Respektlose Hundehalter
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Ah ja!Meiner Hündin hat es noch mehr Unbehagen bereitet, mit etlichen kleinen, teilweise tiefen Wunden den Kampfplatz zu verlassen.
Ich kann mich unbehaglich dabei fühlen dem Anderen was entgegenzuschleudern. Reagiert er darauf nicht gibt es nur noch Gewalt als Lösung. Das Adrenalin sorgt dann dafür daß das Unbehagen erst später wieder eintritt. Das eine schließt das Andere doch nicht aus.
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Ich habe mal versucht einen Nachbarshund beim OA anzuzeigen der 2x auf meine Hündin los ist als wir auf der Strasse gingen, da meine keinen Kratzer hat, sagte der OA Mensch dass ich da keine Chance hätte, "da könne ja jeder kommen und etwas behaupten".
Ist leider so, oder auch nicht leider, schützt ja auch vor Missbrauch.
In Eurem und meinem Fall natürlich leider.Ich habe seitdem eine Wasserflasche von O2 active dabei.
Pfefferspray habe ich auch, das würde ich aber nur einsetzten wenn es wirklich blutig wird.
Auch wenn sowas ärgerlich und Mist ist (gerade in eurem Fall), man kann nicht viel machen.
Eurer Hündin empfehle ich ein 3-bein Geschirr, daraus windet sie sich nicht raus. -
Wie schon gesagt ich würde nie einem Hund mit ner Flexi eins überziehen wenn er meinen Hund noch gar nicht beschädigt hat
Denn es wurde hier ja vorgeschlagen mit dem Flexigriff rum zu wedeln und den Hund ohne schlechtes Gewissen dabei zu treffen, bevor überhaupt etwas passiert. Darauf bezog sich jedenfalls mein Text den du ja zitiert hast. Von deinem Vorfall rede ich gar nicht.Und dazu stehe ich. Wenn die Zähne eines grossen Hundes in meinem Chi stecken könnte das schon knack machen "zu spät sein".
Ich fordere mein Glück nicht heraus, ich schütze mein Tier bevor es passiert. -
@Plattnase
Danke für deinen ErfahrungsberichtHatten andere von euch auch schon solche Erlebnisse mit Hunden und uneinsichtigen Haltern? Und wie ist das ausgegangen?
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Ich habe mal versucht einen Nachbarshund beim OA anzuzeigen der 2x auf meine Hündin los ist als wir auf der Strasse gingen, da meine keinen Kratzer hat, sagte der OA Mensch dass ich da keine Chance hätte, "da könne ja jeder kommen und etwas behaupten".
Das ist nämlich genau der entscheidende Punkt. Und letztlich ist ja auch nichts passiert, so blöd es auch klingt. Bei einem Schäferhund (oder anderen Gebrauchshunderassen) wäre ich übrigens sehr vorsichtig in Punkto Gewaltanwendung... der ist nämlich am Ende nicht beeindruckt sondern rausgefordert.
Für Deine Hündin würde ich Dir ein Sicherheitsgeschirr empfehlen, ich bin mit dem hier Feltmann NoExit | Hundegeschirre | Hundegeschirre | Hundeleinen | Hundeshop Brustgeschirr.com rundum zufrieden. Dann solltest Du darauf achten, dass Du Deine Hunde nicht an der Flexi führst, die kann man im Zweifelsfall schwer ausklinken und wenn man sie fallen lässt, "verfolgen" sie laut polternd den flüchtenden Hund, doppelt scheisse. Also entweder normale Leine oder eine Sonderanfertigung bzw. Schleppleine in 3, 4, 5m... - da kannst Du Dich dann im Zweifelsfall auch mal eben drauf stellen udn hast die Hände frei.
