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FAZIT:
Nur weil es leider sehr viele verhaltensgestörte Border Collies gibt, ist es kein normales rassetypisches Verhalten.
Es wird gerne so dargestellt, von Menschen mit gestörtem BC, damit dieser Mensch seine BC-Haltung legitimieren kann.
Und da es viele gestörte BC s gib, wird es zu normalem Verhalten erklärt von einer grossen Gruppe.
Und nun muss jeder eben selber denken, mit was für einem Hund, er/sie so duchs Leben gehen möchte, die nächsten 15 +/- Jahre.
Egal was man mir an Emotionren unterstellt, ist YouTube statistisch schlichtweg nicht representativ.
Halt eine Freakshow wo das spektakulärste und abartigste der ganzen Welt vorgeführt wird.
Da hast du recht, in einem statistischen Sinn representativ ganz sicher nicht. Das war ja auch nicht der Grund, warum sie eingestellt wurden. Sie dienten zur Illustration.
Es wäre schön, wenn die Leute, die die Videos eingestellt haben, auch denken würden, dass es abartiges Verahalten ist. Leider finden die Halter diese "Freakshow" süss und lustig. Die Frisbee-Tussi hat das Video eingestellt, weil sie STOLZ drauf ist.
Gerade als Halter eines BCs muss man doch ein Interesse daran haben, dass solche Hunde in die richtigen Hände kommen.
Jemand, der schreibt "möchte lebhaften Hund, um Hundesport auszuprobieren" ist (noch) nicht der richtige in meinen Augen. Würdest du wirklich jemanden guten Gewissens einen BC empfehlen, der die Rasse noch gar nicht kennt? Und sich selbst als Hundehalter noch gar nicht einschätzen kann? Wie weiß man, ob er jemand ist, der sich nicht "dumm anstellt"?
Bei vielen Hunden kann man auch mal Fehler machen, dann hat man halt einen Kläffer oder einen Hund der an der Leine zieht, aber wenn ich mir anschaue, wie das bei nem BC enden kann - das ist einfach Leid fürs Tier. Das ist das Problem! Das Tier muss es ausbaden, nicht nur der Mensch, das finde ich inakzeptabel.
Und bevor du wieder denkst, ich schreibe das weil ich persönlich was gegen dich habe: Habe ich nicht. Würde ich jedem so antworten.
Ich bin nicht nur beim BC so skeptisch, sondern generell, wenn sich Leute spezialisierte Rassen holen, die sie nicht angemessen halten können und es zu Lasten des Hundes geht- der Herdenschutzhund in der Stadtwohnung z.B., der Husky zum Radeln, weil man ja sooo aktiv ist usw., der Weimeraner weil er so hübsch ist - und eben der BC weil er ja so intelligent ist (wie man selbst zu sein glaubt).
Hundehaltung ist egoistisch. Ich sehe HH in der Pflicht, ihren Egoismus nicht auf dem Rücken des Hundes auszuleben, sondern einen Hund auszuwählen, der gut klarkommt in dem Leben, in das er geworfen wird. auch, wenn Mensch sich mal dumm anstellt.
(Und NEIN, ich meine damit nicht Gandorfs Hund.)
Egal was man mir an Emotionren unterstellt, ist YouTube statistisch schlichtweg nicht representativ.
Halt eine Freakshow wo das spektakulärste und abartigste der ganzen Welt vorgeführt wird.
Moment. Ob ie Anzahl von Videos mit zwangsgestörten Border Collies repräsentativ für die Verteilung von zwangsgestörten Borders in der Umwelt ist, kann man so gar nicht beurteilen. Hast du genau nachgezählt und die Daten dann ausgewertet?
Ansonsten hatte ich weiter vorn eine Dissertation verlinkt, hat dir der Inhalt nicht gefallen? Oder übersiehst du dir nicht in den Kram passende Informationen mit Absicht?
Und wieso beziehst du nach wie vor sämtliche kritische Worte zum Border Collie auf euch?
Einfacher als Dissertationen lesen ist es auf einer feststehende Meinung starr zu beharren :-)
Dennoch, für alle "Nicht Border Halter und Woller, die den Kopf freihaben und sich über die Rasse einfach nur informieren wollen":
Alles erklärender Artikel zum Border Collie.
Eigentlich muss man den ausdrucken, sobald man als Nichtschafhalter den Wunsch verspürt einen Border Collie anzuschaffen.
Und dann täglich lesen. 1 Jahr lang.
Border Collie – Ein Problemhund!? | Hundeerziehung | Planet Hund
Wenn unbedingt Dissertationen gebraucht werden (die irgendwie auch nur 10 Hunde beobachtet haben... zumindest in der ersten):
Das ist das Traurige beim Border: dass gerade Halter die Hunde nicht lesen können und die diversen Zwangshandlungen, die die Tiere auch, oder eben gerade im Sport (ich sage nur Agility...) zeigen, nicht sehen.
