Entscheidungshilfe Rasse

  • Hier mal ein interessanter Artikel zum Thema Treppen


    Welpen und Treppensteigen - Martin Rütter DOGS Hundetraining und Hundeschulen

    "Vor kurzem wurde ich gefragt, wie lange ich meine Kinder eigentlich die Treppe noch rauf und runter tragen werde. Ich antwortete, dass ich dies bis zur Verknöcherung der Wachstumsfugen also bei Mädchen und Jungen etwas unterschiedlich bis zum 16.-19. Lebensjahr tun würde, dann sei ja schließlich das Skelett erst ausgreift."


    Ich schmeiß mich weg :lachtot: :lachtot: :lachtot: :lachtot:

  • Mein Hauptgegenargument gegen einen großen Hund bei einer dauerhaften Wohnung (wie es i.d.R. bei einer Eigentumswohnung der Fall ist) im 3. Stock ist, dass immer mal gesundheitlich was sein kann oder der Hund im Alter Probleme mit Treppensteigen bekommt und dann hat man ein Riesenproblem, wenn man den Hund evtl. sogar über Jahre nicht mehrmals täglich 3 Stockwerke rauf- und runtertragen kann.


    Hier im Dorf wurde ein Labbi eingeschläfert statt am Bein operiert, da ihn der Besitzer nach der OP nicht mehrmals täglich in den 1. Stock hätte tragen können.

  • Shelties sind sehr führerweich, leichtführig und eher sensibel


    Da würde ich vorsichtig sein. Zelda ist sicher nicht das einzige Sheltie-Tier - wie inzwischen mehrfach gehört - das der Rassebeschreibung eigentlich nur in Thema Wachsamkeit und Aussehen entspricht. Für mich ist sie natürlich mein Hund, aber ich würde mich vermutlich gegen einen Sheltie als Ersthund entscheiden, wenn ich noch mal die Wahl hätte :smile:
    Sie hat ihre tollen Seiten, aber (noch) steht sie sehr unter Strom und lässt sich auch schwer zur Ruhe bringen. Wir haben hier ein tolerantes Haus, aber der oft hochgelobte Sheltie zeigt sich bei uns noch nicht unbedingt :D


    Wie steht es denn mit dem Kromfohrländer? Ich bin zwar eine Mimose bei Gewicht, aber tragen lassen sich die auch noch ganz gut. Mehr als die Rassebeschreibung kann ich aber auch nicht wiedergeben ;)

  • Ich habe jetzt den dritten Sheltie (und den vierten Spitz) und für mich persönlich ist ein wesensfester Sheltie klar der Favorit.
    Die sind einfach nur klasse und leichtführig. Nicht wie die Spitze die allesamt grundsätzlich erstmal fragen : Warum sollte ich ??


    Allerdings wirklich ruhig sind weder die Shelties noch die Spitze

  • @Frosch+Ratte


    Dein Sheltie ist, wenn ich das richtig sehe, doch aber noch nicht mal ein halbes Jahr alt? Wirklich zuverlässige Aussagen lassen sich in dem Alter einfach noch nicht treffen. Wie Lionn schon schrieb, ich kann mir kaum einen leichtführigeren Hund vorstellen, als einen Sheltie aus einer seriösen Zucht. Und gerade beim Wandern ist ein Hund, der keine großen Ambitionen hat mal eben im Wald zu verschwinden, sehr praktisch.

  • Im Vorwort wird ja zugegeben, dass TÄ und Züchter in der Regel davon abraten, Welpen Treppen laufen zu lassen. Nun auf einmal kommt da ein Experte, der ein besserer Fachmann ist als alle anderen Fachleute - die z.B. auch in Welpenratgebern stets zu einer Schonung der Gelenke eines Welpen raten.
    Nun sollte man differenzieren, worum es geht:
    Vermutlich wird kaum jemand es für bedenklich halten, wenn ein Welpe eine s i c h e r e Treppe vom Erdgeschoss in den ersten Stock, auf der er also nicht ausrutschen oder an den Seiten herunterfallen kann, im eigenen Haus hin und wieder benutzt. Identisches gilt für eine Kellertreppe.
    Ebenso behaupte ich auch nicht, dass ein Tier früher und häufiger an HD oder einer anderen Krankheit erkrankt, wenn es viele Treppen ab Welpenalter gelaufen ist.
    Ich stelle auch nicht in Zweifel, dass ein gesunder erwachsener Hund 2-3 Mal am Tag Treppen bis in die dritte Etage benutzen kann.
    Hier geht es um ein Treppenhaus bis in den 3. Stock, das ein Welpe mindestens 10 Mal am Tag hoch und runter laufen soll.
    Auch wenn ich Rütters Shows sehr amüsant finde und immer besuche, so bleibt mir der von ihm "ausgegrabene " Experte suspekt.

  • @37mara73


    Ich glaube, du siehst das ein bisschen zu extrem, niemand hat je geschrieben, dass es kein Problem darstellt, wenn ein Welpe 10x am Tag 3 Etagen rauf und runter läuft? Ich würde im 3. Stock auch einen "handlichen" Hund bevorzugen, rein für den Krankheitsfall, oder wenn der Hund wirklich im Alter nicht mehr selbstständig Treppen steigen kann. Jedoch finde ich "Oh mein Gott, mein Schäferwelpe ist gerade zwei Treppenstufen raufgelaufen..." bisschen übertrieben - Ein gesundes Mittelmaß - ja, das wär's ;)

  • Auch wenn ich Rütters Shows sehr amüsant finde und immer besuche, so bleibt mir der von ihm "ausgegrabene " Experte suspekt.

    So, so, ein von Rütter ausgegrabener Experte. Richtig Lesen würde solche Bemerkungen überflüssig machen.



    Zitat

    Prof. Dr. Fischer, Inhaber des Lehrstuhls für Spezielle Zoologie und Evolutionsbiologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Autor des Buches “Hunde in Bewegung” hat dazu einen sehr lesenswerten Text verfasst.

    Zitat

    Das Buch basiert auf einer umfangreichen Studie mit über 300 Hunden aus 32 verschiedenen Rassen unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Fischer in Jena. Finanziert wurde diese weltweit größte Untersuchung über die Bewegungsabläufe von Hunden von der gkf und VDH-Mitgliedsvereinen.


    Hunde in Bewegung » VDH.de

    Das Buch ist übrigens auch über den Buchhandel zu erwerben.

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