Partner langsam aber sicher vom Hund überzeugen?
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@'02wotan
Das eine hat nix mit dem anderen zu tun. Ich hab meinen 1. Mann kennengelernt und wir waren insgesamt bis zur Trennung 10Jahre zusammen. Die " Verliebtheitsbrille" legt man aber nicht nach 6 Monaten ab!! Und auch wenn man schnell zusammenzieht ist das doch keine Garantie da die Beziehung hält. Der Glaube das es für Ewig ist ist vorhanden....was die Zeit dan aber bringt...????? Man entwickelt sich im Laufe der Jahre und oftmals leider nicht zusammen! Und irgendwann könnte es sein das man feststellt das da irgendwas nicht rund läuft. Kann sein, muss nicht so sein.Aber nur weil ich nach relativ kurzer Zeit zusammenziehe und glaube das es richtig ist muss das nicht so sein. Oftmals stellt man das erst wirklich fest wenn man die ersten wirklichen (!) Krisen durchstehen muss. Da zeigt sich dann was die Partnerschaft wirklich darstellt. Nach 6 Monaten ist es toll wenn man das Gefühl hat den richtigen Partner gefunden zu haben und es ist auch richtig wenn man mit gutem Vorsatz an die Beziehung geht und nicht schon sofort denkt " Aber was wäre wenn....". -
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Hi
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und es ist auch richtig wenn man mit gutem Vorsatz an die Beziehung geht und nicht schon sofort denkt " Aber was wäre wenn....".
Richtig. Trotzdem finde ich, dass man in so einer jungen Beziehung zusehen sollte, dass man den Hund notfalls (finanziell, zeitlich und vom Aufwand her) alle gestemmt bekommt.
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An die TE: Hatte denn dein Freund je Tiere? Würde mich mal interessieren (denn genau diese Menschen können es sich einfach nicht vorstellen).
Was möchtest du denn eigentlich für einen hund?
Zählen die Fische seines Vaters?
Also Haustiere um die man sich täglich kümmern muss hatte die Familie nie.
Mein Traumhund wäre ein Bernersennen. Der würde in meine aktuelle Wohnung jedoch gar nicht passen, so dass ich eher was kleineres suchen würde, ggf. aus dem Tierheim. Wobei der später bei einer größeren Erdgeschosswohnung wieder im Rennen wäre
Was ich nicht so ganz verstehe, ist warum einige hier der Meinung sind, dass mit dem Hund müsste von jetzt auf gleich (etwas überspitzt gesagt) geschehen. Es ist ja nicht so, dass die Welt untergeht, wenn ich nächste Woche keinen Hund habe. Aber es ist eben auch ein Herzenswunsch auf den ich schon lange spare und bei dem ich fast schwach geworden wäre. Ist ähnlich wie mit der Familienplanung. Man weiß, dass man Kinder möchte, aber doch nicht von jetzt auf gleich
Das mit der Wohnung ist wohl ein Thema, das ich im Eingangspost hätte ansprechen sollen, dann versteht ihr vielleicht auch, warum hier athoc kein Hund in die Wohnung kommt so lange ich einen Freund habe
Ich habe eine recht geräumige Einzimmer-Wohnung in der Hunde erlaubt sind. Was mich persönlich aber wahnsinnig stören würde, ist wenn der Hund die ganze Zeit nebenan liegt, wenn mein Freund und ich kuscheln. Ganz rationaler GrundDas heißt für mich eben nicht, dass ich mein Leben nach einem Partner ausrichte, der mit Pech in ein paar Wochen/Monaten wieder weg ist, sondern dass ich schlicht und einfach realistisch drüber nachdenke, ob es zum aktuellen Zeitpunkt passt oder nicht
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Alleine hätte se die "Hundebelastung" ja auch ohne Freund stemmen müssen...also stellt sich diese Frage ja nicht wenn sie vor der Beziehung bereits zu dem Schluss gekommen war dieses zu schaffen. Denn sonst hätte sie nicht geschrieben das ein Hund bereits im Sommer eingezogen wäre WENN sie nicht ihren jetzigen Partner kennengelernt hätte.
