Respekt nur vorm Futter
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sorriso -
6. November 2016 um 09:46
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Ich denke nicht, dass das Verhalten des Hundes mit fehlendem Respekt zu tun hat.
Der Kleine ist erst seit einem Monat bei euch. Er wird in vielen Dingen einfach auch noch nicht genau wissen, was ihr von ihm wollt.
Nehmt vielleicht auch ein bisschen Anspannung raus, und verlangt nicht zu viel von ihm. Zum Beispiel hier:ZitatLoki hat bis jetzt noch den fehlenden Respekt vor uns (auch wenn wir alles streng durchziehen und auf unser "Sitz" vorm Gassi gehen bestehen).
Warum auf das Sitz bestehen? Ich stelle mir das für alle Beteiligten echt stressig vor, wenn ihr da auf dem Komando beharrt und der Hund statt zu hörren bellt und rumhüpft (Übrigens Anzeichen von Stress und nicht fehlendem Respekt. Ebenso das bellen und knurren, wenn es was möchte und nicht darf: Stress und/oder mangelnde Impulskomtrolle). Vielleicht ist es einfach noch nicht so weit die Befehle (auch wenn -um bei dem beispiel zu bleiben- an sich weiß was Sitz bedeutet) in jeder Situation zuverlässig ausführen zu können. Vielleicht übt ihr diese Dinge ersteinmal in stressfreien Situationen locker über den Tag verteilt, wenn ihr merkt, dass Loki gerade aufmerksam ist und ihr davon ausgehen könnt, dass er den Befehl auch ausführen wird. Und erst wenn es da immer klappt, würde ich das Verhalten auch in anderen Situationen einfordern.
Die Idee mit dem Lekkerlibeutel ist an sich nicht schlecht, nur musst du darauf achten, den Hund mit Futter zu belohnen und nicht zu locken. Auch soll der Hund sein Hauptfutter zuverlässig im Napf vorfinden. Er soll sich das Futter nicht erarbeiten in dem Sinne, dass er nur etwas bekommt, wenn er gut hört, sondern es eher als Bonus ansehen
Auch wenn du meinst, du schaffst es auch ohne (was ich im Prinzip auch nicht bezweifel), kann ein Trainer sehr hilfreich sein. Der kann euch und euren Umgang, sowie das Verhalten eures Hundes um einiges besser beurteilen, als wir es aus deinen Erzählungen können und darauf beruhend vielleicht auch neue Impulse oder Hilfesetellungen geben, die euch weiterhelfen, und auf die man so nicht gekommen wäre.Ansonsten wünsche ich euch natürlich alles Gute mit eurem neuen Familienmitglied. Lasst ihn weiterhin ankommen, erwartet für den Anfang nicht zu viel, aber seid dennoch konsequent in den Dingen, die wichtig sind (beispeilsweise, dass kein Essen geklaut wird). Der kleine muss und wird noch lernen, wie das Leben mit euch verläuft, und welche Regeln er einhalten soll. Das braucht eben seine Zeit.
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Hallo,
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@Wasser Für Loki ist es okay, dass ich die Dominante bin. Immerhin hat er einen Vertrag gelesen und wir haben ein "Safe-Word" ausgemacht.
Dann hatte er das Safe-Word wohl gerade vergessen ...
Ich bin nicht sicher, ob es besonders hilfreich ist, das jetzt ins Lächerliche zu ziehen, aber das musst Du für Dich entscheiden. Nur weil Deine Methode bei zig anderen Hunden geklappt hat, muss das für diesen Hund eben nicht zutreffen - und tut es ja auch ganz offensichtlich nicht.
Einen Hund durch (unsinnige) Kommando-Übungen noch in Erwartungshaltung und Anspannung zu versetzen wäre nicht mein Weg, aber wenn Dir Dein Bauchgefühl sagt, dass es so passt, dann mach es weiter.
Mit einem Hund, der im Übersprung oder aus Frust nach mir schnappen würde, würde ich jedenfalls nicht experimentieren - so wie Du ja geschrieben hattest "Seh ich ein positives Ergebnis, kann es so bleiben...und wenn nicht, dann Hilfe holen oder einen neuen Versuch starten."Aber an der Stelle bin ich raus.
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@Wasser Für Loki ist es okay, dass ich die Dominante bin. Immerhin hat er einen Vertrag gelesen und wir haben ein "Safe-Word" ausgemacht.
