Erste Hundebegegnungen des Welpen
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in unserer welpengruppe gibt es von den ca 60 min nur 2 mal 5 min spiel unter den hunden manchmal auch garnicht.
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Hi,
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Ich habe inzwischen unsere Trainer/innen des Welpenkurses angemailt und gefragt, ob nicht ein souveräner Althund am Training teilnehmen kann - was wie gesagt hier aber nicht üblich ist. Eure Argumente leuchten mir ein und ich frage mich inzwischen, wieso die Trainer ihre Hunde mitbringen, aber im Auto lassen während des Welpentrainings.
muecke: Natürlich habe ich keinen Trainingsplan, sonst würde ich im DF nicht fragen. Von Einzelstunden bei einem Trainer habe ich erst einmal genug - ich berichtete - und es muss doch auch möglich sein, ohne diese klar zu kommen. Der Titel ist völlig korrekt: Es geht mir um Hundebegegnungen an diversen Orten. Gestern z.B. sitzen wir draußen im Café und ein Hund kommt in die Nähe. Sofort steht unser Welpe auf, beginnt zu bellen und zieht in Richtung des anderen Hundes. Dies nur als Beispiel.
Leider ist es hier im Dorf schwierig, eine Gassigeh-Gemeinschaft zu finden. Ob diese Thematik noch Teil der Welpenschule sein wird, weiß ich nicht, da wir jeden Samstag erst erfahren, was für den Tag geübt wird.
Habe mal etwas recherchiert und bei 404 Fehler | Stadthunde.com Hunde-Community gefunden unter den Trainerkarten (linke Spalte).
Vielleicht kennt dies jemand und kann mir sagen, ob die Tipps sinnvoll und zielführend sind.
Das Thema Leinenführigkeit spielt natürlich auch eine Rolle. -
Zitat
muecke: Natürlich habe ich keinen Trainingsplan, sonst würde ich im DF nicht fragen. Von Einzelstunden bei einem Trainer habe ich erst einmal genug - ich berichtete - und es muss doch auch möglich sein, ohne diese klar zu kommen. Der Titel ist völlig korrekt: Es geht mir um Hundebegegnungen an diversen Orten. Gestern z.B. sitzen wir draußen im Café und ein Hund kommt in die Nähe. Sofort steht unser Welpe auf, beginnt zu bellen und zieht in Richtung des anderen Hundes. Dies nur als Beispiel.
das wäre dann der Moment, in dem du dem Junghund ( mit 18 Wochen ist der Hund kein Welpe mehr ) eine alternative beibringen kannst.
Du belohnst also die Momente, in denen der Hund ruhig ist, schnüffelt, sich dir zuwendet, oder was der Hund eben anbietet. -
stell dir vor ein kind zieht dem anderen ne schippe übern kopf. daraufhin macht das andere kind es auch. wahrscheinlich würde es so weiter gehen, wenn kein erwachsener dazwischen geht.
welpen können voneinander nicht viel lernen. dazu braucht es souveräne erwachsene hunde, die auch mal klar dazwischen gehen. sieht nicht immer nett aus und hört sich auch nicht immer toll an. es passiert bei dem richtigen althunde aber nichts. viele welpengruppe machen es deshalb aber nicht, weil viele angst um ihren welpen haben und nicht wieder kommenDa kommts dann auf den Trainer an
Ich kann zB im Moment keinen Althund einsetzen weil Judy zu alt, vor Maxl haben die Kunden schiss und Lilly ist sehr plötzlich verstorben
Ergo muss der Trainer dann in den Spieleinheiten mal ans laufen kommen wenn die sich die Schippe übern Kopf ziehen -
das es mal sein kann, das kein althund zur verfügung steht ist klar. nicht jeder hund eignet sich oder ist zu alt. aber viele welpengruppen lehnen es grundsätzlich ab.
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@gorgeous2000: Unser Welpe oder Junghund (?) ist ein temperamentvoller weißer Schäferhund mit starkem Charakter. In der Welpenschule - während des Freilaufs - muss sie immer wieder angeleint werden, da sie nicht aufhört, die anderen Welpen zu bedrängen, sogar wenn diese sich auf den Rücken legen bzw. warnend knurren. Ähnliches habe ich bei einigen Hundebegegnungen gemerkt, bei denen beide Seiten angeleint waren: Sie drängt zu dem anderen Hund hin, bellt und würde die Auseinandersetzung mit ihm suchen, wenn ich sie zu diesem ließe. Auch wenn dieser Hund starr wird und ein deutliches Knurren hören lässt.
Ein HH meinte: "Lassen Sie die Hunde das doch unter sich ausmachen. Wenn Ihr Hund gebissen wird, dann lernt er daraus." Nun ja, ich teile diese Auffassung nicht und will ja nicht, dass mein Hund verletzt wird.Mein letzter Hund, eine Kangal-Mix-Hündin, die wir mit 8 Jahren bekamen, war sehr freundlich zu Menschen, aber aggressiv gegenüber jeder Hündin und ging auf diese los. Wir mussten den Zaun deutlich erhöhen, sie immer an der Leine lassen und Hundebegegnungen möglichst meiden. Dennoch gab es einige unschöne Erlebnisse z.B. in der Stadt.
