Hartz IV - und dann?

  • Als unsere Una damals beim ersten Mal in der Uniklinik war, in der sie später 2x operiert wurde, wurde uns bereits beim 1. Besuch an der Anmeldung gesagt, dass der Hund erst herausgegeben wird, wenn man vorne an der Anmeldung bezahlt hat.
    Und wenn man zu spät zu seinem Termin kommt, dann ist der Termin weg und man muss einen Neuen machen.

    Ganz wunderbar... Da drängt sich doch sofort der Gedanke auf, dass es hier weniger um ein gewisses Berufsethos als um die positiv klingelnde Kasse geht.
    Sorry, das gebe ich mir nicht mehr. Damit habe ich Erfahrungen gemacht, und zwar nur schlechte.
    Und von wegen Hund nicht herausgeben: DAS ist nicht rechtens, aber wer die entsprechenden Tierhalter klein hält, der baut eben darauf, dass sich keiner wehrt.

    • Neu

    Hi


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    • Ein Freundin von mir hat in einer Tierklinik gearbeitet aber bei Großtieren.
      Die hatten oft das Problem bei Ratenzahlung das sie erste bis zweite Rate gezahlt wurde und dann nicht mehr. Und bei ein paar Hunderte oder Tausend Euro ist das ne Menge. Manchmal ist es auch passiert, das die Leute die Rechnung gesehen haben und nicht bezahlt haben und lieber ihr Tier dort gelassen haben (wie gesagt sie war im Großtierabteil)

    • Echt? Ihr wisst schon, wie ein Unternehmen funktioniert oder?
      Wie viel Betriebskosten im Monat da fällig sind? Was die wirklich verdienen müssen!!!! um Kostendeckend zu arbeiten?

      :???:

      Sagen wir mal:
      10 TÄ mit je 6000-7000€ monatlich Lohnkosten (für Arbeitgeber) = 60.000-70.000
      20 Mitarbeiter mit je 3000-4000€ Lohnkosten monatlich = 60.000-80.000€

      Materialkosten = 30.000
      Miete ggf Kredit fürs Gebäude: 4.000 vielleicht auch mehr

      Strom = 3000

      Gebühren für Geräte sonstige Kredite: 10.000-20.000

      Fortbildungen für Mitarbeiter: 2000,-

      Joa.... Da verzichtet man doch gern auf nen paar tausend Euro bei wie vielen Patienten im Monat? .... Jo...

      :roll:

    • Und jede Tierklinik (bzw auch jeder "normale" TA) sollte einen Rechtsanwalt haben, der die entsprechenden Dinge in die Wege leitet. Bei manchen "Kunden" führt das zu nichts, bei den meisten aber schon. Und weil diese Mühe schon zu viel ist, lässt man eben lieber alle ehrlichen Menschen, die in Raten abzahlen wollen und können, hängen. Wer leidet letzten Endes drunter? Das Tier.

      @ Die Swiffer: Gegenfrage: wieviele Konkurs gegangene Tierärzte bzw Tierkliniken sind Dir persönlich bekannt?

    • @Bubelino: Gott sei Dank keine! Denn das ist für mich auch Berufsethik! Wirtschaftlich so zu arbeiten, dass ich Patienten über Jahre betreuen kann.
      Eigenkapital zu erwirtschaften, dass ich Patienten neue Technik anbieten kann.
      Dass ich Arbeitnehmern keinen Dumpinglohn zahlen muss.

    • Ich könnte mir vorstellen das es schon rechtens ist die Sache einzubehalten. Wenn man sie raus gibt hat man ja auch nichts mehr in der Hand was zur Zahlung verhilft.
      Das man seine Rechnung bezahlt sollte aber selbstverständlich sein und dann behält eh keiner was ein.

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