne das von den meisten TH so, dass gerade die unkomplizierten Hunde meist nur für wenige Tage reserviert werden - denn was, wenn der Interessent plötzlich abspringt, man aber schon andere Interessenten abgewiesen hat?
    Bei uns war es so, dass es hieß, man würde Rex nicht reservieren - also nahmen wir ihn dann sofort mit.

    Es gibt in manchen TH aber auch Hunde (oft Langzeitinsassen), die nur über eine Patenschaft mit Übernahme vergeben werden. Das sind dann aber auch meist Hunde, die aus verschiedenen Gründen nicht so einfach vermittelbar sind.

  • Dalmatiner sind DEFINITIV keine Anfängerhunde.

    Ich persönlich kann uneingeschränkt Sheltie, Pudel empfehlen. Das sind sehr gelehrige freundliche und leicht erziehbare Hunde, die zudem sehr aktiv sind, bei sämtlichen Sportarten gerne dabei, aber auch keine Probleme machen wenn es mal ein paar Wochen ruhiger zu geht. Zudem sind sie von der Größe gut händelbar was ich auch immer als einen Vorteil sehe, ein kleinerer Hund ist unkompliziert überall zum mitnehmen oder bei Verletzungen oder im Alter mal schnell unter den Arm geklemmt wenn nötig.

  • Dalmatiner sind DEFINITIV keine Anfängerhunde.

    Ich persönlich kann uneingeschränkt Sheltie, Pudel empfehlen. Das sind sehr gelehrige freundliche und leicht erziehbare Hunde, die zudem sehr aktiv sind, bei sämtlichen Sportarten gerne dabei, aber auch keine Probleme machen wenn es mal ein paar Wochen ruhiger zu geht. Zudem sind sie von der Größe gut händelbar was ich auch immer als einen Vorteil sehe, ein kleinerer Hund ist unkompliziert überall zum mitnehmen oder bei Verletzungen oder im Alter mal schnell unter den Arm geklemmt wenn nötig.

    Finde ich auch. Zumal ja Radfahren und Wandern wohl einen großen Teil der Freizeit ausmachen und sollte sich der Hund unterwegs verletzen oder man etwas länger fahren wollen, könnte man einen kleinen Hund ganz praktisch in einen passenden Fahrradkorb unterbringen oder bei Wanderungen in einem Rucksack bzw abwechselnd tragen.
    Bei einem größeren Hund müsste man dann schon einen Fahrradanhänger kaufen, den Hund langsam daran gewöhnen ... wenn man Pech hat, kann man aber auch einen Hund erwischen, der absolut Panik vor diesem Teil hat, so wie meine ältere Hündin.

  • @hound: und bitte die hier gemeinte "hounds" nicht mit dem normalen Gebrauch des Begriffs "hound" verwechseln, das sind nämlich insgesamt meistens weder Anfänger- noch Familienhunde!!

    Ich sag nur "selbstständig jagende Hunde"...

    Aber auch was die angesprochenen "Hounds" hier betrifft bin ich voll bei @naijra und würde so einen Hund definitiv nicht für Anfänger, die einfach einen sportlichen (nicht jagenden), unkomplizierten Hund zum Mitlaufen und nicht für den Hundesport haben wollen empfehlen.

    Die Chance, dass man ein hochenergetisches Jagdmonster kriegt, dessen Ansprüchen man nicht gerecht werden kann, ist meiner Meinung nach zu hoch.

    Pudel finde ich auch eine gute Wahl, wenn man da vielleicht auch nicht so direkt darauf kommt erstmal, das sind wirklich tolle Hunde (und wer es nicht mag, muss sie ja keine klassische Schur tragen lassen).

    Es gibt je nach Rasse auch "xy Rasse in Not" Seiten im Internet, da könnt ihr euch ja auch mal umschauen.

    Und ansonsten: Wie wäre es mit einem Elo oder Doodle? Ich habe von denen zwar keine Ahnung, weiß aber dass sie ja gezielt als einfache, nette Familienhunde gezüchtet werden. Und sportlich genug sollten die doch auch sein, oder?

  • Hmm.... Kennt ihr eigentlich einen European Hound/ Europäischen Schlittenhund persönlich?
    Ich selbst habe vier, im Bekanntenkreis tummeln sich deutlich mehr und da sind definitiv viele dabei, die für das gewünschte Programm perfekt wären.
    Wie bei jeder "Rasse", es gibt sie in unterschiedlichen Ausprägungen und Erziehung brauchen sie alle und nur Sofa reicht keinem.
    Daher auch mein Rat zum "ausrangierten" Hound, bei dem man weiß, was man bekommt.
    Klar gibt es auch Linien, die nicht in jeden Alltag passen. :)
    Generell teile ich hier nur meine Erfahrungen, die sorgfältige Auswahl des neuen Familienmitglieds obliegt immer jedem selbst.

    Just my 0.02$,
    damit klinke ich mich hier auch aus.
    Schönen Sonntag!

  • Was ist denn am Dalmatiner nicht anfängertauglich?

    Er hat ein mittleres Temperament, wenig Wachtrieb, händelbaren Jagdtrieb (große sportliche Hunde OHNE Jagdtrieb gibt es glaub ich nicht?) und ist nicht so reizempfindlich wie manche Hüterassen.
    Wo ist denn da das Problem?

    Er ist größer als Shelties und Mittelpudel.

    Aber ein Labrador dürfte genauso schwer sein. Wenn er "gemütlich" ist und schwer knochig, dann hat er nicht viel Freude an Radtouren, oder er ist schlanker und Arbeitslinie -- dann ist er kein Anfängerhund.

    Mein Border Collie ist zwar sehr bewegungsfreudig, mag aber langes Traben am Rad nicht so gern.
    Die Dalmatinerhündin meiner Nachbarn trabt mit weniger Kraftaufwand viel müheloser neben dem Rad her und hat auch mehr Freude daran einfach mal so vor sich hin zu laufen.

    Als "Kutschenbegleithund" ist der Dalmatiner zu so etwas ja auch am ehesten gezüchtet worden.

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