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Bei uns kam nach etwa einem oder zwei Jahren Beziehung ein Hundewunsch bei mir auf. Mein Mann war auch komplett dagegen, zu dem Zeitpunkt verständlich, weder Wohnungstechnisch noch finanziell hätte es gepasst - alles logische Gründe auf Hundehaltung zu verzichten. Nach unserem Umzug und viel penetrantem Generve meinerseits (habe halt viel über Hunde gelesen, ihn auf Austellungen geschleppt und versucht ihn da mit einzubeziehen ^^ zumindest hat er aber gemerkt, dass es kein spontanes Hirngespinst ist, habe fast 3 Jahre auf einen Hund gewartet…) ist er dann eingeknickt und wollte heute auch nicht mehr ohne (zwei!) Hunde leben.
ABER: Als wir uns kennengelernt haben, wusste ich, dass er selbst mit Tieren aufgewachsen und sehr tierlieb ist. Das ist etwas, was mir bei der Partnerwahl eben genau so wichtig ist wie ähnliche politische und religiöse Ansichten, ein gemeinsamer Kinderwunsch oder eben der gemeinsame Wunsch kinderlos zu bleiben. Gehört für mich zu den Grundlagen einer Beziehung und wenn bei so etwas essenziellem die Einstellungen komplett grundverschieden sind, dann ist das für mich nicht der Mensch mit dem ich den Rest meines Lebens verbringen will. Sage natürlich nicht, dass das für jeden so sein muss, da gibt es sicher auch Leute die es ganz anders sehen.
Bei dir ist eben die Frage, warum er keinen Hund haben möchte.
Dreck? Ja, stimmt, je nach Hunderasse mehr oder weniger… aber Dreck macht jedes Haustier, muss man halt weg machen…
Geld? Ja, stimmt, kostet ne Menge Geld und zwar nicht unbedingt in der Anschaffung sondern vor allem laufende Kosten wie Futter, Tierarzt, Steuer und Versicherung. Das sind so die Basics, ob man dann jeden Monat drei neue Leinen oder fünf Halsbänder braucht ist ja jedem selbst überlassen. Wenn aber das Geld da ist, warum nicht? Ist ja auch nicht so, dass Hundehaltung das einzige „Hobby“ ist was Geld kostet.
Zeit? Ja, stimmt, nicht nur der tägliche Aufwand mit Spazierengehen und Beschäftigen, sondern eben auch, dass man sich in seiner Flexibilität einschränken muss, wie bei euch z.B. nach dem Geburtstag. Auch Urlaube sind so eine Sache… Möchte ich zwei Mal im Jahr Cluburlaub in der Türkei machen und vielleicht noch einmal für ein paar Wochen nach Thailand fliegen ist das mit Hund ungünstig (oder man sollte ich schon im Vorfeld überlegen wo man den Hund unterbringen könnte). Macht man eh Wanderurlaub in Europa sieht das schon anders aus, da kann Hund nämlich mit. Es gibt aber sowohl für Geburtstage bei denen man übernachten möchte, wie auch für Urlaube Lösungen den Hund unterzubringen, nur ganz spontan ist man eben nicht mehr.
Insoweit hat er also recht, einen wirklich rationalen Grund einen Hund haben zu wollen gibt es nicht und trotzdem kann ich deinen Wunsch gut nachvollziehen. Ich würde mich mit ihm zusammensetzen und ernsthaft das Gespräch suchen. Sinnvoll wäre es vielleicht wirklich eine Liste mit Aufgaben die so anfallen, Kosten und Lösungen zur Unterbringung zu erstellen - zeigt, dass du dir Gedanken gemacht hast und das Ganze gut durchdacht ist. Ausserdem klar stellen, dass es dein Hund ist und deine Verantwortung, auch finanziell - hat er dann später Lust doch etwas mit dem Hund zu machen super, wenn nicht solltest du trotzdem alles abgedeckt haben. Trotzdem würde ich versuchen ihn ein bisschen mit einzubeziehen. Vielleicht mal mit ihm ins Tierheim fahren und einen Hund zum Gassigehen ausleihen und schauen ob es einen Typ Hund gibt, der euch beide anspricht. Funktioniert das nicht, musst du halt abwägen, was dir wichtiger ist… muss auch ehrlich sagen, dass ich nicht weiß ob ich mich in einer Herzensangelegenheit wie der Hundehaltung so einschränken würde für eine Beziehung die erst verhältnismäßig kurz besteht.
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Das ist immer so ein schwieriges Thema, weil das jeder anders sieht.
