Wanted: Kleiner Hund mit eigenem Kopf

  • Huhu,

    ich bin auf der Suche nach einem Hund (bzw. einer Rasse) und habe mich jetzt extra angemeldet, weil ihr, wie ich gelesen habe, schon sooo vielen Usern bei der Rassewahl helfen konntet. Es wäre toll, wenn ihr auch für mich ein paar Vorschläge hättet.

    Und zwar suche ich aus verschiedenen (hauptsächlich praktischen) Gründen einen kleinen Hund. Mit klein meine ich maximal 10 Kilo, lieber leichter- denn die Notfallbetreuung fürs Hündchen sind meine Eltern, die logischerweise schon älter sind- und die schicke ich nicht mit einem jungen Labrador los. Auch kleine Hunde können wild sein, klar, aber sie sind doch auch für gebrechlichere Personen leichter zu halten, wenn mal was sein sollte.
    Das ist ein Punkt, von dem ich nicht abrücken möchte.

    Ich selber wünsche mir einen robusten Hund, gerne kernig, für jeden Scheiß zu haben- lieber Tendenz zum Größenwahn als zu huschig, selbstbewusst, mutig und unerschrocken. Ich möchte mit meinem Hund wandern, auf Baumstämmen balancieren, mich im Laub wälzen, durch Schlammströme hüpfen und in Pfützen springen. Ich möchte mit ihm Geocachen und in Höhlen herumkraxeln und Schneeengel machen und ihm jede Menge Tricks beibringen, und wenn wir fertig sind, will ich ihn mit ins Bett nehmen und mich an ihn kuscheln. Ich bin auf der Suche nach einem echten "Kumpeltyp", der mit mir durch dick und dünn geht, dabei aber nicht nur dafür lebt, mir zu gefallen- sondern der mit mir zusammenarbeitet, weil wir Freunde sind und nicht weil er glaubt, er muss. Wie gesagt möchte ich auch sehr gerne Tricks mit ihm machen oder etwas an Hundesport- wobei ich dabei aber keinen Leistungsgedanken habe, es geht mir ausschließlich um Spaß. Ich würde also das machen, wofür der Hund sich erwärmen kann und bin da nicht festgelegt. Ich mag Hunde, die kreativ sind, die auch mal Mist bauen im Sinne von "das hat er jetzt nicht wirklich gemacht!". Ich liebe lustige Hunde mit eigenen Ideen, die einem auch schonmal vor Augen führen, dass das Leben nicht nur bierernst ist, die beim fünften Mal das Kommando verweigern und pfeifend in die Luft schauen. |)

    Wach, Schutz und Jagdtrieb... ja, sagt mir was. :pfeif:
    Nee, ich finde das immer arg theoretisch. Wenn ihr Rassen vorschlagt die etwas davon haben wäre es echt toll wenn ihr dazusagt, wie man sich die Ausprägung im Alltag vorstellen darf. Schutztrieb beim Retriever ist sicher anders als beim Malinois und nochmal anders als beim Herdenschutzhund. Versteht ihr, was ich meine? Grundsätzlich kann ich mit allem leben, ich muss nur wissen, wie ich es mir konkret vorstellen darf.

    Hättet ihr vielleicht Ideen, welche Rassen zu mir passen könnten?

  • Wie wäre es mit einem Jack Russell oder wenn es ein Hund sein soll der etwas größer ist ein Parson Russell?

    Laut Charakterbeschreibung sind Jackys

    • Lernfähig
    • Unerschrocken
    • Freundlich
    • Lebhaft aktiv

    Meiner hat mässigen Jagdtrieb, ist aber gut abrufbar. Er ist ein mutiger kleiner Hund aber kein Draufgänger.

    Ich mache Dummytraining und Rally Obedience mit ihm. Er lernt gut Tricks und ist
    mein besterzogener Hund.

    Er ist anhänglich und kuschelt gern, macht aber auch jeden Mist mit.

  • Border Terrier. Das sind sehr lustige, spritzige kleine Kerlchen. Und anscheinend- zumindest die, die ich kenne- haben sie die Terriernachteile nicht so extrem. Jagdtrieb, etc. kann zwar schon sein, aber offenbar durchaus gemäßigt.

  • Deine Wünsche schreien ja förmlich nach einem Dackel. Gibt es in 3 Größen (Kaninchendackel, Zwergdackel, Standarddackel) und in 3 Haararten (Kurzhaar, Rauhaar, Langhaar) und vielen verschiedenen Farben - je nach Haarart.

  • Die kleineren Terrier könnten hier sehr gut passen ;)

    Evtl schaust du dir den Norwich bzw Norfolk Terrier mal an. Auch gut passen könnte der Australian Terrier, Cairn Terrier oder auch der West Highland White Terrier.

  • Das schreit ja förmlich nach den Terriern =) Jack Russell würden mWn wirklich super zu dir passen.
    Zu beachten ist allerdings, dass man in der Erziehung wirklich konsequent sein muss, sonst kann man sich schnell einen überdrehten, kläffenden Nervtöter heranziehen. Auch der Jagdtrieb ist nicht außer Acht zu lassen, den kann man aber gemeinsam mit Dummytraining, Reizangeltraining oder sonstiges auslasten und er wird auch im Alltag ruhiger und kontrollierbarer, stärkt außerdem eure Bindung.
    Er ist für alles zu haben, hat seinen eigenen Kopf, es kann sein, dass er was nicht macht, weil er einfach keinen Sinn darin sieht.
    Bei richtiger Erziehung und Auslastung ist er ein hervorragender, treuer Begleiter, der mit einem durch dick und dünn geht. Wenn der Hund gelernt hat, Ruhe zu halten, wird er aber auch mal mit 1-2 Tage kaum Programm zufrieden sein und sich einfach an dich kuscheln und durchschlafen =)

  • Terrier - gibt ja viele kleine zur Auswahl, z.B. Border oder Jack Russell. Nachteile sind bei Terriern typischerweise Jagdtrieb und teilweise ruppiger Umgang mit anderen Hunden. Jack Russell sind da oft noch eine Nummer härter als Border Terrier. Naja, und dass sie ihren eigenen Kopf haben, aber das willst Du ja.

    Rauhhaardackel - weiss auch nicht, aber für mich müssen Hunde mit solcher Beschreibung zwingend rauhhaarig sein:).

    Aber eigentlich schreien die Anforderungen nach einem Mix aus dem Tierschutz, z.B. ein Bodeguero (Mix) oder so. Vielleicht irgendein Hündchen, das auf der Strasse gelernt hat, wie man sich durchsetzt.

    Wenn es ein bisschen grösser als 10kg werden darf: Mini Bullterrier. Oder Staffordshire Bull Terrier, wenn Du mit den Auflagen leben kannst.

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