Respekt nur vorm Futter
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sorriso -
6. November 2016 um 09:46
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Er hat also sein morgendliches Fresschen bekommen nur mit ein paar Übungen.
Wenn Dein Hund so sehr auf sein Fressen fixiert ist, würde ich dieses Vorgehen sein lassen.
Damit weckst Du ständig Erwartungen (was bei einem Hund, der weniger Futterorientiert ist, weniger ein Problem wäre, weil der darauf folgende Frust dann weniger hoch wäre, weil die Erwartung geringer), er bekommt "endlich" sein Futter, aber nur ein Häppchen -> Frust und dann nochmal und nochmal.....Ein gefrusteter Hund kann nicht lernen, der kann nur reagieren.
Ich würde ihm sein Frühstück geben und dann mit ein paar Leckerlies bewaffnet Übungen machen.
Aber sein Frühstück dürfte er bei mir in Ruhe essen.Und ja tatsächlich kenne ich von den zweien auch die Art von Reue und Entschuldigung.
Reue und sich Entschuldigen existieren in der Hundewelt nicht, kann aber sein, dass ihr den Hunden unbewußt ein derartiges Verhalten andressiert habt. Allerdings eben nur das Verhalten, nicht die entsprechenden Gefühle

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Bauchgefühl führt genau da hin, dass man acht Jahre lang Hunde erzieht und dabei Reue und Entschuldigungen von ihnen erwartet. Ich halte deshalb vom Bauchgefühl rein gar nichts.
Ich wusste was ich wollte (Kopf) und zum Ziel kam ich mit Bauchgefühl.

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Das Wissen über Hunde lässt mich oft zögern, macht mich unsicher, wenn ich ständig hinterfrage ob das jetzt richtig ist. Bei meinem ersten Hund war ich einfach unbekümmerter und habe nicht über jeden Schritt nachgedacht. Natürlich bedeutet auf sein Bauchgefühl hören nicht den Verstand auszuschalten :) Trotzdem denke ich das man oft vom Herzen weiß was richtig ist, der Verstand einem aber im Wege steht oder noch schlimmer was andere Menschen meinen was richtig ist.
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Zum Thema Bauchgefühl... alles im Leben hatte einen Anfang und man hat mit Bauchgefühl entschieden. Beispiel Kindererziehung... schön und gut ich kann Bücher welzen, aber da hat früher viel mit Bauchgefühl angefangen. Auch die Hundeerziehung... hat doch auch irgendwo mal angefangen ... da gab es auch noch kein Lehrer. Irgendwann hat man das nieder geschrieben und so für richtig erachtet.
Ich find ein gesunder Mix wäre richtig. Rat holen, aber auch in Situationen wo ich kein Buch /Lehrer etc. vor mir habe mit meinem Bauchgefühl zu entscheiden. Seh ich ein positives Ergebnis, kann es so bleiben...und wenn nicht, dann Hilfe holen oder einen neuen Versuch starten.
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@Cattlefan
Ist es denn ein Fehler, mit der Hälfte von der morgendlichen Portion ein paar Übungen zu mache und die andere Hälfte in Ruhe im Napf zu verfüttere ? So habe ich es heute gemacht, hat sehr gut geklappt.Sonst habe ich hier ja bald eine Kugel rumrollen

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Ich habe dann "Nein" gesagt und ihn wegschieben wollen und plötzlich meinte er mir in die Hand beißen zu müssen (er hat es nicht ganz geschafft).
Ich will nichts gegen das Bauchgefühl sagen.
Aber bei obiger Situation scheint Dein Gefühl nicht mehr so gut zu funktionieren. Entschuldige, falls ich überlesen habe, was Du für einen Hund hast, aber ein 11 Monate alter Jungspund der nach dem Besitzer schnappt, wäre für mich Grund genug, um mir Hilfe zu holen.
Vielleicht sehe ich das aber auch anders, weil ein 11 Monate alter Berner eben ein anderes Kräfteverhältnis hat als ein Chihuahua (wie gesagt, keine Ahnung, welche Rasse/Mix Dein Hund ist).
Ich glaube einfach nicht, dass mit der Erwartung von Reue, Entschuldigung und schlechtem Gewissen dieses Problem zu beheben ist und sich unter Umständen durch den beiderseitigen Frust (Hund bekommt seinen Willen nicht ... Du bist verärgert) noch verstärken kann. -
Sonst habe ich hier ja bald eine Kugel rumrollen
Trainingsleckerli von der Tagesration abziehen!
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zum Essen verdienen......
....Wenn ich morgens gegessen habe, habe ich sein essen zurecht gemacht und wir haben geübt, an der Treppe zu warten während ich auch der Haustür gehe.Danach gabs ein Teil vom Essen. Das wurde dann mehrmals wiederholt immer mit Belohnung, dann gabs den Rest vom Futter. Er hat also sein morgendliches Fresschen bekommen nur mit ein paar Übungen. Finde ich persönlich nicht so schlimm die Art von Erziehung, da ich schon öfters von gehört habe oder liege dich da falsch?
Ich finde das schlimm. Das ist doch kein Zusammenleben mit einem Sozialpartner.
Belohnung ist was anderes und auch über Training Futter verdienen ist was anderes.
Das, was du da beschreibst ist drangsalieren und Macht ausüben. Furchtbar. Aber du möchtest ja Respekt.
Wenn du dir Respekt verschaffen möchtest mit solch Machtspielen wird das nichts.
Das ist komplett daneben. -
Ich habe drei Hunde und wir alle vier haben morgends nach dem Aufstehen erstmal Hunger.
Also füttere ich erst die Hunde, dann legen die sich zufrieden hin und ich kann ihn Ruhe frühstücken, ohne dass mir hungrige Augen folgen und mir jeden Bissen in den Mund zählen. Ist für uns die beste Lösung.Die Kekse, die ich fürs Training verwenden will, werden von der Tagesration abgezogen und dfür müssen sie arbeiten. Aber nicht im Beisein des Futernapfs, sondern die kommen aus meiner Tasche oder aus einer Schachtel, die danben liegt.
Mach es euch doch einfach, der Hund ist erstmal einen Monat da, ist grade dabei bei euch anzukommen und ist obendrein vermutlich mitten in der Pubertät.
Respekt kommt von alleine, wenn du dich als verlässlich zeigst und der Hund beginnt, sich bei dir wohl und sicher zu fühlen. Erzwingen kannst du nur Angst, Unsicherheit und Unterwürdigkeit - und das ist nix Schönes!
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@Wasser Für Loki ist es okay, dass ich die Dominante bin. Immerhin hat er einen Vertrag gelesen und wir haben ein "Safe-Word" ausgemacht.
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