Wenn du nicht weißt, wohin mit dem Hund ...

  • Im akuten Notfall springen die ganzen Nachbarn ohne Probleme ein und lassen die Hunde raus.
    Hier hat fast jeder Hunde und wir helfen uns gegenseitig.

    Wenn dann noch etwas ist, springt die Familie hier vor Ort ein- die Schwester meines Mannes saß stundenlang neben der frisch operierten Chili, als wir arbeiten mussten.

    Sollte es hart auf hart kommen, dann haben wir unsere gute Seele.
    Sie würde dauerhaft die Hunde sitten, falls ich versterben sollte, damit mein Mann weiterhin Vollzeit arbeiten kann.
    Sollten wir beide versterben, übernimmt sie alle vier, das ist testamentarisch geregelt.
    Sie kommt auch vorbei und lässt die Hunde raus, wenn wir uns mit Freunden treffen und es später wird.
    Ich bin dafür sehr dankbar.

    Urlaub ohne Hunde wird es hier aber nicht geben, dazu gehören wir zu fest zusammen.

  • Ich kann unsere Hunde so gut wie jederzeit bei meinen Eltern abgeben... aber sie hassen es. So 1-2 Stunden gehts noch und danach sitzen sie an der Tür oder der Gartenpforte und warten, bis wir wiederkommen.
    Das letzte mal waren die beiden trief nass geregnet und nicht dazu zu bewegen ihren Posten zu verlassen, bevor Frauchen und Herrchen wieder da waren.

    Es geht ihnen dort gut, das weiß ich auch, aber bei dem Anblick da zerreißt es mich doch immer wieder, wenn ich sie dort abgeben muss.

    Für Urlaubsreisen etc. über Nacht und/oder mehrere Tage würde das für mich nicht in Frage kommen, wenn ich die Wahl habe. Das ertrage ich nicht und könnte nicht entspannt am Pool liegen.

    Sollte die Option bei meinen Eltern warum auch immer zusammenbrechen, dann müsste ich meinen Bruder ''einfliegen'' lassen oder würde mich an Hundefreunde wenden, bei denen die beiden auch gut aufgehoben wären.

    (Wir sind übrigens auch aus dem Norden, nördlicher Speckgürtel Hamburgs ;) )

  • Wir kommen aus der Nähe von Kiel.
    Für kurze Zeit könnten wir im Notfall einen friedlichen kleinen Hund aufnehmen.
    Er sollte aber keine Probleme mit anderen Hunden haben und nicht zu zerbrechlich/gebrechlich sein.
    Verträglichkeit untereinander vorausgesetzt. Meine Hunde sind im Haus zu anderen Hunden friedlich, weil sie wissen, daß alles was ich angeschleppt bringe hier wohnen darf.
    Treffen wir hingegen draußen fremde Hunde, sieht es komplett anders aus. :hust: (deswegen treffe ich mich auch kaum noch mit anderen DFlern mit Hunden ;) )
    Wir hatten erst neulich wieder zwei Gasthunde hier (den einen eher unfreiwillig - er stand plötzlich im Wohnzimmer :D und der andere kam plötzlich zu Besuch) und es klappte einwandfrei.
    Im Notfall kann man mich gerne per PN kontaktieren.

  • Ich finde es überhaupt nicht verwerflich, wenn jemand ohne seinen Hund Urlaub machen möchte.

    Für mich käme es nicht in Frage, da ich ihn zu sehr vermissen würde. Von Rex war ich noch keinen Tag getrennt seit 7 Jahren. Seinen Vorgänger habe ich 10 Tage nicht gesehen, als ich im Krankenhaus war.

    Bei mir kam eben aber auch noch nie der Wunsch auf.

    Tja, mit dem Betreuen ist es so eine Sache. Für Rex hätte ich eine Notfallperson und das wars. Er lässt "Fremde" generell nicht ins Haus und ist auch sonst eine harte Nuß. Somit fällt so ein Gedanke eh gleich weg.

    Es gibt doch überall so Hundesitterbörsen, da müsste man doch was finden. Oder eben hier über das Forum oder über das Gemeindeblatt etc.. Klar dauert es dann noch, bis man der Person vertrauen kann etc. aber dann hat man für den nächsten Urlaub Sicherheit.

    Ohne eine 100 %-tige Betreuung, würde ich die Wienreise absagen. Die Reise mit deiner Oma sollte natürlich in absehbarer Ferne stattfinden, aber müsste bei mir ebenso warten, bis mit der Betreuung alles passt.

