Was ein Hund darf oder nicht

  • es ist wichtig, dass ihr versucht mehr zu loben als ständig Verbote auszusprechen. Das der Welpe keine Schuhe, Handys, Fernbedienung usw. zerkauen soll, das muss man sich wohl nicht extra aufschreiben. Ihr solltet die Umgebung des Hundes einigermaßen welpensicher gestalten, keine Elektrokabel offen rumliegen lassen z.B. und nicht überall Dinge herumliegen lassen, die er nicht anknabbern darf. Nachts habe ich anfangs immer bei unserem Welpen im Wohnzimmer geschlafen und konnte ihn gleich zur Terrassentüre hinauslassen wenn er mal musste. Nach einiger Zeit habe ich mich dann einfach nachts hochgeschlichen, bis er dann alleine unten geschlafen hat.


    LG
    Sabine

  • mir wäre noch wichtig das der Hund nichts vom Tisch bekommt, also das ihm keiner was zu essen runter gibt oder zufällig fallen lässt.

    Was meinst du denn, was passiert, wenn ein Hund am Tisch was bekommt? (Ausgenommen jetzt krank werden wegen schlimmer Allergien)


    Unsere Hunde werden am und vom Tisch gefüttert und betteln trotzdem nicht. Die wissen ja, dass wir Bescheid sagen, wenns soweit ist.

  • Lotte bekommt auch am Tisch Futter. Als Belohnung für's Bravsein (oft Schlafen) - wenn alle aufgegessen haben. Sie kapiert die klare Regel
    - manche Menschen nicht (doof für alle, nicht zuletzt den Hund, der nicht entspannen kann)

  • Was meinst du denn, was passiert, wenn ein Hund am Tisch was bekommt? (Ausgenommen jetzt krank werden wegen schlimmer Allergien)
    Unsere Hunde werden am und vom Tisch gefüttert und betteln trotzdem nicht. Die wissen ja, dass wir Bescheid sagen, wenns soweit ist.

    naja, ich würde trotzdem meinen, dass das die einfachste Methode ist, dem Hund das betteln beizubringen.
    Mein Freund gibt den Hunden beim kochen immer mal irgendwas - ratet mal, wie schnell die aufstehen und hinterherkommen, wenn einer von uns in die Küche geht. Genau deswegen.
    Sie betteln nicht in dem Sinne, aber sind halt da und warten obs etwas gibt.
    Dem Hund beizubringen, dass es nur nach Aufforderung etwas gibt und man sich gar nicht bemühen muss aufzustehen und hinterher zu kommen, wäre erst der zweite Schritt, denke ich.

  • Naja nicht hoch soll er weil die Kinder oben beim schlafen Ruhe haben sollen und nicht durch den Hund geweckt werden. Die Überlegung ging dahin das ich die ersten Wochen (oder wie lange auch immer) auf dem Sofa im Wohnzimmer schlafe bis der Hund alleine schläft bzw nachts durch schläft. Alleine lassen wollten wir ihn nicht am Anfang.


    Ich hatte auch schon an eine Schlafbox neben dem Bett gedacht aber die Frau kann sich damit nicht so ganz anfreunden. Der Weg nach draußen ist dann etwas länger - langer Flur und Treppe und sie hat halt Angst das die Kinder wach werden ... ich dagegen hätte nichts einzuwenden wie gewohnt im Bett zu schlafen :-) Ich werde eh derjenige sein der dann nachts mit ihm raus geht weil ich innerhalb von 5 Minuten wieder einschlafe und die Frau dazu gut ne Stunde braucht :-)

    Wir haben für beide Welpen von Anfang an und noch ca. ein Jahr danach ein Welpengehege benutzt (schau mal bei Amazon) - dort kam Welpe nachts rein und immer dann, wenn er nach Aktion Ruhe finden und schlafen sollte.


    Wir haben zwei Bereiche im Haus dafür frei gemacht (ein Gehege und ein kleiner Bereich mit Dogbarriere eingeschränkt) - einmal vor unserem Schlafzimmer (wir sehen ihn also nachts) und einer im Wohnzimmer. Kuschlig eingerichtet, mit Wassernapf. Wenn Hund dort reingesetzt wird, bzw. recht schnell auf Kommando reingeht, gibts einen kleinen Kauartikel, ein Stück Obst oder so.


