Zweiter WG-Hund bei eifersüchtigem Hund möglich?
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Millan arbeitet mit Hunden, Bloch beobachtet Wölfe. Nicht so kleiner Unterschied.
Joa. Und wo ist nu der Unterschied?
Bloch ist privat auch Hundehalter,hat auf seinem letzten Seminar dazu Stellung bezogen und sich köstlich darüber amüsiert, dass in der Hundeszene so ein Tamtam um dieses Wort gemacht wird
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Hi,
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Hört sich für mich nach einem Erziehungsproblem an. Wieso lässt Du Deinen Hund bestimmen, ob Du einen Hund streicheln darfst oder nicht?
Um den anderen Hund zu schützen, vielleicht?
Mich nerven z.B. Hundehalter, die meinen Hund streicheln, um ihrem damit eine Lektion zu erteilen.
Streicheln gibt dem Hund ein Gefühl von Zugehörigkeit. Wozu muss man fremde Hunde streicheln? Ich mache das nie, auch nicht, wenn der Hund sich aufdrängt.Ich würde auch alles verteidigenswerte wegräumen und der Hündin beibringen, dass diese Art von Ressourcenverteidigung nicht erwünscht ist. Das Verhalten hat mit Eifersucht nichts zu tun, eher mit Besitzanspruch!
Ist doch dasselbe.
Und wozu soll man sich eine so unentspannte Situation schaffen, wenn man doch weiß, dass der Hund eifersüchtig ist.Wenns denn sein muss: Lies mal "Mehrhundehaltung" von Thomas Baumann.
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Also ich musste auch schmunzeln, bei 'warum lässt du zu, dass dein Hund bestimmt' oder wie auch immer die Aussage genau war
Es ist in Prinzip egal wie man es nennt. Auch Eifersucht ist eigentlich nichts anderes als Ressourcenverteidigung. Auch wenn ich weiß, dass sich hier viele immer daran stören.
Ich trainiere schon sehr, sehr lange an der Eifersucht. Mein Hund ist kein Schläger, d.h. der Hund wird vertrieben, aber nicht aktiv angegangen. Tsja, was macht man da. Das würde mich echt mal interessieren. Das ist nicht mal eben ein bisschen Tauschen oder Leckerlies füttern.
Ich mache das seit Jahren kleinschrittig angefangen bei Belohnung, wenn sich der andere Hund lediglich nähert. Praktisch sind also Übungspartner Hunde, die nicht permanent zu einem kommen, das steigert die Schwierigkeit direkt.Meiner Erfahrung nach ist es bei klären Regeln im eigenen Haus leichter. Nennen wir es meinetwegen nicht 'Rudel' (meine Güte hier muss man inezsichen ja total aufpassen) sondern Gruppe. Diese lebt ziemlich konstant zusammen, weshalb es leichter ist Regeln zu etablieren.
Da es aber kein richtiger Zweithund ist würde ich davon absehen. Es ist stressig für beide Seiten.
Ansonsten:
Spielzeug seines Ressourcenverteidiger liegen zu lassen, wenn Besuch kommt ist grob fahrlässig. Das kann richtig blutig enden. -
Wieso lässt Du Deinen Hund bestimmen, ob Du einen Hund streicheln darfst oder nicht?
aus Respekt vor seinen Gefühlen. Ganz einfach. Ob mans nun Besitzanspruch oder Eifersucht nennt, ist mir da auch egal. Er wills nicht, wieso soll ich das nicht respektieren. Ich weiß auch nicht, wieso man da nicht von Eifersucht sprechen darf und wieso Hunde solche Gefühle nicht kennen sollen, ich habe schon sehr traurige Blicke gesehen von den eigenen Hunden, wennn andere HH meinen Hund streicheln wollten. (und geschmeicheltes Ego vom HH)
Genauso wenig würde ich einem Hund mit ausgesprochenem Besitzdenken einen anderen Hund vor die Nase setzen. Sein Wunsch, dem dies offensichtlich nicht entspricht, wäre mir da genauso wichtig wie meiner. Nicht jeder Hund möchte mit einem anderen Hund zusammenleben...
