Unser Zuhause rollt - Der Camping & Hund Thread

  • Geplant ist ein Boxer.


    Das interessante ist, eine der FB-Kommentare auf meine Frage lautete „Einfach Nein. (Hundetrainerin)“. Da war ich dann doch baff. Als Hundetrainerin kann man sowas doch nicht so unreflektiert einfach hinknallen.

    Sicher kann man. Vor allem wenn man der Meinung ist die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.

    Ich hab das Gefühl das ist, vor allem bei den immer noch zu vielen selbsternannten Trainern, gerne mal die Mentalität.


    Ich sehe, wenn ihr euch im Rahmen an den Welpen anpasst, kein Problem mit dem Vorhaben. Einschätzen wie es dem Kleinen damit geht kannst du ja bestimmt, und dann bei Bedarf halt was anpassen :)

  • Ich denke was man negativ sehen könnte :

    Man sagt doch, dem Welpen Zeit geben, nicht zu viel Neues machen. Immer 1 Tag was aufregendes/neues und dann 1 Ruhetag. In Ruhe ankommen lassen und nicht gleich HalliGalli machen.

    Was sagt man noch?.. Viel schlafen lassen.. Keine Ahnung.


    Ich denke es könnte von den "nein-sagern " gemeint sein, dass camping zu unruhig ist, zu viele Eindrücke, zu viel Unternehmungen, zu wenig Ruhezeiten...

    Nur, dies kann man ja kommunizieren. In normaler Tonart.



    Meiner Meinung nach kann das eine ganz tolle Sache werden, wenn man ein Gespür hat was dem Hund gut tut und ab wann es zu viel wird.

  • Ich gehe mit den Dingen, die ich voraussetze, sehr unaufgeregt um. Trekking und Camping gehören für mich dazu. Ich bin sicher, du hast genug Hundeerfahrung, um deinem Welpen trotz des Unterwegsseins Ruhe zu vermitteln.

  • Ja, so bin ich auch im Umgang mit Hunden. Unaufgeregt und pragmatisch. Gerade auf so engen Raum ist es wichtig, dass im Wohnmobil Ruhe angesagt ist.


    Mit dem Großen und seinem Vorgänger (DSH) war ich auch mit Zelt unterwegs bevor das Wohnmobil kam. Da gehts gar nicht anders als unaufgeregt und souverän, da ordentlicher Wach- und Schutztrieb vorhanden.

  • Ich finde das Vorhaben auch gut. Der Hund soll ja Camperhund werden. Was kann ihm da besseres passieren als ab Tag 1 genau dieses Leben kennenzulernen? Ihr habt ja genug Hundeerfahrung um nicht auf so Ideen zu kommen wie täglich ein Städtetrip Vormittags, ein Strandausflug Nachmittags und Mittags große Grillerei mit dem Platznachbarn.


    Vor Allem bei einem Welpen vom Züchter würde ich mir da echt null Sorgen machen.

  • Das interessante ist, eine der FB-Kommentare auf meine Frage lautete „Einfach Nein. (Hundetrainerin)“. Da war ich dann doch baff. Als Hundetrainerin kann man sowas doch nicht so unreflektiert einfach hinknallen.

    Gab es auch eine Erklärung dazu, wieso es ein Nein gab?


    Ob man unbedingt sofort eine Reise machen "muß" - egal ob wir nur von einer Woche, nen Monat, oder für ein Jahr reden, das mal außen vor - bleibt ja am Ende jedem selbst überlassen.

    Offene Welpen, die gut aufgezogen wurden und extrem neugierig sind, werden davon ja keinen Schaden nehmen. Und bestimmt schon in der Prägezeit Dinge kennen lernen können, die sie so zu Hause eventuell nie zu sehen bekommen.


    Natürlich geht es auch anders herum: wenn man nur in Gebieten Urlaub macht, wo weit und breit keine Autos, LKWs oder andere laut knatternde Fahrzeuge zu hören sind, oder andere Menschen, Tiere zu sehen gibt, weil man selbst die Einsamkeit und Ruhe so sehr liebt und es mal wieder braucht, dem hektischen Alltag zu entkommen, so könnte es für den Hund eine Art "Kulturschock" geben, wenn die lieben Halter endlich wieder nach Hause kommen und das Hündchen nun zum ersten Mal mit einer Großstadt konfrontiert wird. DAS sollte man auf jeden Fall im HInterkopf behalten! Wenn also eine Tour mit dem WoMo, dann auch mal in einem Ort rein, welches ein gutes Bild zur eigenen Heimat abgibt.


    Da man ja bei der Ankunft eines Welpen idealerweise sowieso erst einmal etwas Urlaub nimmt, macht es fast keinen Unterschied, ob man nun zu Hause bleibt, oder unterwegs ist. Man ist ja immer "da" für den Hund. Man kann ihn in Ruhe erziehen, ihm die Welt zeigen, sprich, andere Menschen, Tiere, Gerüche, Bodenuntergründe, und so weiter ......


    Das einzige, was negativ sein könnte, junge Hunde vertragen schon mal die Autofahrerei nicht unbedingt. Klar, dann wird es mit einem Wohnmobil sicherlich auch nicht anders sein. Das dann da was negativ verknüpft werden könnte, gut, kann passieren.

    Aber, das kann einem auch zu Hause passieren :ka:

    Stürmischer Welpe rutscht auf Fliesen aus, Bämm, Fliesen sind nun "böse".


    Bonnie war auch so ein Welpe gewesen, der anfangs beim Autofahren immer übel wurde :ka:

    Tja, bei der Abholung blieb es nun einmal nicht aus, mit dem Wagen fahren zu müssen. Irgendwie mußten wir ja zu mir nach Hause kommen.