Es wird als normal angesehen, dass sich in einem Mehrhundehaushalt alle Border bewegen, wenn einer es tut, dass man einen einzelnen im Freilauf nicht abrufen kann, weil das eine Kettenreaktion hervorrufen würde und einer den anderen massregelt. Also ruft man erst D ab, der C hütet, dann C, der B hütet, dann B, der A hütet und mit viel Glück ist A der erste Border, der einen selbst hütet.
Was die Schlauheit des Borders betrifft, zeigt der Hund mit dem Ball hinter dem Zaun sehr schön: Border sind nicht unbedingt schlau in dem Sinne, als dass sie sich selbstständig irgend einem Problem widmen, dieses lösen und dann zum täglichen Leben übergehen. Sie manipulieren gerne, was ein Gegenüber bedingt. Manipulierst Du nicht den Collie, manipuliert er Dich.
Konkret: ich erlebe äusserst selten Border, die zum Beisipel Probleme machen, weil sie Türen öffnen, Kühlschränke plündern oder irgend sonst eine Hürde knacken. Das sind alles Tätigkeiten, die sich der Hund selbstständig und ohne Partner erarbeitet.
Kommt aber ein Partner ins Spiel und geht es darum, mit ihm zu interagieren, sind sie grosse Klasse. Ist man da nicht clever, konsequent und klar genug, tanzt einem der Border in diesem Bereich dann gern auf der Nase herum. Kann man ihn nicht führen und seine Neigung zur Obsession in geregelte Bahnen lenken, schleichen sich durchaus relativ schnell Verhaltensauffälligkeiten ein.
So einen Hund muss man tatsächlich führen wollen und sich nicht daran nerven, dass man sich häufig fragen sollte, ob der Hund jetzt schon wieder selbstständig ein (für Menschen wohl eher unerwünschtes) Ritual abspuhlt oder sich eine Verhaltenskette aus irgend welchen Verhaltensweisen zusammengeschustert hat.
Der Hund im Video nimmt die Menschen gar nicht wahr. Sie sind für ihn nur Mittel zum Zweck. Die manipulierten Menschen handeln sozial dem Hund gegenüber. Der Hund aber tut es nicht. Ihm wäre auch eine ballwerfende Maschine recht, solange er den Ball anstarren und ab und an mal hetzen kann.
Alles anzeigenWenn unbedingt Dissertationen gebraucht werden (die irgendwie auch nur 10 Hunde beobachtet haben... zumindest in der ersten):
Finde solche Links immer total interessant.
Woher hast du die Links?
Gibts solche Forschungen auch für andere Rassen, oder auch weitere Forschungen für Hütehunde??
Finde solche Links immer total interessant.
Woher hast du die Links?
Gibts solche Forschungen auch für andere Rassen, oder auch weitere Forschungen für Hütehunde??
Da gibt es einige von - meist eben von Tiermedizinern. Kannst entweder direkt googlen oder bei den Hochschulen wie zB Hannover oder Gießen suchen.
Gegen die romantische Vorstellung spricht, dass der Hund auf wundersame Weise alles richtig versteht spricht, dass es jede Menge nicht-BCs gibt, die Humpeln, Betrunkene und Mäntel bedrohlich finden.
Nur das ich nix von alles richtig verstehen geschrieben habe und vor allem in meinem Post recht deutlich "nach Beobachtung einzuschätzen" steht, aber das hast du vermutlich überlesen.
Ich persönlich finde Hunde seltsam die Mäntel, Humpeln und so weiter dauerhaft bedrohlich finden.
Keiner meiner Hunde reagierte so und die Gassihunde die so reagierten haben nach relativ kurzer Zeit bei mir dieses Verhalten immer mehr abgebaut.
Darum wage ich auch die Behauptung das es eine Verhaltenskette sein kann, die sich sehr früh einschleicht. Als Welpe beim ersten Kontakt mit sowas gemerkt das Frauchen/Herrchen sich verspannt oder eben die in den Augen des Hundes falsche Reaktion bekommen... Kann ja vieles sein.
Grade was Betrunkene angeht, da scheinen deutlich mehr Hunde von Frauen ein Problem zu haben als Hunde von Männern. Naheliegend da viel mehr Frauen ein Problem mit Betrunken haben als Männer.
Das Wesen, der Charakter spielt auch ne Rolle. Die Genetik ebenso, wurde Ängstlichkeit vererbt? Es gibt einiges an Faktoren.
Aber es ist halt doch oft so das Hund A bei Person C ein problematischer Hund sein kann, während er bei Person F einfach nur ein Traumhund ist. Wir Menschen beeinflussen Hunde auf soviele Arten und es ist kaum verwunderlich das es bei den Leuten die oft einfach nur machen die Hunde besser laufen als bei nem Menschen der alles zerdenkt.
Selbstzweifel merken Hunde uns nämlich auch an.
schau mal hier: Border Collie definitiv kein Ersthund?*.
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