Einhaltung von "Regeln" - wer hält sich daran?

  • Mhh... ich halte mich, zu meiner Schande, nicht an alle Regeln. :ops:
    Ich lasse Aari hier im Park schon mal laufen, wenn ich keinen sehe oder ganz am anderen Ende um ein bissel zu spielen. Er hat aber immer seine Leine noch dran, dass das nicht hilft wenn die vom OA kommen hab ich schon selbst erfahren.
    Den Dreck mache ich aber immer weg, da gibt es für mich nix!
    Ich würde mir nur wünschen das die Leute die im Park grillen (was auch nicht erlaubt ist) ihre Essensreste im Müll entsorgen würden.

  • Ich halte mich an die Regeln, aber nicht dogmatisch. :D


    Beispiel: Kot wegzumachen ist für mich selbstverständlich, dafür braucht´s keine Regel. Andere Regeln hingegen kann ich z. T. aus der Sicht der Regelmacher zwar verstehen (Leinenzwang im Wald), da ich aber weiß, dass meine Hunde nicht jagen, kann ich es für mich verantworten, sie ohne Leine laufen zu lassen.


    Oder zum Leinenzwang im Park: Ich verstehe und akzeptiere es, wenn andere Leute nicht wollen, dass unangeleinte Hunde zwischen ihnen umherlaufen, z. B. auf der Liegewiese. Da muss ich mit meinen Hunden nicht hin und wenn doch, dann bleiben sie an der Leine.
    Aber im Winter oder bei schlechtem Wetter, wenn weit und breit keine Menschenseele zu sehen ist außer ein paar vereinzelte andere Hundehalter, dann lass ich die natürlich auch ohne Leine laufen.


    Viele Regeln richten sich einseitig gegen Hundehalter und fordern es förmlich heraus, dass man sie bricht.

  • Mit der Leinenpflicht habe ich zum Glück kaum Probleme. Wir wohnen nur 50m vom Stadtrand entfernt und außerorts gibt es hier keine Leinenpflicht. Insofern ist es da leicht sich dran zu halten. In der Stadt laufen meine Hunde immer an der Leine, wär mir auch viel zu stressig, da dauernd nach ihnen zu schauen und das sind eben nur Ausflüge und nicht unser "normaler Lebensraum".
    Die paar Male wo ich irgendwo in einer Stadt zu Besuch bin, gebe ich zu, dass ich die Hunde in Parks oder so an einem Gebüsch schon mal kurz ableine, damit sie da reingehen und ihr Geschäft machen können. An der Leine würden sie es sich verkneifen solange es nur geht. Ich achte aber drauf, dass dann keine Menschen oder Hunde in der Nähe sind.
    Wo ich mich grundsätzlich erstmal nicht dran halte, ist die Maulkorbpflicht der Bahn. Ich hab für Notfälle immer einen mit, bin in 7 Jahren Hundehaltung und vielen Bahnfahrten aber erst einmal aufgefordert worden den aufzusetzen.
    Was mich am Maulkorb immer fasziniert, ist seine völlig kontraproduktive Wirkung. Der Maulkorb soll den Mitfahrern ja eigentlich Sicherheit vermitteln, aber das Gegenteil ist der Fall. Hat man das Ding echt mal auf, bekommen die Leute Angst vor dem Hund, denn der muss ja gefährlich sein, wenn er so ein Teil tragen muss. Selbst vor meinem Plüsch-Retrieverlein weichen die Leute dann aus, wo ich sonst immer nur das Problem habe, dass ihn jeder antatscht.

  • Ich wohne in Wien, außerhalb der Hundezonen und Hundeewiesen herrscht hier Leinen- oder Maulkorbpflicht.
    Ich lasse Rex auf Wiesen, in Parkanlagen (wenn wenig los ist) und im Wald aber durchaus streckenweise ohne Leine laufen. Und einen Maulkorb trägt er dann auch nicht, also ja, ich breche auch mal Regeln :D

  • Offiziell ist hier in NRW innerrorts Leinenpflicht bzw. innerhalb bebauter Gebiete. Hieße im gesamten Ortsbereich Leinenpflicht. Nun hat die Stadt aber kein ausgewiesenes Hundefreilaufgebiet, was sie aber haben müsste laut Landeshundeverordnung. Daher sagt das OA, solange kein Mist passiert gucken sie nicht hin. Wurde hier auch noch nie kontrolliert, ich lege das aber auch in mein eigenes Ermessen, hört mein Hund gut und ist abrufbar, dann darf der ohne Leine laufen.
    Im Wald ist auf den Wegen ohne Leine sowieso erlaubt, das mache ich aber wiederrum nur, weil ich eben weiß, dass er bei Wildsichtung dennoch bei mir bleibt bzw. ich ihn abrufen kann.
    Naturschutzgebiete sind so eine Sache. Wenn kein Mensch sonst da unterwegs ist, dann darf er laufen, bleibt aber auf den Wegen und gut. Sind da andere Leute, insbesondere normale Spaziergänger dann leine ich zeitweise an.


    In der Nachbarstadt ist überall Leinenpflicht, auch an den tollen Weserwiesen, die wirklich zum laufen einladen, aber da steht das OA selbst am Sonntag und kassiert munter ab.