    Kanns nur empfehlen - gerade wenn Kinder da sind, die gerne laufend an dem Kleinen fummeln - denn dort hat Hundchen seine Ruhe, kann alles sehen, ist gesichert aber trotzdem nicht alleine und hat Bewegungsfreiheit, im Gegensatz zu einer Box. Und sein Bett, dass er später auch mal ohne räumliche Beschränkung nutzen soll, passt auch locker rein - am besten für Endgröße kaufen, kann man für den Welpen noch gemütlich auspolstern. Natürlich wird er darin wirklich in Ruhe gelassen. Unsere Hunde, schlafen dort innerhalb von Minuten ein oder dösen zumindest, wenn man sie zwischendurch mal dort "parken" muss ...

  • Also als meine Hündin abundan mal was vom Tisch bekommen hatte saß sie dann beim essen neben einem und sabberte einen See auf den Boden auf dem dann hinterher alle ausgerutscht sind. Von uns hat sie noch nie was bekommen bei uns liegt sie auf ihrem Platz und schläft.
    Da ich nicht möchte das mein Hund bettelt und ich das gesabber obendrein ekelhaft finde gibt's bei uns nichts.

  • naja, ich würde trotzdem meinen, dass das die einfachste Methode ist, dem Hund das betteln beizubringen.Mein Freund gibt den Hunden beim kochen immer mal irgendwas - ratet mal, wie schnell die aufstehen und hinterherkommen, wenn einer von uns in die Küche geht. Genau deswegen.
    Sie betteln nicht in dem Sinne, aber sind halt da und warten obs etwas gibt.
    Dem Hund beizubringen, dass es nur nach Aufforderung etwas gibt und man sich gar nicht bemühen muss aufzustehen und hinterher zu kommen, wäre erst der zweite Schritt, denke ich.

    Eben, das kommt ganz auf den Hund an. Wenn's bei euch klappt, @Lara004, dann ist das super, aber so ist das bestimmt nicht bei jedem Hund.


    Mein Hund würde da auch ganz schnell zum Betteln neigen.


    Das Beispiel von @wiejetztich trifft bei uns auch zu. Wenn mein Freund kocht, steht mein Hund schon bereit. Weil sie weiß, dass da meistens etwas für sie dabei sein wird.


    Mir wäre das also auch wichtig, dass der Hund lernt, nur nach Aufforderung gibt's was, sonst nicht. :smile:

  • Ich persönlich finde solche Listen absolut furchtbar und rangieren bei mir auf dem gleichen Level wie die gern genommenen, bzw. nachgefragten Bedienungsanleitungen für einen Hund. Ein Hund sollte keine Sache sein, die man sich anschafft und der man ungeachtet ihrers individuellen Charakters, vorgefertigte Funktionen zuordnet oder abspricht. Ein Hund ist kein DIng. Eigentlich alles im Umgang mit Hunden ergibt sich aus der Kombination der eigenen Vorstellung über das Zusammenleben mit einem Hund (falls es das überhaupt geben soll und der Hund nicht einfach nur ein Accessoire oder ein "Geräts" sein soll), dem Charakter und dem Verhalten und den Bedürfnissen des Hundes.


    Nicht alle Leute haben einen so "ekelhaften" Hund wie Samita (WArum hast Du Dir überhaupt einen derartsabbernden Hund geholt, wenn Du das so ekelhaft findest?). Mein z.B. sabbern nicht (WEIL ich das auch nicht mag) und wenn sie betteln, dann tun sie das indem sie neben dem Tisch liegen und ab und an einen schmachtenden Blick auf uns richten. Sie stören nicht, sie nerven nicht, warum allso sollte man das unterbinden? Liegt vielleicht daran, dass wir einfach trainiert haben nicht zu betteln. Kann man eigentlich ganz gut mit positiver Verstärkung: Nicht betteln wird belohnt, betteln nicht. Klappt natürlich nicht immer und nicht bei jedem Hund, aber das sieht man wenn man ihn hat und mit ihm arbeitet.
    Unsere dürfen nicht aufs Sofa. Klar: Bei insgesamt 115 Kilo, 65, bzw. 74 cm Rückenhöhe und entsrechender Fellmasse, hätten wir a) dann gar keinen Platz mehr und b) wäre das Sofa schwarz vor Dreck (und ein Sofa mit Plane ist irgendwie nicht ganz so schick). Kleine Besuchtshunde mit weniger Felll und die es gewohnt sind auf dem Sofa zu sein, dürfen das allerdings schon. Da reicht eine kleine Decke und meist sind die weit weniger dreckig als unsere. Auch hier: Einrein individuelle und Situative Entscheidung.


