Warum immer Hunde vom Züchter?
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Wie wird eigentlich Co-Ownerschaft bewertet. Mein Rüde, den ich als erwachsenen Hund übernommen habe, stammt aus einer solchen Zuchtstätte, die damit arbeitet. Natürlich hatten beide Elterntiere gültige Papiere und Ausstellungserfolge. Gilt ein solches Vorgehen (Hündin fürs Welpen bekommen ausleihen) noch als seriöses Züchten?
Lass raten: Mini Aussie? ;-)
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Das gab es schon früher. Hiess damals nur unmodern "Mitbesitz". Würde ich persönlich nue machen, ist aber nichts ungewöhnliches
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Lass raten: Mini Aussie? ;-)
Falsch. Gewollt viel weniger Haare. Nur meiner weiss das nicht. Der kam mit auf die Welt.
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- Die Nachfrage nach Rassehunden sehe ich schon, sehr viele Leute wollen eine bestimmte Rasse, nur ob der Hund Papiere hat, das ist ihnen egal, Hauptsache er sieht so weit wie diese Rasse aus, dass er ihr optisch zugeordnet werden kann und benimmt sich halbwegs rassetypisch (oder was der Ottonormal-Endverbraucher sich da so drunter vorstellt).Labradore, Goldens, Bolonkas, Yorkies/Biewer, Westies, Franzosen, JRT, Viszla, Aussies, Border Collies, Toy Terrier, Zwergpinscher, Prager Rattler, Chihuahua, Beagle, hier bei uns in der Gegend auch viele Appenzeller... das sind alles so Rassen, die ich hier regelmäßig auf dem Tisch hab zur Erstimpfung, die immer noch gut gefragt werden und die gern von "Serientätern"
(einmal ein XY, immer ein XY) gekauft werden.
Gut, vielleicht ist "meine Gegend" bzw. die Leute, mit denen ich rede da jetzt auch nicht besonders repräsentativ. Hier laufen weniger "Rassehunde ohne Papiere" rum, sondern Mischlinge. Also so echte, wo man nur raten kann, was da eigentlich alles mitgemischt hat oder wo es Tendezen gibt wie "irgendwas mit Hütehund/Jagdhund" oder wo die Elterntiere schon Mischlinge waren und die Verpaarung wiederum mit einem Mischling. Als Beispiel ein T.Wolfshund x Dogge x Retriver, ein Labrador x BC x Rotti und ein Schäferhund-irgendwas-Mix. Die sind dann auch nicht annähernd für 500 Euro über den Tisch gegangen, sondern für bedeutend weniger. Der Rotti-alles mögliche-Mix z.B. für 130 Euro.
Aber auch die "Rassehunde ohne Papiere" gibt es, aber zumindest deutlich weniger.- Ja, erstmal wollen die Leute alle einen Hund, der "nur ein Familienhund" ist und das klingt nach kleinem Anspruch. Aber um ein GUTER Familienhund zu sein, muss ein Hund auch ein bisschen was mitbringen.
Das ist mir ja klar, deswegen schrieb ich keine besonderen Ansprüche auch in Anführungszeichen. Das ist aber genau das, was man gesagt bekommt. Keine besonderen Ansprüche, soll halt "nur" gut in das eigene Leben passen, wie das dann eben so aussieht.
Ich mein, die meisten Leute arrangieren sich gut mit den Macken ihrer Hunde und liebe sie trotzdem sehr, wie es auch sein soll, aber wenn man mal ehrlich ist... ich kenn ganz schön viele Hunde, die charkterlich gar nicht ohne sind, grade bei den kleinen und mittleren Rassen, wo es nach Meinung vieler Leute nicht so drauf ankommt.
Ist natürlich auch ne Erziehungsfrage, aber viele davon sind alles andere als nervenstark und wesensfest, nicht grade mit ner hohen Reizschwelle ausgestattet oder besonders leicht erziehbar, mit wenig Jagdtrieb, gut mit Artgenossen verträglich, schön verschmust und verspielt... und das sind so die Sachen, die die meisten Menschen nennen würden, wenn sie denn in Worte fassen könnten oder sich überhaupt mal Gedenken drum machen würden, was ein guter Familienhund für sie mitbringen sollte.Ich glaube ja, dass das der springende Punkt ist. Die ein oder andere Macke wird akzeptiert oder man lernt damit zu leben. Einige haben vielleicht auch keinen direkten Vergleich miterleben können und wissen dann dementsprechend auch nicht, wie "angenehmer" anders wäre. Den Rest macht die Gewohnheit.
