Überraschungsangriffe von Welpen??

  • Hallo!

    Ich habe ein Problem bei meinem Yorkshire Terrier (Ben 10 Jahre ) worde gestern die Krankheit proteinverlust enteropathie (PLE) festgestellt . Kennt sich jemand damit aus? Der Tierarzt sagte mir das es eine Darm Krankheit sei und er nur noch Schonkost essen darf hab ein Antibiotikum bekommen für einen Monat und ein Vitamin Medikament . Nach einem Monat muss er wieder zur Blut Abnahme .Der TA meinte selten wird ein Hund wieder gesund vielleicht könnte er damit noch 2-3 Jahre leben aber meistens verschlechtert sich wohl der Wert innerhalb ein paar Monaten und man müsste übers einschläfern nach denken .

  • Seid ihr euch sicher, dass der deutsche Schäferhund die richtige Rasse für euch ist?
    Das sind ernste gebrauchshunde.
    Die wenigsten Welpen finden kuscheln toll. Meine Welpen fanden mich anknabbern, (verbotene) Dinge durch die Gegend Schleudern und Quatsch zu machen viel toller.

    Meine aussiehündin hat als Welpe ihre kauknochen in meinen Blumentöpfen im Haus verbuddelt. Meine kelpiehündin hat das Bett an jeder Kante angefressen und wenn es regnete ist die nicht raus, sondern hat ständig auf den Badevorleger gepieselt.

    Beide waren nicht die großen attackierer, dafür waren die mehr die Zerstörer und die ins Haus Macher, aber kuscheln ähm nee. Jetzt als Erwachsene sind die verschmust und kriechen fast in einen rein.

    Und Bindung braucht ganz viel Zeit.

    Ich glaube ihr solltet mal tief in euch gehen ob ihr diesen Hund wirklich wollt und ihr gerecht werden könnt.
    Wenn man einen Welpen hat, dann kann man evtl einige Zeit nicht in Ruhe zeitung lesen. Geht doch mit kleinen Babies auch nicht immer. Ein Welpe ist ein Baby und da muss man am Anfang einfach etwas mehr drauf schauen.

    Meine Welpen haben so viel Mist verzapft, waren nervig, aufgedreht, zu müde zum schlafen, kleine Piranhas und manchmal zum auf den Mond schießen, aus ihnen sind tolle Hunde geworden. Mit eigenem Wesen, mit toller Bindung zu mir, mit Kuschel und schmusefaktor hoch zehn und mit ganz vielen Eigenheiten. Nicht immer so wie ich es mir gewünscht habe, sondern einfach anders gut. Und manches ist sogar viel besser als ich es mir je erträumt hätte.

    Jeder Welpe macht anderen Mist, stellt das Leben neu auf den Kopf und überrascht einen.

    Nur den Humor den sollte man nicht verlieren.

    Lg

  • Also ich könnte nicht behaupten, dass man mit einem DSH zwingend Hundesport machen muss / sollte.
    Ich habe unsere Hunde alle als hervorragende Familien- und Hofhunde erlebt die sich recht leicht führen ließen und sich wunderbar in unseren Alltag integrierten! ( und btw sie liebten auch ausgiebiges Knuddeln)
    Ich würde auch nie sagen, dass sich ein DSH schwer erziehen lässt ( ich persönlich finde bspw. Dackel,Terrier und Schnauzer anstrengender ) und auch nicht, dass ein Anfänger nicht mit einem DSH klar kommen kann.
    sicherlich ist das immer eine Charakterfrage von HH und auch vom Hund.
    Wozu ich allerdings sicherlich rate ist ,sich Hilfe bei einem fähigen Trainer zu holen. Gerade wenn man mit Gebrauchshunderassen keine Erfahrung hat. Das hat der TE ja in die Wege geleitet .
    Die Bindung wird sich durch positive gemeinsame Erlebnisse sicher stärken und der Blick auf den Hund dadurch liebevoller und entspannter werden.

  • :ugly: Jetzt weiß ich wieder, warum ich auf Terrier steh. Sooo liebe ruhige Kerlchen...


    ....oder hab ich das nach der langen Zeit einfach vergessen, wie irre der eine war, als er mit eineinhalb zu mir kam, und die Andre, die schon 8 war? *pfeif...... Kann ja gar nich sein......

    Das hast du nur vergessen! Ich habe einen (Jagd-) Terrier groß gezogen und hab echt jeden Tag geheult. Das war ein einziger Kampf, allerdings habe ich auch viel aus Unwissenheit falsch gemacht.

