Wir haben es getan...unser Neuzuwachs Boogie (Pit-Chow/ Lab-Black Mouth Cur Mix)

@tamstar: du kannst aber 18 Stunden Farmarbeit nicht mit einer normalen Vollzeitstelle im Büro vergleichen (selbst wenn der Hund da mit könnte).

Zitat

Ach, komm. Ohne das würde uns auch was fehlen.
LG, Chris

Stimmt, das schwarze Loch auf meinem Konto.

Ich hätte gedacht, dass es eher noch anstrengender ist, ich also noch weniger Zeit/Energie habe für ein weiteres Lebewesen.

Aber die Hauptsache ist doch, dass die TE damit glücklich ist, ich muss es ja nicht verstehen.

Mensch glücklich, Hund glücklich, Tierbabys -> Fotos Bitte!

Ich will man was zur Anfangsfrage sagen:
Pits kenne ich persöhnlich als sehr menschenbezogen und nett, allerdings haben sie oft ein Problem mit fremden Hunden und können ordentlich Schutztrieb entwickeln. Der Chowchow ist ein eher schwieriger Hund (meiner Erfahrung nach) sehr selbstständig, eigenbrötlerisch, hat oft ein Problem mit fremden Menschen als auch Hunden und entwickelt auch ordentlich Schutztrieb. Beides sind meines wissens nach Sichtjäger?

Probleme sehe ich also darin, dass man wirklich wirklich ordentlich Sozialisieren muss und im Schutztrieb...

Zitat von tamstar

Für mich hat Hundehaltung schon irgendwo immer einen Sinn. Ich möchte mehr raus, ich möchte was haben, um das ich mich kümmern kann, Kinderersatz, Partnerersatz, Beschäftigung, Sportgerät, Arbeitsmittel. Was weiß ich.

ich glaube,daß das dein "Knackpunkt" ist.

Wenn man mehr raus möchte,braucht man nicht unbedingt einen Hund,dann geht man eben raus.

Einen Hund oder überhaupt ein Tier,als Kinder oder Partnerersatz zu sehen und evtl auch als Solchen zu behandeln,halte ich für absolut nicht artgerecht.

Da werden die eigenen Wünsche und Bedürfnisse in den Vordergrund gestellt,die das jeweilige Tier dann zu bedienen hat.

Für Sport und Arbeit(Bsp. Hüten),wähle ich die entsprechende Rasse und werde damit der Vernlagung des Hundes Gericht.

Aber man geht doch nicht her und sagt: Och, heute kaufe ich mir mal einen Hund.

Es muss doch einen Grund dafür geben?

Und Hundehaltung ist doch tatsächlich immer egoistisch, das hatten wir im Forum glaube ich auch schon oft genug.

Selbst als Ersatz... Nur weil ich mir einen Hund anschaffe, weil ich Gesellschaft will, lebt der Hund ja nicht schlecht.

Mannomann, das ist ziemlich Offtopic.

Der TE unterstelle ich nicht im geringsten, dass es unüberlegt oder undurchdacht war. Ich wollte nur verstehen, warum man sich das "antut".

Sicher ist Hundehaltung in gewisser Weise egoistisch.
Aber es kommt auch darauf an,in welcher Form der Egoismus zum Tragen kommt.

Zitat von A-dale

Nachts sind viele Hnde nicht dabei ,meine auch nicht(Familiebleben findet da wohl nicht wirklich statt).

Ähm... bei dem, was an "Familienleben des nachts im Schlafzimmer stattfindet, haben die meisten dann ihre Hunde dann doch ausgesperrt....

Zitat von StellinaLS

Und selbst wenn sie mal alleine was macht / machen muss... Finde ich das nicht schlimm.

Warum auch?
Ein halbwegs intelligenter Hund ist ja durchaus in der Lage, sich ohne Aufforderung des Menschen irgendwas zu holen, zu überspringen oder sich irgendwo hin zu setzen, zu beschäftigen.
Und wo geht das besser als auf einer Farm mitten im Nirgendwo???

Zitat von tamstar

Wenn ich 18h durchackere, wieso schaff ich mir dann noch einen Hund an?

Der Hund ist doch dabei.

Zitat von tamstar

Für mich hat Hundehaltung schon irgendwo immer einen Sinn. Ich möchte mehr raus, ich möchte was haben, um das ich mich kümmern kann, Kinderersatz, Partnerersatz, Beschäftigung, Sportgerät, Arbeitsmittel. Was weiß ich.

Und Du findest tatsächlich diese sogenannten Gründe "sinnvoller" als Hundehaltung, um einen Hund als Begleiter und Mitarbeiter und Freund zu haben?

Begleiter/Freund=Gesellschaft.
Mitarbeiter=Arbeitsmittel.
Beide(alle drei) deiner Gründe habe ich also schon aufgezählt.

Bei der ein oder anderen Antwort muss ich echt ein bisschen mit dem Kopf schütteln. Brauchts wirklich mehr Gründe für die Hundehaltung als "ich will eben einen Hund"? Nur einzig und alleine aus diesem Grund habe ich einen Hund. Natürlich hat man darauf geachtet, dass der Hund auch ins Leben passt. Gerade aber auf einer Farm wirds doch für den Hund nie langweilig...? Unabhängig davon ob er besonders viel gekuschelt wird oder weniger. Bei mir läuft der Hund von morgens um 7:00 Uhr bis abends um 17:30 Uhr oder an Stalltagen sogar bis 20:00 Uhr nur mit. Der Kerl ist super glücklich wenn er im Stall nur mitläuft. Warum sollte das gerade bei Boogie anders sein? Da gibts das den ganzen Tag, mit vielen Leuten, anderen Hunden, sicher immer mal hier und da Ansprache und einen Streichler, viele neue aufregende Dinge gibts da zu erleben. In der Zeit, in der der Hund dann für sich ist, wird dann wahrscheinlich eh super viel geschlafen.

Mal ehrlich... Würde jemand anderes hier im Forum schreiben, dass der Hund den ganzen Tag so actionreich mit herumläuft gäbe es einen riesen Aufschrei weil "zu viel Programm". Jetzt gibt es einen Aufschrei weil der Hund... ein paar Stunden, und davon sogar noch nachts, alleine ist??? Die Anschaffung "nicht sinnvoll" oder "überflüssig" war???