Also, ich persönlich denke nicht, dass Familienhund, wenn er den Job gut machen soll, ein einfacher Job ist, den rein zufällig irgendwie entstandene Hunde automatisch gut ausfüllen können. Aber dann scheint es auch doch wieder so zu sein, dass viele Leute gar nicht den Anspruch haben, dass es mit ihrem Hund "läuft".... also was weiß ich schon!
Da bin ich abslolut bei Dir. Ein einfacher Job ist das sicherlich nicht.
Ich kenne solche und solche Menschen: Denen es egal ist, dass es mit ihrem Hund "läuft" und dann wieder welche, die mit ihrem Hund wachsen, die an entsprechenden Stellen arbeiten und Vorlieben/Talente ihres Hundes fördern, ohne dass ihnen das jetzt direkt bewusst würde, wie weit sie sich vom "reinen-nebenher-Hund" entfernt haben.Ich denke der Markt, die Nachfrage für Welpen, ist so oder so da und die Leute kaufen das, was a) da ist b) gefällt und d) von der Qualität her ihren Ansprüchen genügt und c) nicht zu teuer ist.
Die Kosten... naja, wie hier schon mehrmal angemerkt wurde, sind inzwischen auch Mixe und papierlose Rassehunde nicht mehr wirklich günstig. Es gibt zwar immer die Leute, die nur nen 100er hinlegen wollen und die werden gute Züchter einfach nie bedienen können (egal ob mit Verein oder ohne, egal ob Mix oder Rasse), aber viele sind ja durchaus bereit, eine mittlere bis höhere dreistellige Summe oder eine niedrige vierstellige Summe auszugeben, auch für einen Hund ohne Papiere aus den Kleinanzeigen, wenn es nur einer ist, der ihnen gefällt.Wenn ich die TS-Hunde aus meinem Umfeld mal rausnehme, dann erfüllen genau drei Hunde, die ich kenne dieses Kriterium. Einer davon vom "Hobbyzüchter" (für 500,-), einer vom VDH und einer von einem Dissidenzverein.
Der Rest, das sind Welpen gewesen, die für weit weniger Geld übergeben wurden. In den Kleinanzeigen hab ich auch schon "ohne Papiere" für 500 Euro gesehen, aber es scheint auch abseits von Kofferräumen auch günstigere Welpen zu gebenDie Qualität... siehe oben, vielleicht gehen da die Ansprüche auch zu sehr auseinander, vielleicht sehe ich das unrealistisch, für viele scheint sie kein entscheidender Faktor zu sein oder sie gewichten das ganz anders als ich.
Ja, das Qualitätsempfinden was Aufzucht und Co. betrifft, geht teils auch ganz weit auseinander. Wo ich für einen Hund, der gut aufgewachsen, der Züchter "Buch" über Erkrankungen seiner Nachzuchten führt, sich Gedanken über die Verpaarungen macht, sehr gerne entsprechend zahlen würde, ist das leider für viele kein Kriterium.
Und das Angebot... tja, das ist es halt... ich denke, wenn mehr Welpen von guten Züchtern verfügbar wären die nicht zu teuer sind, dann könnte halt ein höherer Prozentsatz der Leute einen solchen kaufen statt eben die gleiche Rasse ohne Papiere und aus eventuell dubioser Herkunft und Aufzucht.
Ob das dann in der Realität auch zutreffen würde, ist aber natürlich die Frage.Die Frage wäre eben, was "nicht zu teuer" dann wäre. Denn da gibt´s in meinem Umfeld deutliche Unterschiede, was als "zu günstig", "angemessen" und "zu teuer" angesehen wird.
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Natürlich kann man sagen, man will das als Käufer nicht, dann kann es einem aber eben bei manchen Züchtern passieren, dass man eben nur für den Welpen mit Fehlfarbe, Zahnfehlstellung oder den Einhoder in Frage kommt.
Ich kenne das noch von früher.
Als die Schäferhunde nur eine gewisse Anzahl von Welpen haben durften und der Rest wurde "eliminiert". Gerne natürlich die mikrigen oder die ohne Rute oder sonstewas.Da hat sich ein Verwandter nahezu über 50 Jahre seine Hunde so geholt.
Günstig im Preis, der Hund aus ner guten Zucht, halt nur "unter der Hand, "ohne Papiere", vor dem Zuchtwart halt versteckt.... :-)Ich hätte vor einigen Jahren gerne einen Hund mit Stummelrute gekauft. Natürlcih hätte ich mit dem nie züchten dürfen, nie ausstellen. Leider war hier "voll".....ist andere sehr gute Hände gekommen. :-)
Klasse fand ich halt auch den Preis.....
