Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil IX

ich glaube das Sauerkraut soll gegeben werden, wenn der Hund einen Fremdkörper aufnimmt. Es wickelt sich darum und der Fremdkörper kann ausgeschieden werden ohne den Darm zu verletzen.

Ja, genau so ist es gedacht.

Dennoch, mein Hund mag das Sauerkraut und bekommt es deshalb regelmässig.

@Grinsekatze1: Es ging mir nicht um die Vorteile für die Darmflora, sondern um die abführende Wirkung und warum diese gewünscht ist. Das hab ich nämlich irgendwie nicht so ganz finden können.
Bei leichten Verstopfungen (wo es nicht um Fremdkörper geht), kann man nämlich, wenn der Hund kein Sauerkraut mag, es durchaus auch mit einem "etwas zu viel" Leber, Öl oder Butter versuchen.

Coco wartet auch ab und zu 2-3 Stunden im Auto. Sie hat fast den ganzen Kofferraums meines Kombis für sich und ist auch komplett entspannt, wenn ich außer Sichtweite bin.

ich wurde noch nie von jemandem darauf angesprochen, geschweige denn die Polizei gerufen, obwohl das Auto auch schon sehr öffentlich stand (Innenstadt, Kinoparkplatz).

Der Grund ist bei uns einfach, dass Coco nur ganz schlecht alleine zuhause bleibt und im Auto aber entspannt ist.
Außerdem bin ich oft auch mal ein ganzes Wochenende (oder zumindest über Nacht) bei Freunden oder Familie. Da lasse ich sie noch viel unlieber in einer "fremden" Wohnung alleine.

Bei uns haben mal die Vermieter der Ferienwohnung die Polizei zu unserem Auto gerufen, nachdem wir uns kurz vorher unterhalten hatten und sie uns freundlich den Weg zum Supermarkt erklärt hatten. Ich saß allerdings mit den zwei Hunden im Schatten unter einem Baum.

War auch so sonnig, dass wir die nie unbeaufsichtigt im Auto gelassen hätten, insofern jetzt nicht vollständig abwegig. Ich fand es nur schade, dass das nicht einfach eine Viertelstunde vorher angesprochen wurde und danach war jede Interaktion irgendwie peinlich.

Zitat von Grinsekatze1

Wenn der Hund kein Sauerkraut mag, würde ich es einfach nicht geben. Ist dann eben so!

Naja, es gibt aber Dinge, die einfach sein müssen.

Linus hatte im Sommer einen Grillspieß vom Grill geklaut.
Das Sauerkraut wollte er auch nicht.

Hätte ich also, nur weil der Hund das Kraut nicht wollte, einen perforierten Darm in Kauf nehmen sollen?

Bei sowas kenne ich keine Gnade und da hab ich das Kraut dann halt in den Rachen gestopft.
Immer noch besser als eine OP mit Nachwirkungen ect.

Und am nächsten Tag kamen die Holzsplitter fein säuberlich mit Kraut umwickelt hinten wieder raus.

Ich hätte Angst, dass etwas in die Luftröhre gelangt.

Nee ich habs ja nicht bis in den Magen runtergestopft...

Hinten auf die Zunge gelegt, Maul zu gehalten und gewartet bis geschluckt wurde.
So wie ich es auch mit Tabletten mache.
Und das waren jeweils auch kleine Portionen die ich jeweils ins Maul gelegt habe.

Es glaubt doch jetzt nicht wirklich jemand, dass Du das eingestampft hast

Dass ich es was habe?