Wir haben es getan...unser Neuzuwachs Boogie (Pit-Chow/ Lab-Black Mouth Cur Mix)

  • Ich will noch hinzufügen das Boogie ohne weiteres für Hundekampf eingesetzt werden wäre, hätten wir sie nicht genommen.
    Wir haben die hundeanschaffung beinahe 5 jahre diskutiert.
    Unüberlegt ist das nicht. Wir hätten einen reinrassigen hund von einem Züchter kaufen können. Registered züchter von collies, aussie und anderen herders haben kein problem damit das der hund draußen lebt. Ich kann momentan aber keinen Herder haben weil die zeit für special training felt. Deshalb haben wir 4 angestellte mit Collies die unsere kühe aufsammeln. Boogie draf beim Ziegen aufsammeln "helfen" 5 ziegen ein senior collie...


    Wir haben das Glück sehr isoliert zu leben, also sind autos und giftköder keine gefahr. Auch gibt es nur eine "straße" die zugang zur außenwelt hat und am ende ein Tor. Diebstahl gibts also auch nicht ;)


    Sollte jemand tatsächlich versuchen "einzubrechen" wird der hund seine geringste sorge sein. Wir haben "Game-Cams" da wir vor gut 3 jahren einen bären herumlungern hatten die cams am nähsten beim haus geben einen Höllenlärm wenn etwas größeres als ein hund vorbei kommt


    Viel sicherere kann ein garten kaum sein

  • Ich kann mir für mich u mein Viechzeugs zwar nicht vorstellen so zu leben das die Hunde nicht mit rein dürfen, aber ich kann mir für mich auch nicht vorstellen das sie nicht in meinem Bett schlafen.
    Das ist heute zwar nich's soo ungewöhnliches, aber trotzdem nicht 'normal'. Ich kenne immer noch mehr Hunde die das nicht dürfen (od überhaupt vor'm Schlafzimmer bleiben müssen) als umgekehrt.
    Der Hund von meiner Cousine zb darf Nachts nicht mal mit hoch in den 1.Stock wo die Sz sind, sondern muss untenbleiben (dort ist Wz, Kü u Vz).
    Das sind deutlich mehr als die 5m bei der Ts.
    Ich würde das nicht haben wollen, aber nur weil ICH das FÜR MICH u MEINE Hunde nicht will, bedeutet nicht gleichzeitig das es schlecht/falsch/ganz furchtbar/.. ist.
    (U bei meiner Cousine versteh ich's deutlich weniger als bei dir, weil deren Hund tagsüber sehrwohl mit hoch in den 1.Stock geht u mit den Kindern in deren Zimmern spielt. Warum darf er/sie Nachts dann nicht? Ich versteh diese Logik irgendwie nicht so richtig.)



    Ich würde, wenn es denn schon unbedingt so sein müsste, aber wahrscheinlich sogar die Terasse irgendwie 'zu' machen, das sie Nachts nicht allein über den Hof rennen kann. Ich hätte Sorge das sie am Weg evtl eine Schlange oä findet was ihr gefährlich werden könnte!!
    So Hundekinder kommen oft auf.. ehm.. 'interessante' Ideen. Va wenn ihnen langweilig ist u/od sich die Gelegenheit bietet. U ich kann mir halt irgendwie zu gut vorstellen, daß eine lustig vor sich hin raschelnde Schlange geradezu magische Anziehungskraft auf ein neugieriges Hundekind hat.


    Aber abgesehen davon würde ich mir wahrscheinlich meinen linken Arm abhacken lassen um so leben zu können wie du es tust!! (Ein bissl weniger Arbeit würd's aber auf jeden Fall schon auch tun! :lol: )


    Uuund,
    So ein hübsches Teil!!
    Bin gespannt wie sie aussieht wenn sie fertig ist! Ich wäre also auch sehr für einen Pfotothread

  • Willkommen im Forum. Wir sind ja mittlerweile schon ein paar Mitglieder aus Nordamerika! :)


    Es hört sich so an, als seid Ihr irgendwo im Südosten (Black Mouth Cur, Temperaturen, Schlangen etc). Was mir da noch einfällt ist, dass Ihr es mit der Heartworm Prevention ernst nehmen solltet. Dafür wäre es ganz gut, mindestens einmal im Jahr einen Herzwurm-Test beim Tierarzt zu machen - die meisten Tierärzte schreiben auch kein Rezept ohne Test. Auch Tollwut darf nur der Tierarzt impfen, drum kommt Ihr so ganz ohne Tierarzt glaube ich nicht davon.


    Zu den Rassen: es wurde nicht ganz klar, ob Ihr den Hund aus dem Tierschutz habt oder ob Ihr die Eltern kennt, aber wenn der Hund aus den TS ist, dann ist das wohl bestenfalls ein "best guess" mit den Rassen. Ich nehme mal an, eine gezielte Verpaarung war das nicht. Pit, Chow, Lab Mixe und im Süden Cur/Hound Mixe gibt es Tierschutz ja wie Sand am Meer. Ich würde sagen bestenfalls wird der Hund das, was Ihr Euch erhofft: ein Allround-Farmhund. Ein bisschen Bellen, wenn jemand auf den Hof kommt, ein bisschen "vermin control", ein bisschen Jagen...
    Ich finde sie jedefalls total goldig. Bin ja auch sonst ein grosser Fan von Pit (Mixen) und auch BMC, drum hoffe ich, dass sie Eure Erwartungen erfüllt.


