Wie würde Euer Hund reagieren? Was denkt ihr?

  • Kannst du nicht mit jedem Hund einzeln spazieren gehen? Dass man mit einem gebrochenen Arm nicht unbedingt zwei Hunde halten kann, okay, aber wenigstens zweimal pro Hund je ne halbe Stunde? Hast du wirklich niemanden, der ab und zu mitkommt oder euch in ein Auslaufgebiet fährt, damit die Hunde sich n bisschen austoben können? Kann doch nicht sein, dass du nicht einen Menschen hast, der dir irgendwie zumindest ab und an helfen kann? :-/ Wegen eines gebrochenen Armes drei Wochen lang nicht laufen.. hm, bei nem gebrochenen Bein, klar, aber bei nem Arm..


    Zur ursprünglichen Frage aber: Blinky ist wirklich sehr unkompliziert und kommt auch mal mit wenig klar. Aber bei drei Wochen keinerlei oder fast keiner Bewegung würde doch JEDER Hund abdrehen?

  • Reine Vermutung, da ich das zum Glück noch nie testen musste: Shawnee würde Muskeln abbauen und Fett ansetzen (bei seinen eh schon wackeligen Hinterbeinen wäre das übel...), wäre ansonsten aber ausgeglichen wie immer; Myrddin würde irgendwann die Wand hochgehen – ein paar Tage, auch mal 'ne Woche absolut nix machen nimmt er gelassen hin, aber drei Wochen und länger am Stück? Ich denke nicht. Aber genau deshalb habe ich auch einen Plan B, C und D was die Betreuung und "Notfall-Gassigänger" angeht.


    Wenn du den Arm noch nicht wieder belasten darfst, wären ev. getrennte Spaziergänge und immer ein Hund am Bauchgurt eine Möglichkeit?

  • Ich hatte mir vor paar Wochen beim Fahrradfahren den rechten Ellbogen angebrochen (Gips) und an der linken Hand eine fiese tiefe Fleischwunde die nur verbunden wurde.


    Ich hab nen 24 kg Hund der auch mal in die Leine springt...


    Die ersten 2 Tage haben Freunde ausgeholfen. Am 3. Tag bin ich schon wieder mit ihr raus und zwar am Bauchgurt oder Leine um den Bauch gebunden.
    Sehe keinen Grund 3 Wochen kein Gassi zu gehen. Denke das hält kaum ein Hund aus. Ein paar Tage Kleinstgassirunden wären ok aber dann muss wieder ausgepowert werden

  • Mein Hund stammt wahrscheinlich aus reiner Gartenhaltung und würde damit super zurechtkommen sofern im Garten viel gespielt wird oder ein Hund da ist mit dem er ein paar Runden rennen kann. Hauptsache ein paar mal am Tag so richtig bewegen und überschüssige Energie rauslassen.


    Er ist schnell überfordert mit zu vielen neuen Eindrücken, darum gehen wir bei kurzen Familienbesuchen nie spazieren. Bisher waren 4-5 Tage komplett ohne Spaziergang und mit freier Gartennutzung und einem zweiten Hund auf ca 500 qm Garten absolut kein Problem.


    Für eine kurzzeitige Betreuung ( so 3-6 Tage) wäre mir sogar lieber wenn derjenige einen Garten hat und gar nicht mit ihm rausgeht. Einfach weil er draußen bei fremder/schlechter Führung furchtbar mühsam sein kann und ich Angst habe dass er dann wieder längst vergessene Macken auspackt.


    Ich glaube bei über einer Woche nur mit Garten würde er erstmal etwas nervig werden, sich aber dann recht schnell damit abfinden.



    Wir haben aber leider keinen Garten, wenn ich bei ernsthaften Verletzungen ohne Betreuungsmöglichkeit nur 3-4mal zum pinkeln vor die Türe gehen könnte, würde das über drei Wochen lang nicht gutgehen. Dann würde ich für diesen Zeitraum einen Gassigänger bezahlen oder bei jemandem mit Garten einziehen.