Gängige Tipps für eure Sicherheit: kleiner Regenschirm zum aufspannen und abschirmen der eigenen Hund bzw. abdrängen des Angreifers. Wasser zum Spritzen bzw. Deckel aufschrauben udn dann die ganze Flasche werfen. Wurfkette, bzw. (verklebte!) Dose mit vielen Nägeln drin, evtl. noch Pfefferspray wobei der Einsatz sehr riskant ist - nicht nur dass es den Angreifer triggern kann, es wird auch oft "vom Winde verweht" und landet dann da, wo es gar nicht hin soll. Außerdem würde ich ernsthaft über eine Actioncam bzw. das Handy in der Brusttasche zum Filmen nachdenken. Das kannst Du dann nämlich dem Ordnungsamt vorspielen, sollte es nochmal zu einem Vorfall kommen und außerdem kannst Du den Halter des Schäfis drauf hinweisen, allein die Ankündigung dürfte für etwas Benehmen seinerseits sorgen - ich wette in eurer Landes- bzw. kommunalen Hundeverordnung steht ne Menge drin, wann man seinen Hund ableinen darf, allein damit würde ich dann den Halter konfrontieren - wenn Du es auf Video hast, liegen quasi alle Trümpfe bei Dir.Für mich liest sich das übrigens nicht unbedingt so (kann ja täuschen!) als wäre der Schäfi wirklich gefährlich, eher so, als wären die Halter Assis oder abgrundtief naiv. Wenn der Schäfi beissen wollen würde, hätte er das getan und zumindest ein getackertes Ohr bei eurem Rüden wäre das Geringste gewesen... wobei ich durchaus davon ausgehe, dass sich das bei jedem weiteren Zusammentreffen aufschaukeln wird.
Eurer Hündin würde ich übrigens schnellstmöglich zu positiven Hundebegegnungen (alter, ruhiger Hund) verhelfen, damit sich die Begegnung mit dem Schäfi nicht allzu tief ins Gedächtnis einprägt.
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Wie konnte ein Hund, bei dem bekannt ist, dass er ein Angsthund ist, sich losreißen???
Du hast von Jack-Russel-Terrier und kleinem Hund geschrieben, warum nimmt man die nicht auf den Arm, wenn bekannt ist, dass der Schäferhund nicht ohne ist???
Ich denke gegen den Schäferhund wirst du nichts machen können außer meiden und versuchen irgendwie zu blocken.
Aber du kannst deine Hunde schützen. Gerade die Angsthündin hat es vermutlich dringend nötig, dass du in solch einer Situation für sie da bist und sie nicht alleine dafür sorgen muss, dass sie nicht unter die Räder kommt.....(z. B. durch Abhauen)Dein Hund hätte auch genauso gut nicht mehr wieder kommen können. Da wäre mir die Antwort der anderen Hundehalterin egal gewesen und das mein größtes Problem.
Solche Menschen wird man nicht ändern, da kannst du dich noch so sehr drüber aufregen!!!
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@Plattnase
Danke für deinen ErfahrungsberichtHatten andere von euch auch schon solche Erlebnisse mit Hunden und uneinsichtigen Haltern? Und wie ist das ausgegangen?
Ja, ein Erlebnis hatte ich kürzlich erst. Allerdings ohne Panik, ohne Aggression, ohne Tote und Verletzte. Eigentlich eher unspannend, aber mit gutem Ausgang:
Bei uns geht es normalerweise recht friedlich und respektvoll zu. Die Hundehalter hier wissen, was eine Leine ist, wozu man sie einsetzt, und können damit umgehen. Ausnahmen gibt es jedoch ab und an mal. So geschehen Ende Juni. Beim Abendspaziergang hatte ich nur meine alte Hündin dabei (dem Rüden ging es damals schon nicht so gut). Sie lief ohne Leine den Feldweg entlang, als ich auf einem anderen Weg, der ein Stück weiter oben in unseren Weg mündete, eine Spaziergängerin sah, die eifrig auf ihrem Handy daddelte und keinen Blick für die Umgebung zu haben schien. Kurz danach sah ich ihren frei laufenden Hund. Unbekannte Hunde heißt für mich erst mal: Leine an meinen Hund. Kein Problem. Lovvy kam auf Pfiff zu mir, ließ sich anleinen, wir gingen weiter. Inzwischen stand der andere Hund, etwa Lovvys Gewichtsklasse, auf "unserem" Weg, fixierte Lovvy, und kam im Schleichgang auf uns zu. Frauchen daddelte weiter auf ihrem Handy. Hund kam auf uns zu - mit meinem Rüden hätte ich mir jetzt Gedanken machen müssen. Lovvy ist da zum Glück cool. Irgendwann nahm Frauchen die Umwelt wieder wahr, sah ihren Hund ein paar Meter von meinem entfernt, blieb stehen und säuselte den Hundenamen. Keine Reaktion. Wieder säuseln. Ich ging in der Zwischenzeit langsam weiter, der fremde Hund kam näher, und Frauchen säuselte vor sich hin. Dann rief sie "Bleiben Sie doch bitte stehen, damit mein Hund zu mir kommt!". Netter Mensch, der ich bin, blieb ich stehen. Lovvy ließ sich beschnuppern, war nur leicht angespannt. Es gab kein Geknurre, kein Schnappen, nichts was Besorgnis erregend gewesen wäre. Ich hatte irgendwann keine Lust mehr herumzustehen und dem Säuseln des Frauchens zuzuhören und pampte sie an: "Könnten Sie Ihren Hund bitte abholen? Ich wollte heute Nacht noch in mein Bett gehen!" Ziemlich angesäuert kam sie dann an, leinte ihren Hund an, und das war es.