Kurz: Was Hundebegegnungen angeht, so war ich die ganzen letzten Jahre sehr vorsichtig - und musste dies auch sein, damit Blanca keine Gefahr für andere Tiere darstellt.Grüße von Mara
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Der Welpe ist jetzt 18 Wochen alt und es ist m.E. Zeit für Hundebegegnungen. Diese gibt es nur in der Welpenschule im Freilauf, aber dort geht sie recht ruppig mit den anderen Welpen um, so dass wir sie manchmal wieder anleinen mussten, da sie die Warnsignale anderer Welpen nicht respektierte - die dann aber zugebissen hätten.
Sonst kennt sie nur einige Nachbarschaftshunde, die wenig Lust auf Welpenspiele haben. Darunter ist auch ein Tierheimhund, der sie ebenfalls deutlich warnte, als sie nicht aufhörte mit dem Schnappen, so dass wir die Tiere wieder anleinen und trennen mussten.
Tja, auch wenn ich jetzt quer zu einigen lautstarken Usern liege, da war es nicht nur höchste Zeit, sondern es ist einiges versäumt worden. Die Ansicht, dass ein frisch seiner Familie entrissener Welpe kaum Hundekontakte bräuchte, und schon gar keine zu Gleichaltrigen, hat für mich schon immer keinen Sinn gemacht. Ausser man betrachtet das alles nur aus dem Blickwinkel der Bedürfnisse des Hundeführers, der einen möglichst hörigen Hund will.
Leider gibt es mehr schlechte als gute Welpengruppen. Für eine gute lohnt sich auch eine weite Anfahrt, denn was der Welpe da lernt, kann er unmöglich vom Menschen lernen! Dies ist übrigens nicht zwingend von der Anwesenheit eines kompetenten Althundes abhängig, auch wenn dies sehr wünschenswert ist. Zwingend notwendig sind aber genügend qualifizierte Leiter, die den Hundebesitzern zeigen, wann und wie eingegriffen werden muss - und damit meine ich nicht anleinen.
Nun ist es für den Hund der TS eh zu spät, über die Welpengruppe ist er hinaus, gehört eher zu den Junghunden. Das Bedürfnis, einen adäquaten sozialen Umgang mit Artgenossen zu lernen und zu üben ist dadurch aber eher dringlicher geworden. Da bereits Probleme bestehen, wäre es wichtig, sehr genau hinzuschauen, ob es nur um Befehel büffeln geht, oder um Erlernen von Sozialkompetenzen - was herzlich wenig mit Sitz und Fuss zu tun hat.
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naijra: Nur eine Anmerkung: Die 4-6 Hunde des so genannten Welpentrainings sind alle zwischen
14-18 Wochen alt und werden auch noch eine Weile zusammen bleiben - so ist es geplant.
Bei uns werden Hunde bis 6 Monaten als Welpen bezeichnet und der Welpenschule zugeteilt! - so ist es Praxis bei den vier Hundeschulen bzw. Hundesportvereinen, die ich mir angesehen habe. -
ich berichte mal von der Welpenspielszunde wie sie bei uns auf dem Platz durchgeführt wird. Max 4 Hunde im alter von 9-16 Wochen. alle gehen getrennt mit zeitlichem Abstand auf den Platz und suchen sich eine dem Eingang entfernte Ecke. erstmal sollen die Welpen lernen die anderen Hunde zu ignorieren und sich in allen Lagen auf ihren Menschen zu verlassen. Dazu sind sie an eine leichten 10m Leine und der Besitzer bewegt sich einfach nur langsam über den Platz und belohnt jede Aufmerksamkeit die der Hund ihm schenkt mit Spiel oder Lecker. Dann gibt es Phasen in denen alle mal nur zusammen auf einer decke sitzen und die Hunde widerum eigentlich "nur" lernen in der Nähe von anderen Hunden passiert mal so gar nichts. Mal geht einer mit seinem Hund um die anderen rum mal übt man dann mit jedem einzeln das eigentliche Tagesthema wie Rückruf, Leinenführigkeit an kurzer Leine, kleine Mutproben, wie Laufen über seltsame Untergründe, Tierarzttraining, Tauschen von Beute, Anhlaten auf Kommando etc. 1-2 kleine Spieleinheiten gibt es je nach Hunden zwischen meist nur je zwei der Hunde, nur wenn es wirklich passt dürfen mal alle für ein paar wenige Minuten spielen. Wichtig ist aber dass auch danach wieder einfach nur Ruhe und Konzentration auf den Hundeführer herrschen. In den Ruhephasen wird einfach ganz allgemein über Verhalten und Bedürfnisse und Alltag gesprochen und auch Probleme die Zuhause bestehen werden geklärt.