  • Wir haben zum Glück einen sehr großen Garten, da könnten im absoluten Notfall (wenn wir alle drei verhindert wären) auch meine Eltern, die Schwiegereltern oder mein Bruder die Hunde raus lassen. Mit jemand anderem Spazieren schicken möchte ich vor allem unsere Krawallmaus nicht.
    Der Bär würde wahrscheinlich jagen gehen (unabhängig davon, ob da noch jemand an der Leine hängt), die Maus würde womöglich die ganze Nachbarschaft zerlegen - inklusive aller Nachbarn, denen sie schon immer mal die Meinung geigen wollte.
    Also Gartenknast.
    Ein paar Tage wären kein Problem, gab's auch schon, wenn ich krank und mein Mann nicht da war zum Beispiel. Eine Woche, hmm,... da wären die Herrschaften bestimmt nicht so erfreut, würden aber wohl noch irgendwie Ruhe geben. Danach würde vor allem der Bär anfangen zu meutern.
    Er macht das auch so hin und wieder, speziell in Situationen, in denen er ausgiebiges Familiengassi für angebracht hält - also, wenn mein Mann und ich beide daheim etwas später frühstücken. Das ist für ihn wohl das Zeichen: Spätes Frühstück? - Beide da? - Wochenende? - Wandern!!!
    Allerdings wartet er zumindest, bis die Spülmaschine eingeräumt ist. Dann geht's los:
    Miep miep - lieb schau - stups - miep - schau - stups - miep - ...
    So in etwa würde das dann wahrscheinlich auch in Endlosschleife laufen.
    Ich vermute aber, dass nach zwei oder drei Wochen Resignation einkehren würde.

  • Warum hindert dich ein gebrochener Arm daran, mit den Hunden spazieren zu gehen?
    Ich hatte im April ne Meniskus-Op und bin 4 Tage später schon wieder mit den Hunden unterwegs gewesen, wenn auch sehr langsam.


    Der Rüde dreht nach 5-6 Tagen kaum Bewegung schlichtweg durch und zerstört Dinge, um seine Energie loszuwerden. Bei der Hündin war ich noch nie in so einer Situation, bin mir aber auch sicher, dass sie ihren Frust dann an Einrichtungsgegenständen ablassen würde.


    Such dir doch nen Dogwalker der zumindest einmal am Tag deine Hunde auspowert!

  • Nun zur Frage, was würden Eure Hunde tun, wenn sie drei Wochen nicht Gassi gehen dürfen?

    Das hätte keinem unserer Hunde etwas ausgemacht, weil sie es von Haus aus nicht gewöhnt waren, dass ständig irgendwelche Action angesagt ist, außer normales langweiliges Gassigehen.
    Auch als die letzte DSH plötzlich keinen IPO-Sport mehr machen durfte und monatelang (3x kurz hintereinander für je mehrerer Wochen) nur an der Leine in den Garten zum Lösen durfte, hat sie nicht am Rad gedreht, sondern sich ganz normal verhalten.
    Auch der damals 6 Monate alte Dackel durfte 6 Wochen nicht Gassi gehen, war überhaupt kein Problem, wurde halt drinnen ein bisschen Kopfarbeit gemacht, denn bei einem Junghund ist es ja nochmal was anderes als bei einem Althund.


    Dass man nicht mit 2 Hunden und 1 gebrochenen Arm Gassi gehen kann oder nur sehr umständlich, ist mir klar, aber mit einem einzelnen Hund sollte das doch möglich sein, außer, man wird ihm in bestimmten Situationen mit einem Arm nicht Herr.
    Ich bin sowohl mit gebrochenem Zeh, als auch mit gebrochenem Finger mit einem DSH Gassi gegangen - ging halt wegen dem Zeh etwas langsamer als sonst.

  • Mit einem sehe ich auch kein Problem "normal" gassi zu gehen. Aber mit 2 großen Hunden an der Leine ist das schon eher schwierig.


    Wenn du noch autofahren kannst, würde ich mit den Hunden mitten auf ein abgelegenes Feld fahren, wo sie zum größten Teil frei laufen können.


    Zur Frage: Jinx würde ohne Gassi durch drehen.

  • Vielleicht könntest du dir ja wirklich einen Bauchgurt und eine Joggingleine (mit Ruckdämpfer) besorgen, damit du zumindest mit jeweils einem Hund ein bisschen raus kommst.

  • Mir fällt gerade ein, dass ich mit dem letzten Dackel sogar mit Krücken 3x am Tag Gassi (nur kleine Runden) gegangen bin, weil der seine Geschäfte nicht im Garten verrichtet hat. Möglich ist alles, sofern der Hund gut erzogen ist.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!