Passt ein Australian Cattle Dog zu mir?

  • Ich weiß zb dass manche hier im Forum ihre Hunde rein nach der Abstammung ausgesucht haben. Oder bei vielen Rassehunden wird dem Züchter gesagt welche Eigenschaften man gerne haben will bzw was man mal mit dem Hund machen will und dann sucht der Züchter den seiner Meinung nach passensten Welpen aus.Insofern ist bei Rassehunden mindestens genausoviel oder wenig Wert auf Optik gelegt als bei Mixen.
    Man sollte jedem seine Vorlieben und Vorstellungen lassen. Wenn jemand eine bestimmte Größe, Rasse, Eigenschaft oder Optik haben will dann sollte man das einfach akzeptieren.

    Okay das kann sein. Ich persönlich suche mir meinen Welpen immer selbst aus. (Wieder optisch, Baxter war einer von zwei Rüden und er gefiel mir einfach besser als der andere).


    Aber ich meine jetzt auch nicht den einen Hund aus einer Rasse, sondern generell alle Hunderassen wenn ich nach einem Hund suche und ich mich noch auf keine festgelegt habe :)

    Die Frage oder eher Streitpunkt ist doch was für mich in der Entscheidungsfindung mehr wiegt. Wenn es charakterlich passt UND ich noch Auswahl beim Aussehen habe, dann ist das doch völlig in Ordnung den für mich hübscheren Hund zu nehmen. Geschmäcker eben. NUR nach dem Aussehen zu gehen und den Hund zu nehmen, der weder zu mir noch meiner Umwelt passt fände ich falsch.

    sie Antwort zum ersten Zitat.


    Ansonsten gebe ich dir recht: Wenn der Charakter dieser Hunde nicht so zu mir passt dann suche ich vermutlich weiter, aber wieder nach dem Optischen.

  • Geil finde ich ja wie viele hier Rassehunde haben und das Aussehen ANGEBLICH keine Rolle spielt. Wie habt ihr denn die Hunderasse ausgesucht? Bilder verklebt und nur Charakter durchgelesen? Sorry, aber das kann ich nicht glauben. Wenn man beschließt einen Hund zu sich zunehmen so schaut man sich als erstes Bilder an (die kommen nun einmal zwangsläufig wenn man Hunderassen eingibt). Dann liest man sich erst den Charakter durch und entscheidet.

    Nö, das macht "man" u.U. auch anders. ;) Ich habe z.B. die zu mir passende Hunderasse überhaupt nicht über's Internet oder ein Buch mit Hunderassen gefunden, sondern indem ich möglichst viele verschiedene Hunde 'live' erlebt und mit den Besitzern gesprochen habe. Wäre ich hauptsächlich oder zuerst nach der Optik gegangen, säße hier jetzt kein Aussie (und erst recht kein merle-farbener), sondern ein schwarzer Hund einer größeren Rasse mit mindestens zwei Handbreit mehr Schulterhöhe...


    Wenn dir die Optik wichtig ist, ist das natürlich völlig legitim – aber allen anderen zu unterstellen, dass sie das genauso machen würden oder die gleichen Prioritäten haben, ist ein bisschen... kurzsichtig.


    Apropos, für den TE: viele Hundeschulen und -vereine bieten (kostenlose) Beratung vor dem Hundekauf an. Da gibt's nicht nur Rassevorschläge, sondern man kann bestimmt auch mal beim Training zugucken und sich mit den Leuten da austauschen. Vielleicht wäre das was für dich? :smile:

  • Oh Mann, schade dass dieser Thread schon wieder total zerschossen und für den TE wahrscheinlich kaum noch brauchbar ist :(.


    Zur Liste der Hunderassen:
    Zu Cattle Dogs wurde schon alles gesagt.


    Zu Klee Kai und den (japanischen) Spitzen kann ich nichts sagen, die sind so gar nicht meins.


    Wir hatten als ersten Familienhund (wir Kinder waren bei der Anschaffung 6, 8 und 9) eine Entlebucher Sennenhündin, und das hat gut gepasst. Sie hat alle diese Anforderungen erfüllt, war freundlich, gesund, verträglich und unkompliziert, konnte überall mit hin, war auf jeder Wanderung dabei...
    Das war allerdings 1988 und es ist möglich, dass sich die Rasse seither ein bisschen verändert hat.