Ein Welpenbesitzer hat mir ca ein halbes Jahr später mal erzählt dass er sich manchmal gefragt hat was das alles denn soll, die Welpen spielen kaum, sitzen oft nur rum und gehen dann quasi Gassi auf dem Platz mit ihren Menschen. Den Sinn und die Nützlichkeit hat sich dann aber spätrer gezeigt. er kann überall mit seinem Hund hin, der ihm immer und überall vertraut und nirgendwo negativ auffällt. Und auch wenn er vorher schon 2 Hunde hatte, hat er bis dahin gar nicht so viel über Hunde gewußt wie nach diesem wenigen intensiven Wochen.
Einen Althund haben wir nur selten dabei und wenn dann liegt er nur rum oder beschäftigt sich mit nur einem Welpen. Diese Dinger können ja schon echt nervig sein und nicht jeder Althund hat Freude an diesen. Unser Baccio ist perse lieb zu jedem und läßt sich alles gefallen und geht auch auf jede Spielaufforderung gerne ein. Er sit gut für kleine Sensibelchen. Andiamo, sein Halbbruder, ist eher für die deftigen Kerle geeignet, wer sich hervorragend benimmt darf sich recht viel erlauben aber er spricht sehr deutlich aber mit wohl dosierten signalen wenn grenzen überschritten werden. Zurechtweisen lassen wir ihn niemanden, vorher schreitet der Mensch ein und pflückt welpi ab. aber das ist sehr sehr selten nur nötig. Farinelli würde so eine Gruppe nur terrorisieren und danach wären da nur noch total durchgeknallte Hunde auf dem Platz. Der hat dazwischen einfach nichts zu suchen. Gibt eben auch verrückte 3jährige Hunde.
Mara ich denke mal deine Hündin hat inzwischen wirklich nichts mehr in der Welpenspielstunde zu suchen. sie ist 18 Wochen alt und ein scheinbar mental recht starker Gebrauchshund. In diesem alter gehen die auch untereinander nicht mehr zimperlich miteinander um. Vielmehr fliegen da so richtig die Fetzen und Gleichaltrigen. Wenn die Hündin wirklich was lernen soll, such dir 2-3 souveräne Althunde und verbringe mal 10 Minuten regelmäßig mit denen. die müssen sich nicht unbedingt gegenseitig totspielen, gemeinsames schnüffeln und laufen ist wesentlich lehrreicher für deinen Hund und pusht auch nicht so hoch. sollte sie übermütig werden ist es an dir da einzugreifen und sie aus dieser Situation zu holen. Und da muss man bei so einem Draufgänger auch schon mal deutlich werden. Dazu muss man nicht brutal werden aber sie sich mal eben greifen, festhalten und anmotzen danach anleinen und nach 10 sekunden wieder nett sein bringt da mehr als gefühlte 100x nur halbherzig was zu sagen oder den Clicker auszupacken.
Ansonsten kannst du Hundebegegnungen natürlich hervorragend nutzen um eben die Leinenführigkeit zu üben, da muss man dann eben noch schneller und öfter belohnen. nebenbei lernt der Hund aber auch noch dass Fraule besonders toll und spannend wird wenn ein anderer Hund auftaucht. wir haben da dann früher immer einen Ausweichschritt auf die Wiese gemacht und haben gespielt und getobt oder es gab mal lecker Futter.
Hundekontakte an der Leine sind hier 100% tabu. sowas gibts nicht weil sie Kontakte im freilauf haben dürfen und ich an der Leine eben kein gezerre usw möchte. Leine bedeutet einfach bei mir bleiben egal was kommt. Das man das durchaus positiv aufbauen kann hab ich dir ja oben beschrieben.
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Das Problem an diesen "Welpenkursen" ist dass sie hoffnungslos überfüllt und meist schlecht begleitet sind. Bei 6,7 oder mehr Welpen/Junghund en kann kein Trainer der Welt Ordnung schaffen. Wenn er gerade 2 streithähne trennt vermöbeln sich am anderen Ende des Platzes die nächsten.
Ich kenne sehr viele Hunde die in diesen Gruppen waren und 99% davon haben mehr negatives als Positives mitgenommen. Wahlweise haben sie gelernt dass sie eh nur gemobbt und verhauen werden oder dass sie der dicke max sind und alles vermöbeln können weil es sich nicht wehrt. Dann haben die Hunde ne saubere Artgenossen Aggression und die Besitzer stehen doof da.
Meiner Meinung nach sollten Welpen ab einem gewissen Alter lernen dass Artgenossen nicht nur spiel Objekte sind, das führt später nur zu Problemen. Gerade wenn Welpen nur Kontakte zu gleichaltrigen haben die es dann genauso übertreiben.
Meine Mädels waren nie in so ner Gruppe (Darcey 1x, da gings zu wie in Sodom und ich bin nie wieder hin.. Dabei waren es nur "kleinhunde") dafür hab ich nun keine "juhuuu, ein Hund!spiiiiiiiiielen!"-hunde.
Zum zu anderen Hunden zerren wurde ja schon einiges gesagt.
Und noch mal: belohnen den Hund wenn er was richtig macht. Nicht warten bis was falsch gemacht wird um zu Deckeln!
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