    Und warum sollte der Hund nicht die Treppe hoch? Ihr wisst überhaupt nicht, wie der Hund sich verhalten wird. Unsere Graue (die einzige die übehraupt offene Treppen geht, dh. alle anderern bleiben ohnehin unten), geht nach oben wo unsere Tochter mit ihren Chinchillas lebt und manchmal auch der Kater und liegt da nur so rum. Die macht keinen Lärm, macht keinen Unsinn, sondern liegt einfach nur vor ihrer Tür und pennt, bzw. passt auf. Das hat unser Labby schon gemacht, als unsrer Tochter sehr klein war. Wo also wäre da ein Problem?


    Was ich damit sagen will ist: Was macht es für einen Sinn eine Verbotskatalog aufzustellen, wenn man noch nicht mal weiß, wie der Hund sein wird, bzw. wir er sich verhalten wird? Warum soll man im Vorhinein schon etwas verbieten, was der Hund aufgrund seines Charakters vielleicht niemals macht? Dazu kommt auch, dass viele HH erst mit Erhalt und durch die tatsächliche Beschäftigung mit ihrem Hund überhaupt erfahren, was sie zulassen oder nicht zulassen können? Wie viele HH haben schon gesagt: "Ein Hund auf meinen Sofa? Niemals!". Wir müssen nicht darüber reden, wie eindeutigt dieses Niemals bei vielen ist oder war. Wie geschrieben: Ein Hund ist kein funktionierends Ding. Es ist (wenn man ihn als Familienhund hält) ein sehr individuelles und anpassungsfähiges Wesen, dass sich genau so in die Familie einfügt, wie man es zuläßt.


    Ein Welpe ist ersmal auch nur ein Baby, das genau so behandlet werden muss. Ebn als Hundebaby. Wenn das erst mal so weit ist und die ensprechende Zeit vergangen ist, das man beginnen kann es zu erziehen, ist geügend Zeit vergangen um im Zusammenleben mit dem Hund zu merken, was man möchte und was nicht.

  • Eben, das kommt ganz auf den Hund an. Wenn's bei euch klappt, @Lara004, dann ist das super, aber so ist das bestimmt nicht bei jedem Hund.
    Mein Hund würde da auch ganz schnell zum Betteln neigen.


    Das Beispiel von @wiejetztich trifft bei uns auch zu. Wenn mein Freund kocht, steht mein Hund schon bereit. Weil sie weiß, dass da meistens etwas für sie dabei sein wird.


    Mir wäre das also auch wichtig, dass der Hund lernt, nur nach Aufforderung gibt's was, sonst nicht. :smile:

    Man kann es, wenn es einem wichtig ist und man sich die entpsrechende Mühe gibt auch auch konditionieren, dass der Hund zwar etwas vom Tisch bekommt, aber trotzdem nicht (aktiv)bettelt. Man muss ihm "nur" klar machen, dass er nur dann etwas vom Tisch bekommt, wenn er NICHT bettelt. Das funktioniert im Grund nicht anders als jeder andere Trick dem man Hunden beibringen kann. Positives Verhalten belohnen, unerwünschtes nicht. Man wird es natürlich nicht oder nur selten herausbekommen, dass der Hund einen schmachtend anblickt (aber um das zu sehen muss man ja extra hinschauen und davon abgesehen sind diese Blicke einfach unbezahlbar), man kann aber durchaus antrainieren, dass er passiv bleibt, also ohne penetrantes aktives Betteln. Da uns unsere Hunde auch beim Essen in Restaurants u.Ä. begleiten ist das zumindest für mich eine wichtige Lerneinheit bei unseren Hunden. Dabei will ich nicht, dass ein paar sehr grosse Hunde aktive bettelnd um unserern Tisch haben. Es hängt halt immer davon ab, wo man letztendlich selbst die Grenze zieht, bzw. was man bereit ist zuzulassen.

  • Für mich ist das auch wichtig. Mein Hund hat das personenbezogen gelernt.
    Bei mir wird nicht gebettelt, bin ich außer Reichweite, dann kann sie's schon richtig :roll:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!