Ich persönlich fände es ätzend immer auf Unterstützung zu hoffen, wenn man sie mal braucht.
Mal ein ganz einfaches Beispiel, ich habe keine Zeit zu laufen, der Partner aber massig. Wenn ich ja sage, ich mache alles selber, dann wird er vermutlich da auch keinen Finger rühren (so klingt das für mich bei manchen). So etwas wäre für mich keine Option. Immer auf Hilfe hoffen, ich meine man lebt doch zusammen.
Auch kann man halt doch mal in die Situation kommen in der man die Hilfe, auch über einen längeren Zeitraum braucht, was dann?Aber ich habe schon die absurdesten Beziehungen gesehen (damit meine ich nicht diese hier), ich meine am Ende jeder wie er glücklich ist.
Ich möchte nur noch am Ende darauf hinweisen, dass es eher Glück ist einen braven Hund zu bekommen. Und wenn das dann halt nicht so ist, dann kann (nicht muss) das bei so einer Beziehung (in der der Mann nicht 100% überzeugt ist) sehr anstrengend werden.
Am Ende muss jeder das selber einschätzen. Auch, ob der Partner dann trotz allem hinter der Entscheidung steht.
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[...]
Letztendlich hilft wohl in erster Linie sich selbst klar zu werden, wie groß der Hundewunsch ist. Ist es etwas, worauf du auch verzichten würdest?
Ich bilde mir gerade eine Actioncam ein. Wenn ich keine kaufe, ist das nicht wirklich dramatisch, weil es im Grunde nur eine Spielerei ist. Meine Hunde gehören aber zu meinem Leben und mindestens einen Hund wird es bei mir immer geben. Für keinen Partner der Welt würde ich das aufgeben wollen. Das ist aber meine Priorität, das muss für anderer Leute Leben nicht genauso gelten.
In der Rattenhaltung wäre ich vielleicht eher bereit Abstriche zu machen, bei der Hundehaltung definitiv nicht - weder mit den aktuellen Hunden noch mit zukünftigen. Für mich wäre es beispielsweise kein Kompromiss die aktuellen Hunde zu behalten und die Hundehaltung dann auslaufen zu lassen.
Ohne Hund würde mir etwas elementares in meinem Leben fehlen. Darauf wäre ich nicht bereit zu verzichten.So ist das bei mir auch. So muss es nicht bei jedem sein, aber man muss sich halt klar werden, wie groß der Wunsch ist. Wenn einem das nicht ganz so wichtig ist, dafür aber die Beziehung einen hohen Stellenwert hat, dann würde ich mich nach dem Partner richten und warten und reden. Wenn es ein Herzenswunsch ist ohne dessen Erfüllung einem das Leben nicht komplett erscheint, dann würde ich das dem Partner so sagen und dann machen, was mich glücklich macht (sei es nun Hundehaltung oder Gleitschirmfliegen oder ne Trekkingtour zum Nordkap) und dann kann er sich überlegen, ob er damit leben kann oder nicht.
Meine Eltern waren auch ziemliche Hundeskeptiker. Inzwischen könnten sie sich einen eigenen vorstellen. Sie hatten über Jahre immer Kontakt mit meinen, aber auch immer einen gewissen Abstand dadurch, dass ich nur früher in den Semesterferien und jetzt mal über's WE oder nur mal nen Nachmittag da bin.
So haben sie die schönen Seiten der Hundehaltung bei den gemeinsamen Sonntagsspaziergängen mitbekommen, die weniger schönen (Durchfall in der Wohnung um 2 Uhr Nachts) erstmal nur vom Erzählen. So konnten sie da langsam reinwachsen.Wenn du wirklich einen willst, dann würde ich mir einen Hund anschaffen, solange du noch alleine wohnst. Ich würde den Freund damit nicht überrumpeln, sag es ihm was du planst, zeig ihm die Züchterhomepages, nimm ihn, wenn er Bock hat, zum Züchterbesuch oder auf Ausstellungen/Messen und zum Welpen gucken und aussuchen mit.
Dann kann er sich da gedanklich erstmal etwas rantasten, hat nicht sofort 24/7 nen Hund im eigenen Zuhause sitzen, sondern erstmal noch etwas Abstand, räumlich wie mental.