    Zu den Haltungbedingungen: ich verstehe das nicht ganz, einerseits wollen alle immer Hunde aus "Arbeitslinien", andererseits will keiner hören, wie ein "Arbeitshund" tatsächlich lebt. Denkt irgenjemand ernsthaft, dass z.B. arbeitende Border Collies, Cattle Dogs oder Herdenschutzhunde abends mit auf der Couch kuscheln und nachts mit im Bett schlafen? Wenn man "Arbeitslinie" will, dann muss man doch auch tolerieren, dass der Hund arbeitet.
    Ich kenne auch einige Hunde, die ein solches Leben führen und die wirken eigentlich alle ganz ausgeglichen.

  • Ich hab keine Ahnung warum die Hälfte von meinem Beitrag jetzt so winzig ist, aber nachdem ich jetzt 10min herum probiert hab das wieder zu reparieren..
    .....


    u jetztauch noch das blöde Tablet den Geist aufgegeben hat, muss ich jetzt einfach damit leben.
    :ugly:

  • Ich finde, das klingt nach einem sehr spannenden Hundeleben. Viel spannender als das was der normale deutsche Haushund so hat.
    Und wenn der 6 Stunden allein in der langweiligen Wohnung wartet, weil Mensch - nachvollziehbar - Geld verdienen muss, regt sich hier keiner auf...
    Leute Leute, kommt mal runter. Das Leben für das Hunde gemacht wurden ist eigentlich eher so. Viel natürlicher. Es hat alles wovon ein Hund träumt: Aufgaben, Action, ein eigenes Revier, viel Platz und keine Langeweile.
    Meine ersten Hunde haben in den 1970 er und 80 er Jahren auch in Deutschland auf einem Bauernhof eher so gelebt. Auch sie mussten nachts im Stall bei den anderen Tieren schlafen. Ich fand es nicht toll, aber bis auf einen war das für die Hunde kein Problem.
    Diese Abwechslung und Erfüllung die diese Hunde hatten, kann ich meinem jetzigen Stadthund nur mit viel mehr Aufwand bieten.


    Allerdings würde ich meinen Hund auch immer im Schlafzimmer schlafen lassen. Weil mir das so besser gefällt. Aber das ist genauso eine persönliche Entscheidung wie die, dass er eben nicht im Bett schläft.


    Nebenbei: einen Photothreat fände ich auch superspannend!

  • Wenn ich so leben würde wie die TS hätt ich vermutlich nicht nur einen Hund :pfeif:


    Ich find da gibts nichts zu rechtfertigen.


    Was genau hat jetzt ein deutscher Hund, der 8h allein auf seinen Menschen wartet, während dieser arbeitet, besser?


    Oh Mann...

  • Wir haben das Glück sehr isoliert zu leben, also sind autos und giftköder keine gefahr. Auch gibt es nur eine "straße" die zugang zur außenwelt hat und am ende ein Tor. Diebstahl gibts also auch nicht

    Ich glaube, kein Mensch hier kann sich das so richtig vorstellen und noch mehr fehlt die Vorstellungskraft, dass ein Hund damit ein super Leben haben kann und auch viel glücklicher und "mehr Hund" sein kann als viele Mitteleuropäische Begleiter, die irgendwelche Tricks lernen müssen, um irgendwie beschäftigt zu sein.


    Auf den australischen Farmen, wo ich war (ist 20 Jahre her, aber das hat sich sicherlich nicht geändert!) waren die Hunde immer draußen.
    Trotzdem waren sie extrem Menschenbezogen, freundlich, arbeitseifrig und zudem noch extrem ausgeglichen und entspannt!
    Sooo schlimm kann das also grundsätzlich nicht sein für die Hunde!


    Was die "Gefahren" angeht, so glaube ich, dass ein Spaziergang offline oder mit lockerer Schleppleine hier in Mitteleuropa gefährlicher ist, als das Leben auf einer abgelegenen Farm.

  • Was genau hat jetzt ein deutscher Hund, der 8h allein auf seinen Menschen wartet, während dieser arbeitet, besser?

    Sowas gibts in Deutschland doch gar nicht. Mindestens ein, nein besser noch beide Familienmitglieder arbeiten höchstens 3-4 Stunden. Eigentlich ist der Hund gar nicht allein. Der restliche Tag wird mit mindestens 4-6 Stunden Gassi und Hundesport gefüllt.

  • Andere Länder andere Sitten, damit sich einen Hund zuzulegen und ihn dann nicht im Haus haben zu wollen, werde ich mich nie anfreunden und dann noch einen Welpen. In Deutschland nennen wir das Tierquälerei :fear:

    Du nennst das Tierquälerei, nicht " wir " hier in Deutschland.


    Für mich persönlich wäre das auch keine Form der Haltung, Tierquälerei nenne ich sowas hingegen nicht.

  • Ich kenne von Bekannten einen Hund, der von Welpenbeinen an nicht ins Haus durfte, weil sie auch ein riesen Grundstück haben und viele andere Tiere, die versorgt werden müssen.
    Eines Winters war es so bitterkalt, dass sie ihn doch mal für eine Nacht reingeholt haben.
    Als er wieder raus sollte wollte er sich nicht der Türe nähern. Er hat sich gefreut wenn er gelockt wurde aber sobald er nach draußen wollte duckte er sich weg. Letztendlich mussten sie ihn körperlich nach draußen bringen.


    Das zeigt mir, dass sich Hund zwar dran gewöhnen kann, was ihm lieber ist zeigt das aber sehr deutlich.


    Ich versteh die Einschränkung vom Hund im Haus auch nicht wirklich :ka: Meine nerven abends überhaupt nicht und wenn der Dreck nicht das Argument ist, dann versteh ichs noch weniger.



    So viel Kritik von mir.


    Süß ist sie aber ;)

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