    Praktisch mit dem Wohnwagen: die Verknüpfung fand nur mit dem Auto statt. Fahrerei in diesem ist also heute noch doof, auch wenn ihr davon nicht mehr übel wird, aber hey, im Wohnwagen wohnen und von dort aus was mit Sinja und Frauchen unternehmen ist gut! :D

    Sie ist gerne darin. Merke ich! Denn der WoWa steht bei uns im Hof. Ich kann jederzeit da rein, was machen. Kaum ist die Tür offen, so ist das Wirbelwindchen auch schon drin.



    Ich denke es könnte von den "nein-sagern " gemeint sein, dass camping zu unruhig ist, zu viele Eindrücke, zu viel Unternehmungen, zu wenig Ruhezeiten...

    Nur, dies kann man ja kommunizieren. In normaler Tonart.

    Eigentlich empfinde ich Campen als sehr ruhig. Selbst, wenn mich mal andere Camper angesprochen hatten, gab es keine Hektik, oder so.

    Ich weiß, daß es Menschen gibt, die gerne verschiedene Umgebungen sehen wollen, und somit überall nur wenige Tage verweilen und dann weiter fahren, das könnte vielleicht etwas unruhig wirken. Aber eben nicht zwangsläufig. Im Urlaubsmodus fährt man ja oft anders, "entschleunigter", man kann sich Zeiten aussuchen, wo halt weniger auf den Straßen los ist. Da wird sicherlich eher dem Welpen die Fahrerei doof erscheinen, weil ihm davon stets übel wird.

    Mit einem WoWa und WoMo muß man ja nicht mehr so viel machen, wenn man erst einmal auf dem Platz angekommen ist. Man fährt zur angewisenen Parzelle, und steht - wenn mal alles perfekt ausgerichtet ist. In dieser Zeit, wo ich noch mit dem WoWa per Mover rangiere, lasse ich schon meine Hunde raus, natürlich angeleint und am Wagen gebunden. Sie können aber schon mal schnuppern, sich lösen, und in Ruhe zusehen, wie ich unser rollendes Zuhaus ausrichte. :ka:


    Das einzige, was MICH da stören würde, sind andere Hundehalter, die meinen dieses "Hund muß an der Leine bleiben" Gebot auf den Plätzen ignorieren zu müssen, und ihre(n) Hund(e) überall hinlaufen lassen. Ganz besonders zum niedlichen kleinen Welpen hin, und das noch ungefragt.


    Aber, da Welpen sowieso noch nicht zu große Runden laufen sollten, kann man doch auch so schön entspannen, und zwar auf der Parzelle selbst :ka: Stuhl raus, ein gutes Buch dazu, oder mp3-Player mit Musik, Hörbuch, und es sich einfach im Stuhl bequem machen.

    So kann der Welpe prima Ruhe lernen, auch wenn (idealerweise) im Parzellen-Abstand Action ist, in Form von spielenden Kinder, andere Leute spazieren um den Platz, Menschen mit Hunden, oder gar Katzen gehen daran vorbei, Fahrradfahrer, und so weiter. Der eigene Mensch ist ja auch so was von ruhig und entspannt!


    Den einzigen "Nachteil" den ich da so sehe: man kennt die anderen Hundehalter nicht, und weiß nicht, ob deren Hunde wirklich "geeignet" sind, um mal "Hallo" zum Welpen sagen zu dürfen.

    Zu Hause hat man ja "seine Leute" und man kennt deren Hunde sehr gut, so daß man sehr genau weiß, welche von den Hunden unbedenklich zum Welpen und diesen auch mal, bei Bedarf, hündisch erziehen darf.



    Egal, ob man nun zu Hause bleibt, oder auf Campingtour ist - ob alles ruhig, entspannt(er) abläuft für einen Welpen liegt ja auch oft an einem selbst :ka:

    Man hat es ja in der eigenen Hand, und kann ja am Hund sehen, was Sache ist, und immer noch dementsprechend reagieren.

    Wer zum Beispiel zu Hause bleibt, und (zu Corona-losen Zeiten!) jeden Tag sehr viel Besucher empfängt, die ja alle den Welpen sehen und ihn knuddeln wollen, bringt ja auch viel Unruhe und Hektik rein :ka:

  • SheltiePower Also meine sind leider beim Camping (noch?) nicht entspannt. Auch wenn wir am Campingplatz nur herumsitzen, plaudern und "nichts tun".

    Aber wahrscheinlich eben weil sie es nicht von klein auf kennen.

    Sie sind zu Hause absolut pflegeleicht und man bemerkt sie kaum.

    Beim campen sind sie nervös. Deswegen wird unser Platz ums Auto verteidigt und sie bellen wenn wer vorbeigeht. (lassen sich gut abbrechen, nach 3Beller ist es vorbei, trotzdem merkt man die Aufregung)

    Außerdem liegen sie nicht entspannt und schlafen (wie zu Hause) , sondern sind ständig wach und angespannt und beobachten alles und erwarten dass etwas passiert.

    Wir haben so einen Popup Welpenauslauf, weil 4 Hunde samt Leinen nur einen Murks ergeben.

    Den Welpenauslauf stellen wir möglichst geschützt auf, mit Wasserschüssel und Decken, die sie von zu Hause kennen. Trotzdem ist es für sie noch ungewohnt. Ich hoffe, das wir heuer wieder mehr fahren können , damit da eine Routine für sie kommt.


    Also ja, wenn man vorhat regelmäßig campen zu gehen, was die TE ja macht, dann bin ich auch dafür das den Welpen gleich zu zeigen und ihn heranzuführen.

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