  • In meiner Kindheit habe ich so was unter Respekt anderen Gegenüber und Benimm gelernt. Ich gehöre also auch noch zu dieser Spezi.
    Wenn ich mich so unter den Jungendlichen, also heranwachsenden Menschen umsehe, scheint diese Form der Erziehung außer Mode gekommen zu sein. Wobei ich nicht auf alle schimpfen möchte - aber der Großteil? Vergiss es!

    Also blinkst du jedes Mal, wenn du an einem parkenden Auto vorbei fährst? Bevor du mit dem Fahrrad losfährst, machst du einen Schulterblick, streckst die Hand raus, machst einen Schulterblick und fährst dann erst los?
    Noch nie zu schnell gefahren? (Also auch nicht um 5km/h?).
    Noch nie über eine rote Ampel gegangen - nachts und völlig alleine?
    Respekt, so jemanden kenne ich nicht xD


    Ich halte mich schon für einen sehr rücksichtsvollen und regelbewussten Menschen. Die Betonung liegt auf bewusst, denn ich finde je nach Situationen können sich manche Regeln z.B. auch negativ auf die Sicherheit ausüben. Das Blinken vor und nach parkenden Autos ist da mein Lieblingsbeispiel. Es ist für jeden anderen Verkehrteilnehmer einfach nur verwirrend. Fährt der jetzt an dem Auto vorbei oder in die Einfahrt? So etwas mache ich deshalb auch nicht und bis auf Leute, die gerade ihren Führerschein machen auch niemand sonst (hab ich zumindest noch nie gesehen...).

  • Dazu von mir ein ganz klares JEIN! :D
    Ich bewege mich mit meinem Hund respektvoll und abwägend, nehme aber nicht jede Regel anstandslos hin. Ich würde behaupten, in Hannover gibt es eine gesittete Leinenpflicht, in Grünanlagen und Parks kann ich diese sogar mit einer Leinenbefreiung außer Kraft setzen.


    Doch spätestens in der dreimonatigen Brut- und Setzzeit sind wir Regelbrecher, da mein Hund die drei Monate bestimmt nicht durchgehend an der 1,5m Leine verbringt!
    Und wir Anarchisten sind sogar schon in Berlin ohne Maulkorb Bahn gefahren |) Was allerdings auch daran lag, das wir 1. keinen Maulkorb besitzen und 2. wir das nicht wussten vor Urlaubsantritt.


    Aber wir versuchen uns natürlich an den Regeln zu orientieren und sie in großen Teilen einzuhalten.

  • Ich halte mich schon so ziemlich an jede Regel, z.B. wo 90% der Halter ihre Hunde trotz Leinenpflicht ableinen bleibt meiner an der Leine. Auch den Hundekot sammel ich in die meisten Fällen ein und lasse ihn nur liegen, wenn ich fernab von offiziellen Wegen unterwegs bin.
    Die Einzige Regel die ich breche und um die ich bewusst weiß ist das Hundeverbot auf dem Friedhof (Dort stehen keine Schilder, es ist nur in der Satzung festgehalten). Ist halt einfach bequemer für mich den Hundespaziergang am Nachmittag mit Besuch des Friedhofes zu verbinden. Da gelten dann halt mal besonders strikte Regeln, die ich meinem Hund da auferlege: Kurze Leine, Kein Schnüffeln, Kein Beinchen heben. Noch hat sich keiner beschwert, zumindest nicht persönlich bei mir (Hab nur mal von weitem gehört wie jmd das unmöglich fand, aber egal. Die Kaninchen, die frei auf dem Friedhof laufen richten mehr Schaden an, wenn sie die Pflanzen abfressen, als mein Hund der da auf den Wegen langgeht). Selbst der Friedhofsgärtner hat mich nicht drauf angesprochen, wo ich den Hund dabei hatte.

  • An viele Regeln halten wir uns, vor allem an die die für uns auch Sinn machen. Aber z.b. gehe ich mit meinen zwei Damen regelmäßig Nachts über den Friedhof. Ist einfach der kürzeste Weg nach Hause. Genauso gehen wir abends mal über den Spielplatz wenns leer ist. . . dass meine Hunde da an der kurzen Leine sind und nicht ihr Geschäft verrichten ist selbstverständlich und deshalb sehe ich keinen Grund diese Orte nicht zu durchqueren.

  • Die Einzige Regel die ich breche und um die ich bewusst weiß ist das Hundeverbot auf dem Friedhof (Dort stehen keine Schilder, es ist nur in der Satzung festgehalten)

    Hunde auf dem Friedhof finde ich zB unmöglich. Aber nicht, weil sich dein Hund gut benimmt, sondern weil auf deinen Hund bestimmt 10 andere kommen, die sich dort nicht so respektvoll benehmen (also die HH natürlich).
    Wir haben hier auch einen wunderschönen Friedhof um die Ecke, dort ist aber selbst Rad fahren verboten. Wie oft habe ich überlegt, wie schön das wäre, den Hund dort mitnehmen zu können.


    Aber das Problem bei so etwas ist ja meist nicht der Einzelne, sondern die Masse.

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