Zwinger- oder Gartenhaltung

Als Zaun würde für mich bei einem belgischen Schäferhund nur 2m mit Buddelschutz und Begrenzung nach oben (Schräge oder Dach) in Frage kommen!
Die Tiere können im Trieb verdammt hoch springen und klettern.
Zusätzlich muss halt eine isolierte Hütte vorhanden sein und ein Bereich, der gegen Regen geschützt ist.

Obwohl unsere Hündin weiß wo die Grundstücksgrenze ist, ist sie letztes Jahr beim toben über ne 1,60m blickdichte Hecke (50cm breit) drüber gehüpft ohne zu wissen was dahinter ist.

Ansonsten sehe ich als größtes Problem, dass der Hund nicht zur Ruhe kommt und draußen aus Langeweile das Wachen und Kläffen anfängt. Gerade Zeiten in denen du nicht da bist, sollen ja entspannte Ruhezeiten sein und bei einem so Reizempfänglichen Hund wie nem Tervüren ist das im Garten schnell zu viel und du machst eher ein Nervenbündel draus.

Aussenhaltung ist bei gutem Wetter ansonsten sicher immer eine schöne Vorstellung, spätestens im Winter sollte es jedoch dem Hund auch möglich sein während deiner Abwesenheit im Haus zu bleiben (gegen Zerstörung hilft Training). Ansonsten sind bspw. die Temperaturwechsel für viele Hunde zu heftig.

Oh Mann Rico, du bist echt meine tägliche Lebensfreude Besser als sat1 und rtl

Ganz klar Garten, nicht Zwinger. Mindestens eine isolierte Hütte, besser noch ein "Wohnzimmer" wie @Aoleon das beschrieben hat. Damit würde ich aber evtl. warten, ob überhaupt alles so kommt wie gedacht.

Meine früheren Hunde (zwei ehemalige Straßenhündinnen aus Ungarn), die immer draußen gelebt haben, wollten auch draußen sein. Hatten ihre isolierte Hütte und 2000qm umzäuntes Gelände. Da der Hof in Alleinlage war, sollten sie auch wachen, klar. Die waren eigentlich den ganzen Tag im Hof. Entweder mit uns oder eben ohne uns, während wir arbeiten waren. Dann haben sie geschlafen - wahlweise in der Hütte bei Regen, im Stall im Heu, in selbstgegrabenen Erdlöchern im Sommer, in der Sonne usw. - und eben gewacht und gemeldet, wenn er Auto kam. Nachdem eine von beiden weg war, kam die andere aber mit rein (nachts und im Winter auch tagsüber). Wenn ich arbeiten war, war sie aber draußen - da war eh jemand im Stall als Gesellschaft. Aber auch ganz allein war das kein Problem für sie.

Zwinger käme für mich nicht in Frage.

Wo ist eigentlich dein Spitz, wenn Du außer Haus bist?

In einem anderen Thread schriebst Du, der neue Hund wird in deiner Abwesenheit von deiner hundeerfahrenen Familie betreut.

Warum soll er nun plötzlich im Garten/Zwinger gehalten werden?

Zitat

Ausbüchsen wäre auch nicht so wild, da ich auf dem Land wohne und hier niemand hundescheu ist. Nur ein Nachbar hält belg. Schäferhund für Killermaschinen. Aber der gute Mann ist auch täglich arbeiten.

Und wenn er wildert ? Ist das ok für dich ?

Zitat

Der Spitz lebt im Haus. 3 Tage die Woche für jeweils 4 Stunden ist niemand zuhause. Außerdem gehen sie auch mal einkaufen. Da ist dann niemand da.

Bellen kann er ruhig. Ausbüchsen wäre auch nicht so wild, da ich auf dem Land wohne und hier niemand hundescheu ist. Nur ein Nachbar hält belg. Schäferhund für Killermaschinen. Aber der gute Mann ist auch täglich arbeiten.

Wenn dieser Nachbar tatsächlich was gegen belgische Schäferhunde hat, käme Meinung nach auch nur Zwinger oder Haus in Frage. Nicht das der nachher noch auf die Idee kommt, was über den Zaun zu werfen