    Wünsche dir ganz viel Glück, dass du eine geeignete Stelle findest!

    LG, Tigre

  • Wenn mal mit einem Berliner was ist... einfach melden.
    Der Lou kommt mit jedem klar, ich arbeite zu Hause und bin meistens hier.
    Bzw. wenn ich weg bin, wird mein Hund betreut. Er ist nie alleine.

    Ich möchte zwar keinen Hund zum regelmäßigen aufpassen - aber ab und zu ginge das sicher gut :)

    Das Gute an meinem ist ja. Den kann man überall "reinwerfen".
    Der ist sofort zu Hause und fügt sich ein.
    Ob ein Hund da ist oder 5. Oder keiner.
    Natürlich gucke ich trotzdem immer genau, wer ihn betreuen darf. Im Grunde kommt nur eine Handvoll in frage, weil sie ja auch so bisschen meinen Stil schon vertreten müssen (also sehr, sehr stark Richtung Wattewerfer )

  • Bei unserer Hochzeitsreise hatten wir zwei liebe DFlerinnen, die unsere Jungs genommen haben. Und für mal kurz nimmt sie auch mein Schwiegervater bzw. meine Mutter dann mit zu denen, oder sie bleiben auch mal einen Tag über zuhause, ist auch nicht schlimm. Gerade bei sowas wie Kino abends habe ich da kein Thema mit. Und mit Kind geht sowas eh nicht mehr so einfach.
    Bei der nächsten Fernreise muss ich mal schauen,

    Da scheitert es dann in punkto Betreuung nicht selten an der Distanz.

    Wie man es plant. @Aoleon hat Logray ja damals genommen und sie wohnt nun echt weit weg, aber zufälligerweise sind wir von Frankfurt aus geflogen, da passte das wieder sehr gut. In der allergrößten Not, wenn also Familie und Freunde nicht können, dann kann ich bei Logray immer noch Rassefreunde fragen, sprich Leute, die auch Chessies halten (hier vorzugsweise die mit Hündinnen, er war aber auch schonmal für 2 Tage bei seinem Bruder) und seine Züchterin. Beim Cocker jetzt würde ich wohl auch die Züchter fragen, aber generell ginge das schon in der Familie oder bei Freunden.

  • Jaaaaa also.
    Man muss Prioritäten setzen, ne?
    Plagt mich das Fernweh bleiben die Köters daheim. Zusammen mit meinem Mann.
    Der macht Urlaub am liebsten zuhause. Yay.
    Gehen wir zusammen weg, nur mit Hund. Nichtmal für den Hochzeitstag haben wir uns durchringen können eine Nacht im Hotel ohne Hund zu buchen. Fahren wir halt abends wieder heim.

    Sollte wirklich was ernstes sein, habe ich mittlerweile schon ein paar Leute an der Hand, die auch kurzfristig einspringen könnten.
    Das Schöne ist, dass die Hunde zur Not auch bei uns auf dem Hof bleiben könnten und von unseren Angehörigen versorgt werden. Da ist eigentlich immer jemand da, vor allem wenn Not am Mann wäre.

    Zur täglichen Betreuung während meiner Arbeit habe ich meinen Hund auch schon zu Fremden gegeben. Für einen längeren Zeitraum am Stück (also Urlaub) käme das für mich nicht in Frage.

  • Also ich gehöre ganz klar zu der Fraktion, die auch mal ohne Hund verreisen wird. Wenn ich ihn mitnehmen kann, dann sehr, sehr gerne, aber ich möchte nicht auf meine großen Reisen verzichten und nein, ich habe kein schlechtes Gewissen. Klar kauft man sich den Hund und hat Verantwortung, aber ich weiß, dass er es bei den Betreuern gut hat.
    Die Reisen auf später verschieben? Nein! so viele Menschen, die das Reisen auf später verschoben haben...so viele, die dann durch einen Unfall, eine Krankheit nie dazu kamen. Ja, mit meinem Hund zusammensein ist pures Glück. Einem Buckelwal in die Augen zu schauen aber auch. Regenwaldduft zu riechen ebenso. Gibt es leider nicht in Deutschland :ka:

    Ich kenne auch einige, die den (Rasse-)Hund zum Züchter bringen während des Urlaubs.
    Wie sieht es mit Gassibekanntschaften aus? Oder entferntere Verwandte, die sich des Hundes annehmen könnten?
    Ich bin in der glücklichen Situation, dass sich verschiedene Familienmitglieder beinahe darum reißen, auf den Hund aufpassen zu dürfen. Und Finley liebt diese Menschen <3

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