Du selber kannst erstmal gucken, ob du auch alleine mit dem Hund im Alltag klarkommst wie geplant und wenn das klappt, kann er ja sehen, dass es dein Hund ist und du den auch alleine auf die Reihe bekommst, und nicht "euer Hund", um den er sich dann nachher mehr kümmern muss als er wollte. Wenn er das irgendwann will, ist ja schön, aber besser, man fühlt sich dazu nicht gezwungen.
Wenn's klappt, zieht ihr halt etwas später zusammen. Wenn's nicht klappt... naja, dann hast du wenigstens nen Hund und hast gemerkt, dass es mit diesem Partner mit dem Herzenswunsch Hund wohl nix geworden wäre, ohne erst zusammen zu ziehen und ihm nen Jahr lang nen Knopf an die Backe zu quatschen.
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Mir scheint ganz wichtig, dass der Hund möglichst wenig ärgerliche Probleme macht, die den Alltag beeinträchtigen. An einen freundlichen Hund, der nicht sabbert, haart, jagt, übermäßig bellt, der für Besucher oder Passanten hübsch und niedlich erscheint, kann man sich leichter gewöhnen als an einen anspruchsvollen Problemhund, der das Zusammenleben ständig durch irgendwelche Schwierigkeiten belastet.
Weiterhin meine ich, dass man geeignete Menschen recht gut erkennen kann: Wer für die Rechte von Tieren eintritt, unsere Verwandtschaft zu diesen erkennt, niedliche Tiere spontan streicheln will usw. bietet gute Aussichten.
Für uns ist die Liebe und Freundschaft eines Hundes eine wundervolle Bereicherung des Lebens, die uns zufriedener und gesünder macht - aber leider kann nicht jeder das wahrnehmen.
sea u in denmark
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Huhu...also ich tät mir da garnicht reinreden lassen.Bei getrennten Wohnungen schon gleich erstrecht nicht.
Mein Mann hat mich damals mit 3 Hunden kennengelernt,dem hätte auch einer gereicht.Er hat sich von Anfang an an dem Leben mit Hunden beteiligt-anders wäre das für mich auch nicht gegangen.
Unsere alte Hündin ist dann vergangenes Jahr gestorben.
Seit 4 Wochen haben wir wieder einen Welpen dazu.
Ich bringe meine Zeit hier im Haushalt ein,ich putze,wasche,koche,kümmere mich um Einkauf und halte ihm den Rücken frei.Er kann seinen Hobbies nachgehen.
Also setze ich vorraus,daß auch meine Interessen gewahrt bleiben und ich auch dort ggf.unterstützt werde.
Diskussionen darüber gab es noch nie.
LG Alex -
@'02wotan
Das eine hat nix mit dem anderen zu tun. Ich hab meinen 1. Mann kennengelernt und wir waren insgesamt bis zur Trennung 10Jahre zusammen. Die " Verliebtheitsbrille" legt man aber nicht nach 6 Monaten ab!! Und auch wenn man schnell zusammenzieht ist das doch keine Garantie da die Beziehung hält. Der Glaube das es für Ewig ist ist vorhanden....was die Zeit dan aber bringt...????? Man entwickelt sich im Laufe der Jahre und oftmals leider nicht zusammen! Und irgendwann könnte es sein das man feststellt das da irgendwas nicht rund läuft. Kann sein, muss nicht so sein.Aber nur weil ich nach relativ kurzer Zeit zusammenziehe und glaube das es richtig ist muss das nicht so sein. Oftmals stellt man das erst wirklich fest wenn man die ersten wirklichen (!) Krisen durchstehen muss. Da zeigt sich dann was die Partnerschaft wirklich darstellt. Nach 6 Monaten ist es toll wenn man das Gefühl hat den richtigen Partner gefunden zu haben und es ist auch richtig wenn man mit gutem Vorsatz an die Beziehung geht und nicht schon sofort denkt " Aber was wäre wenn....".Es ging hier um diesen einen Satz:
Ich glaube das man nach 6 Monaten nich nicht real sagen kann das man das Leben mitteinander verbringen will;
Man kann! Wir hätten uns weder verlobt, noch wären wir in eine Wohnung gezogen, wenn wir nicht ein gemeinsames Leben geplant hätten.
Ich habe nichts von einer lebenslangen Garantie geschrieben.
PS: Ich war 18, mein Mann 25. Heute sind wir grauhaarig.
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