Und die Stummelrute war mir wurscht. Geiler Hund, geile Zucht...günstig im Preis... -
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Der Gedanke ist für mich schon befremdlich. Eine Hündin zum Welpenkriegen trächtig abzuliefern, in eine Umgebung, die nicht ihre gewohnte Umgebung ist, und sie dort mehrere Wochen zu lassen. Von dem Vorbesitzer meines Rüden weiss ich, dass er beim Welpenkauf nicht wußte, dass die Züchterin nicht die regelmäßige Halterin der Mutterhündin ist.
Züchtergemeinschaft kenne ich anders. Eine Züchterin im Bekanntenkreis meiner Schwiegereltern hat eine Züchtergemeinschaft mit einer Freundin. Die eine hält die Mehrzahl der Hündinnen, die andere weniger, aber dafür den Rüden. Da werden die Hunde nicht hin und her verschoben, sondern leben da, wo sie eben sind. Nur der Zwingername ist derselbe und sie wechseln einander bei Ausstellungen usw. ab. -
Der Gedanke ist für mich schon befremdlich. Eine Hündin zum Welpenkriegen trächtig abzuliefern, in eine Umgebung, die nicht ihre gewohnte Umgebung ist, und sie dort mehrere Wochen zu lassen. Von dem Vorbesitzer meines Rüden weiss ich, dass er beim Welpenkauf nicht wusste, dass die Züchterin nicht die regelmäßige Halterin der Mutterhündin ist.
eine Bekannte von mir hat das diesen Sommer mit ihrer Hündin gemacht. Die Hündin ging für den Wurf zu ihrem Züchter zurück. Der wohnt in der gleichen Straße, wie die Besitzerin der Hündin.
Die Hündin ist es durch die Berufstätigkeit ihrer Besitzer gewöhnt, auch mal für ne gewisse Zeitspanne beim Züchter zu sein.
Weder für die Hündin, noch für die Besitzer war das irgendein Problem. Die haben ihre Hündin auch während der Zeit regelmäßig besucht und so weiter.Es ist ja nicht immer so, dass der Züchter weit weg wohnt und man große Entfernungen zurück legen muss und man das eigene Tier dann lange nicht sieht.
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Züchtergemeinschaft kenne ich anders. Eine Züchterin im Bekanntenkreis meiner Schwiegereltern hat eine Züchtergemeinschaft mit einer Freundin. Die eine hält die Mehrzahl der Hündinnen, die andere weniger, aber dafür den Rüden. Da werden die Hunde nicht hin und her verschoben, sondern leben da, wo sie eben sind. Nur der Zwingername ist derselbe und sie wechseln einander bei Ausstellungen usw. ab.
Eine Züchtergemeinschaft kann man mit jedem bilden und derjenige muß auch nicht unter derselben Adresse wohnen.
Der Zwinger allerdings hat eine feste Adresse und da müssen auch die tragenden Hündinnen werfen und bis zur Abgabe der Welpen leben.
Das mal hier und mal da ein Wurf aufgezogen wird, ist eigentlich bei keinem mir bekannten VDH RZV möglich.
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Züchtergemeinschaft kenne ich anders. Eine Züchterin im Bekanntenkreis meiner Schwiegereltern hat eine Züchtergemeinschaft mit einer Freundin. Die eine hält die Mehrzahl der Hündinnen, die andere weniger, aber dafür den Rüden. Da werden die Hunde nicht hin und her verschoben, sondern leben da, wo sie eben sind. Nur der Zwingername ist derselbe und sie wechseln einander bei Ausstellungen usw. ab.
So finde ich das System auch vollkommen in Ordnung. Beim Rüden kann ich mir das auch noch problemlos vorstellen. Aber eine trächtige Hündin umsetzen?
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So finde ich das System auch vollkommen in Ordnung. Beim Rüden kann ich mir das auch noch problemlos vorstellen. Aber eine trächtige Hündin umsetzen?
Naja, wenn man auch erst am Tag der Trächtigkeitsfeststellung damit anfängt, ist es natürlich problematisch. In der Regel ist da mehr Vorbereitung dran und die Hündin kommt nicht zu Fremden in eine fremde Umgebung.Meine Hündin wäre zB auch zu ihrer Züchterin in Zuchtmiete gegangen, hätte ich sie für zuchttauglich befunden. Aber eben nicht hoppla hopp, sondern über Jahre vorbereitet.
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