    Jetzt habe ich "Listenhunde" (aus dem Tierschutz). AmStaff und andere "Listenhunde" passen eigentlich auf die Anforderungen ganz gut, wenn man den Charakter sonst mag. Aber man muss bei einem AmStaff immer damit rechnen, dass er evtl in Erwachsenenalter nicht mehr mit anderen Hunden verträglich ist. Wenn man grossen Wert auf den Besuch von Hundewiesen etc legt ist das vielleicht nicht die Rasse der Wahl. Ausserden sind bundeslandabhängig Auflagen zu erfüllen, in vielen Bundesländern darf man als Minderjähriger keinen Listenhund führen und alles wirs schwieriger: eine Mietwohnung zu finden, Urlaube, etc... Das würde ich mir noch mal überlegen, ob das für Euch in Frage kommt.



    Ansonsten würde ich mir mal Rassen wie Wheaten Terrier, Kromfohrländer, Boxer, evtl Airedale anschauen.

  • Soll da jetzt nicht bald ein "kritisches" Hundebuch über Cattles erscheinen?

    Meinst du das von Normen Mrozinski? Da gab's zumindest vor kurzem eine Ankündigung.


    (Ich kann nicht beurteilen, ob das empfehlenswert ist oder wie viel Erfahrung dahinter steckt, aber wenn es im Stil seiner Blogeinträge geschrieben ist, dürfte das zumindest unterhaltsame Lektüre versprechen. :D )

  • Das Problem ist doch:


    als Hundeanfänger kann man mit fast keiner Beschreibung reell was anfangen. Wenn da steht "mittlerer bis starker Jagdtrieb" stellt sich jemand der noch nie nen Hund hatte sicherlich was ganz anderes vor als jemand der schon mal nen Vollblutjäger hatte.


    Und da fangen dann die Probleme an.


    Ich hab meine Rasse übrigens tatsächlich erst nach Charakter, dann nach Optik ausgesucht. Denn quasi jede Rasse die mir optisch sehr gefällt passte damals nicht in mein Leben. Und von dem was passte blieb dann tatsächlich der Sheltie über (das Fell würde ich übrigens immer noch wegmachen wenn ich könnte :D )

  • Bei meiner Rasse ist die Optik ja sehr variabel, daher würde ich mal behaupten, ich habe den Hund nicht nach Aussehen, sondern nach Größe und Charakter ausgesucht, sonst hätte ich vorher nicht einen Langhaardackel gehabt und jetzt einen Rauhaardackel.

  • Das Problem ist doch:


    als Hundeanfänger kann man mit fast keiner Beschreibung reell was anfangen. Wenn da steht "mittlerer bis starker Jagdtrieb" stellt sich jemand der noch nie nen Hund hatte sicherlich was ganz anderes vor als jemand der schon mal nen Vollblutjäger hatte.


    Und da fangen dann die Probleme an.

    Finde ich sehr treffend.
    Das merkt man ja im besonderen daran, das einige die den ersten Hundekauf planen und mit ihrem Hund z.B. joggen wollen, direkt zu einem Supersportler oder besonders aktivem Hund tendieren weil: "Ich will ja ab und an sportlich mit dem was machen und der muss mithalten können (*hust*)".
    Und das was der "Durchschnittsmensch" dann als Sport ansieht, können 95% der Hunde nun locker leisten (jetzt mal Senioren und Welpen nicht berücksichtigt ;) )


    Oder auch eine totale Selbstüberschätzung was Spezialisten angehen (ob nun HSH oder Vollblutjäger)....
    Da ist die Vorstellung dann tatsächlich: Ich geh ja mit dem in die Hundeschule. Da werden die "Eigenheiten" dann schon wegerzogen.


    Jetzt nicht explizit auf den TS bezogen sondern im allgemeinen das was ich in meiner Umgebung so wahrnehmen von "Neuhundebesiztern".

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