Zweiter WG-Hund bei eifersüchtigem Hund möglich?
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Hallo,
ich sucher derzeit eine(n) neue(n) WG-Mitbewohner(in), und es hat sich jemand gemeldet, der auch einen Hund hat.
Nun ist es so, dass meine Mini Aussie Dame leider sehr eifersüchtig ist: Sie mag nicht, wnen ich andere Hunde streichle, und verteidigt auch ihren Besitz (Bällchen etc.). Generell ist sie sehr argwöhnisch, wenn andere Hunde in die Wohnung kommen, diese werden beobachtet, ggfs. angeknurrt oder auch mal angegangen (droh/wegbeißen).
Die Kandidatin war mit ihrem älteren (10j) ruhigen Hund da (etwas größer als Kyra, aber nicht viel), draußen war es absolut unproblematisch, Kyra hat ihn sogar zum spielen aufgefordert, was sie nur selten macht.
Drinnen aber auch wie oben beschreiben. Sie waren etwa eine Stunde drinnen (und dabei fast immer im selben Raum, nicht angeleint), und einmal musste ich Kyra stoppen, weil sie den anderen angegangen ist, ansonsten ein paar mal geknurrt, wenn er ihr oder ihren Sachen zu nahe kam.
Der andere Hund war generell eher gleichgültig, und interessiert sich auch nicht für Kyras Spielsachen, was schonmal gut ist.Meine Frage jetzt. Ist es realistisch zu hoffen, dass Kyra, bisher ein quasi verwöhnter Einzelhund, sich an den vierbeinigen Mitbewohner gewöhnen würde mit der Zeit?
Im Alltag würden sie sich ja nicht zu sehr in die Quere kommen, da der andere Hund ja im wesentlich in den Zimmern der Besitzerin sein würde und Kyra in meinen und der andere Hund auch keinen Erforschungsdrang bzgl der Wohnung (und Kyras Spielsachen) zeigte. Aber natürlich würden sie sich öfter über den Weg laufen, sollen ja auch ab und zu mal gemeinsam spazieren gehen etc.
Gibt es da Erfahrungswerte in solchen Fällen? Oder gibt es Methoden, mit denen man ein friedliches Zusammenleben unterstützen könnte (ausser Kyra im akuten Fall immer sofort klarzumachen, dass Feindseligkeiten unerwünscht sind)? - Vor einem Moment
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Hi,
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Ist der andere Hund ein Rüde?
Wenn ja, würde ich es wagen und der Prinzessin das Thrönchen unter dem Hintern ziehen.
Da muss eine klare Ansage her, dass bei dem Prinzesschen so ein Verhalten nicht geduldet wird.
Die Anfangszeit würde ich auch alle Spielsachen, Kauartikel etc. wegnehmen.
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Meine Frage jetzt. Ist es realistisch zu hoffen, dass Kyra, bisher ein quasi verwöhnter Einzelhund, sich an den vierbeinigen Mitbewohner gewöhnen würde mit der Zeit?
Würde ich nicht machen. Was hast du davon?
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Würde ich nicht machen. Was hast du davon?
Hoffen wird da nicht reichen. Ich denke es wird Zeit der Hündin zu erklären dass sie NICHT die Herrscherin aller Reusen ist.
Hört sich für mich nach einem Erziehungsproblem an. Wieso lässt Du Deinen Hund bestimmen, ob Du einen Hund streicheln darfst oder nicht? Ich würde auch alles verteidigenswerte wegräumen und der Hündin beibringen, dass diese Art von Ressourcenverteidigung nicht erwünscht ist. Das Verhalten hat mit Eifersucht nichts zu tun, eher mit Besitzanspruch!
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Also ich finde das hört sich jetzt nicht extrem schlimm an und ich würde es wohl wagen. Ich fände es aber halt auch super wenn ich als neuen Mitbewohner jemanden hätte der auch einen Hund hat & mit dem man sich selbst auch gut versteht.
Ich denke mit ordentlichem Management (was du ja schon tust) sollte das doch zu machen sein. Und vergiss nicht, deine Hündin kennt den "Neuen" noch nicht, das war die 1. Begegnung. Wenn die sich täglich um sich haben dann kann das ganze ja durchaus noch entspannter werden.
Ich würde natürlich versuchen Spielsachen usw. eben direkt nur im eigenen Zimmer zu haben so dass solche Streitpunkte in den gemeinsamen Räumen garnicht anzutreffen sind.
Aber ich glaube so wie sich das bei dir anhört ist da auch einiges mit "Erziehung" noch zu machen, meine Emma ist in etwa so wie deine Hündin, ich denke mit klaren Ansagen kann man auch verwöhnte "Einzelprinzessinen" an einen Mitbewohner gewöhnen. Zumal sich der Mitbewohner ja sehr angenehm anhört. -
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Ich habe mir im Rahmen meines Zweithundes auch sehr viele Gedanken darüber gemacht, da mein Ersthund sehr eifersüchtig ist. Viele gute Trainer haben mir ausdrücklich erklärt, dass der Umgang der beiden Hunde untereinander immer vom Rudelführer und damit von mir abhängt. Wenn ich den zweiten Hund akzeptiere, wird der Ersthund ihn auch irgendwann akzeptieren, solange ich konsequent bleibe und das Verhältnis zum Ersthund geklärt ist. Ausgenommen sind Hunde aus Tierschutzprojekten, die eine unbestimmte Vergangenheit haben.
Ich würde es also einfach ausprobieren. Er soll euch regelmäßig besuchen. Ihr werdet es dann ja sehen.
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Viele gute Trainer haben mir ausdrücklich erklärt, dass der Umgang der beiden Hunde untereinander immer vom Rudelführer und damit von mir abhängt.
Finde den Fehler...

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Finde den Fehler...

Denk ein bisschen weiter, Else. Wenn der Rudelführer einen fremden Hund aufnehmen kann, dann kann er seinen Hund auch dazu bringen, ein fremdes Rudel zu akzeptieren.
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. Ausgenommen sind Hunde aus Tierschutzprojekten, die eine unbestimmte Vergangenheit haben.
Finde den zweiten Fehler!
L. G. -
Finde den zweiten Fehler!
L. G.Ob das stimmt, kann ich nicht sagen. Aber mir wurde erklärt, dass diese Hunde teilweise so seltsam reagieren, dass eine Vergesellschaftung schwer bis gar nicht möglich ist.
- Vor einem Moment
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