Ich hatte den Vorfall schon längst vergessen, inzwischen war mein Rüde verstorben, und ich hatte wirklich andere Probleme.
Dann, letzte Woche, begegnete ich ihr wieder im Feld. Sie bedankte sich bei mir dafür, dass ich sie so angepampt hatte. Das habe bei ihr einen Denkprozess angestoßen, und sie habe bemerkt, dass sie ihren Hund erziehen muss (ach, nee, muss man das??
). Sie besucht jetzt eine Hundeschule und sagte mir, dass sie jetzt aufmerksamer unterwegs ist.
Hier ging also alles gut aus. Es gibt Hundehalter, die man zu aufmerksamen und einsichtigen Hundehaltern "erziehen" kann.
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Cool!
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@Plattnase
Danke für deinen ErfahrungsberichtHatten andere von euch auch schon solche Erlebnisse mit Hunden und uneinsichtigen Haltern? Und wie ist das ausgegangen?
Regelmäßig in unserer alten Wohnsiedlung :Jagdhundmix etwa Labbigröße vs. 10kg Kleinteil mit fortgeschrittener Spondylose. Jagdmix immer offline und ohne Einfluss von Besi weil "die macht doch nix". Manchmal. Meind war wohl ihr erklärter Erzfeind.2x konnte sie Kleinteil angreifen und beschädigen weil ich bei der ersdten Begegnung nicht den richtigen Riecher hatte und einmal Männe unterwegs war und keinen Dunst hat.Besi lief stets weiter.
Tja,bis der Tag dann kam und wir wieder auf das Gespann trafen. Gut drauf war der andere Hund wirklich nicht und wollte über die Straße zu uns rennen.Besi irgendwo weiter weg aber in Sichtweite.Ich habe drum gebeten den Hund bei sich zu lassen. Antwort " Nö.Die macht doch nix.“ Sah ich anders.Ich hab ihm gesagt das das auch kein Problem ist,dann rennt der halt drei Tage im Kreis.Hat den Hund dann zügig ein gesammelt als er mitbekam das ich es ernst meinte *Ärmelhochkrempel*
Wenn ich kann bitte ich die Besis ihre Hunde bei sich zu lassen,passiert nix geht das Wohl meiner Tiere vor. Es gab nur wenige Situationen wo ich wirklich körperlich werden musste und da mach ich auch keine Gefangenen.Die meisten Hunde finden mein Gebahren aber imposant genug wenn ich sie wegschicke
. Spricht sich übrigens schnell rum
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@Plattnase
Danke für deinen ErfahrungsberichtHatten andere von euch auch schon solche Erlebnisse mit Hunden und uneinsichtigen Haltern? Und wie ist das ausgegangen?
Ja, ich. Es ist so ausgegangen, daß der andere HH eine Ordnungsstrafe von 200,- Euro zahlen mußte und der Hund Leinenpflicht bekam, die sowieso bestand, weil die Vorfälle mitten in der Stadt passiert sind.
Deine Chancen stehen gut mit der Anzeige beim OA, du hast einen Zeugen.
Die hatte ich damals GsD auch, beim allerdings fünften Angriff. -
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