Nachdem der dich gebissen hat oder schon vorher?
Und ich dachte, der findet nur Fressen dominant.Oder bist du dominant und vor dem Fressen hat der Respekt?
Fragen über Fragen :-)
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Ich habe drei Hunde und wir alle vier haben morgends nach dem Aufstehen erstmal Hunger.
Also füttere ich erst die Hunde, dann legen die sich zufrieden hin und ich kann ihn Ruhe frühstücken, ohne dass mir hungrige Augen folgen und mir jeden Bissen in den Mund zählen. Ist für uns die beste Lösung.So ähnlich machen wir das auch. Der Kleine bekommt noch direkt nach dem Aufstehen, in ein paar Wochen wird es wie beim Großen sein. Nach dem Morgengassi gibts erstmal Futter - erst dann kümmern wir uns um unserer Essen - abends das gleiche. Betteln am Tisch gibts bei uns nicht, und Klauen auch nicht. Schon der Kleine hat kapiert, dass er hochkant vom Sofa fliegt, wenn er es auch nur wagt, die Nase in Richtung Speisen zu richten, die auf dem Wohnzimmertisch stehen. Das könnten beide Hunde aber nie aushalten, wären sie noch groß hungrig ... Meist liegen sie eh in ihren Kudden und pennen schon, während wir essen. Wenn sie halt grad auf dem Sofa liegen, während wir essen, lassen wir sie - solange sie sich benehmen, kein Problem. Haben die schnell gelernt.
Bei einem Labrador hört der Spaß nämlich beim Hunger auf ...
Natürlich muss Hund auch mal warten bis es soweit ist - immer Sommer geht ich oft erstmal duschen, bevor ich die Näpfe fülle (dann verfolgen mich schon besorgte Blicke, ob ichs vielleicht vergessen hab). Aber uns beim Essen zugucken und dann noch Übungen befolgen bevors was gibt? Ich glaube auch nicht, dass dies bei einem futterneidischen Hund bzw. futtergeilen Hund was bringt ... Brav vor der offenen Küche warten, biss die Näpfe gefüllt sind, Sitz, während ich die Näpfe hinstelle und das Kommando "FRISS" abzuwarten, ist schon Beherrschung genug.Und das Futter und die Leckerlis so zu gestalten, dass Hund nicht aus allen Nähten platzt und trotzdem was im Bauch hat, wenn er seinen Napf in Ruhe und ungestört ausfuttern durfte, ist doch eigentlich kein Problem. Bei uns gibts danach sogar immer noch einen Nachtisch aus der Hand ... meist was zu knabbern. Spätestens danach gibts zufriedene Hundegesicher und brave Lämmer ... Und klar gibts auch Trainingsleckerlis ... meist gekochte Pute ... und immer wenn sie was toll gemacht haben, gibts auch was. Der Kleine liebt Obst, der Große steht auf Kohlrabi ...
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Ich füttere alle meine Tiere ohne Ansprüche an sie zu stellen.
Ich bin ehrlich gesagt nie auf diesen Gedanken gekommen. Nur Hundehalter denken so. Oder Tierquäler.Egal welche Tierart: ob nun Löw in Gefangenschaft oder eine Herde Mutterkühe. Mein Prinzip ist: Ich passe auf mich auf und manage das füttern so, dass mich keine auffressen kann.
Bei meinen Gefährten die im Haus leben (also Hunde und Katzen) ergab es sich immer so, dass irgendwann jedes Tier zu seinem Fressplatz huscht, und ich den Napf hinstelle.
Das musste ich die letzten "XXX" Jahre nie üben. und das musste ich auch ie reden, das mache ich.
Und wenn hier einer mal bei is, der andere aufessen möchte und das Futter und das Futter des Opfers, dann ist das halt so, dann bekommte der einen Futterplatz, wo er nicht andere aufessen kann, weil das möchte ich nicht:-)
Ich käme nicht auf den Gedanken einen tatsächlich hungrigen Hund, mit dm ich mein Sofa teile, mittels seines ganz normalen Fresschen zu erziehen.
Ja klar, belohne ich auch Übungen mit Leckerchen...
Dann plane ich halt weniger Futter und fülle die "Leckerchentasche" und wir haben Spass.
Aber nicht zur Fressenszeit und auch nicht um normales Füttern herum... -
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