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Genauso wenig würde ich einem Hund mit ausgesprochenem Besitzdenken einen anderen Hund vor die Nase setzen. Sein Wunsch, dem dies offensichtlich nicht entspricht, wäre mir da genauso wichtig wie meiner. Nicht jeder Hund möchte mit einem anderen Hund zusammenleben...
Das ist sehr menschlich gedacht.
Der Hund wurde ja zur Prinzessin erzogen und man hat ihm "sein Verhalten" durchgehen lassen. Er weiß es gar nicht anders! Der Hund hat für sich, was jeder Hund macht wenn ihm Grenzen fehlen, so entschieden, wie er sich jetzt verhält.
Warum soll das Prinzesschen nicht seinen Thron verlassen müssen?
Draußen in freier Natur sind ihm die Hundekumpels doch recht. Warum soll sie jetzt in der Wohnung keine Grenzen erfahren dürfen und somit auch Freiheit erlangen können - nämlich, die Freiheit hündisch kommunizieren zu dürfen. Das ist doch eher artgerecht, wie der Besitzanspruch der durch nicht ausgeführte Regeln erlangt worden ist.
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Ich lese mal hier mit, weil wir eine ähnliche Situation haben und möchte mich schon mal für die bisherigen Tipps (Video/Buch) bedanken.
Der Hund meines neuen Partners verteidigt Wasser und "Essbares" (auch nur vermeintlich essbares) und ist meinem Hund ziemlich überlegen was Grösse/Gewicht angeht. Tja und als einer der nächsten Schritte ist mal zusammen ziehen angedacht, wo ich -meinem Hund zuliebe- bedenken habe.
Momentan läufts mit dem entsprechenden Management, auch wenn es hin und wieder (wenige) Situationen gibt, wo wir überrascht werden :/
So ganz entspannt läuft es aber (noch?) nicht... Deshalb freue auch ich mich über weitere Tipps
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Mein Trainer sagte immer, wer sich an Worten aufplustert, hat die Praxis nicht verstanden. Jeder von uns weiß, was ich mit "führen" meine. Elsemoni, ist gut!
Klingt echt beeindruckend kompetent...
Ich persönlich erwarte ja theoretische und praktische Fitness...
Wieso sollte man sich hier den Stress antun? Und wieso dürfen Hunde kein Mitspracherecht haben bei sowas?!
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Dann müsst Ihr weiterhin gutes Managment betreiben und stets in Habachtstellung sein.
Dort wo es habert, müsst ihr frühzeitig einschreiten.
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Wieso sollte man sich hier den Stress antun? Weil man einen Mitbewohner sucht, der offensichtlich passend ist, aber (leider) mit Hund. Und wieso dürfen Hunde kein Mitspracherecht haben bei sowas?! Weil es um eine menschliche Wohngemeinschaft geht, der Hund sich in freier Natur mit seinen Hundekumpels versteht, aber die Wohnung als sein Revier ansieht und seine Kumpels sankioniert.
Wäre der Hund hundeunverträglich, oder würde seine Hundekumpels aussortieren, wäre auch ich dafür dem Hund ein "Mitspracherecht" einzuräumen.
In diesem Beispiel handelt es sich schlichtweg um einen Hund der durch mangelnde Erziehung in "seiner Wohnung" die Rechte sprecht. Und das geht meiner Meinung gar nicht!
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Ich finde solch ein Experiment zur Nachholung dieser Erziehung äußert ungeeignet. Dafür muss der andere Hund ja nun nicht herhalten....
Es ist verdammt viel Arbeit und Management, aber das muss man dann eben wirklich durchziehen wollen, sonst kreiert man sich da doch nur Stress. :-/
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