    Nachdem wir uns einen Laufstall besorgt haben, wo der müde Welpe zum schlafen rein jam, wurde es besser xD


    Ich habe ja von Schäferwelpen keine Ahnung, unserer war beim Einzug schon ein Jahr... Aber besser wird es nicht. Hatte auch schon einige blaue Flecke vom frechen Bub... Nur war der da schon 68cm hoch und hat 35kg gewogen :ugly:

  • Der Hund ist ein schönes, mutiges, elegantes und lernfähiges kleines Tier mit viel Elan,

    :lol: :lol: ja, genau... mit Zähnen :lol:

    Ich verstehe das einfach nicht und werde es auch nie verstehen, warum man sich einen Welpen holt und dann jammert, weil man ihm noch alles beibringen muss...Gibt es wirklich Menschen, die glauben, dass ein Hund erzogen zur Welt kommt? Also so ein Alleskönner mit hervorragender Sozialisierung und Prägung? :lachtot: Sorry, aber das ist der gefühlt hundertste Thread á la "mein Welpe ist grundagressiv und bissig" :roll: Meine Güte, dann drück ihm halt einen Knochen oder Zergel zwischen die Zähne, vermutlich ist der Kleine im Zahnwechsel und hat Druck auf dem Kiefer. Beißhemmung lernt dein Hund im Spiel. Also leg die Zeitung weg und befass dich mit deinem "schönen, mutigen, eleganten und lernfähigem kleinen Tier" ;)

    Hört sich an wie ein Hund zur Deko...

  • Warum ein Schäfi? Nun, wir haben uns dies lange überlegt und uns ein halbes Jahr vorbereitet. Ziel war, einen sportlichen Hund zu bekommen - also Hundesport - und falls auch oder alternativ möglich, sie im therapeutischen Bereich einzusetzen. Wir waren nicht blauäugig, obwohl wir keine Welpenerfahrung haben. Aber nachdem unser letzter Hund mit seinen Kangal-Genen wahrlich kein einfaches Tier war, aber das Miteinander super funktionierte, fühlten wir uns gestählt und gewappnet für das Abenteuer eines Welpen.

    Unsere Kleine stammt von einem erfahrenen Züchter, der alle Welpen mit viel Engagement im Haus aufzieht und nur an sorgsam ausgewählte Welpeneltern gibt. Wir waren sehr glücklich, dass wir einen Welpen bekamen. Er weiß jetzt von unseren Schwierigkeiten, die ihn nicht groß wundern, da gerade diese Hündin die "frechste" im Wurf war und sich als starker Charakter schon früh erwies. Auch dieses Faktum hat uns für sie eingenommen, ahnten wir doch nicht, was damit verbunden sein könnte.
    Haben hier vor Ort einen Schäferhundsportverein ausgemacht, wo aber keine Schäferhunde sind als Trainerhunde und auch nicht in der Welpengruppe, daher jetzt Einzeltraining. Unser neuer Trainer hat dagegen zwei Schäferhunde, deshalb haben wir ihn u. a. ausgesucht.

    Ihr habt ja völlig recht: Ich bin in einer Daueranspannung und habe meine Gelassenheit verloren.

  • Grade wenn sie schon so früh sehr charakterstark gewesen ist bring zügig Ruhe in die ganze Situation und lass dich gar nicht erst auf diese "Machtspielchen" ein. Du willst jetzt nicht mit ihr spielen? Dann zeig ihr das auch und Spiel das für Sie lustige Spielchen nicht noch mit.

    Loki kuschelt auch nicht so gerne - schon gar nicht wenn ich das gerne möchte. Sitze ich auf dem Boden findet er das toll - es ist für ihn die reinste Spielaufforderung :-)
    Will ich das in dem Moment nicht (ich habe noch einen 9 Monate alten, sehr aktiven Sohn) muss er warten. Anfangs in der geschlossenen Box, mittlerweile kann sie auf bleiben, allerdings bekommt er da meistens was tolles zum Kauen.

    Das wird schon, Schäferhunde sind tolle Hunde mit denen man so viel anstellen kann. Allerdings brauchen die meistens einfach eine recht klare Linie die immer mal wieder hinterfragt wird :-)

  • Entschuldigung, aber jeder ist mal wahnsinnig frustriert und weiß nicht was zu tun ist - da helfen die anderen Antworten hier sehr viel mehr.

    Du hast aber schon gesehen, was ich bisher geschrieben habe?

    Ich finde, wenn Ansprüche und Erwartungen so offensichtlich zur vorhandenen Hundewahl differerieren, dann sollte und *muss* man sich selber ganz ernsthaft fragen, ob man weiter zusammen leben möchte. Alles andere wäre unfair dem Hund gegenüber. Und manchmal ist es für beide beteiligte Seiten besser, wenn man sich eingesteht, dass die Wahl falsch war. Für beide falsch. Das ist man der Maus schuldig.

    Ja, das kann man noch hinkriegen und ja, ich halte es für absolut möglich, dass beide Seiten noch ganz wunderbar zusammenwachsen.

    Aaaber... dann muss man das Ruder jetzt herumreißen. Und diese innere Wut gegen den Welpen und das Gefühl der Hund und nicht man selber sei falsch muss weg.

  • Er weiß jetzt von unseren Schwierigkeiten, die ihn nicht groß wundern da gerade diese Hündin die "frechste" im Wurf war und sich als starker Charakter schon früh erwies. Auch dieses Faktum hat uns für sie eingenommen, ahnten wir doch nicht, was damit verbunden sein könnte.

    Lernen aus Erfahrung. Eure Aufgabe ist es nun, die Energie der Kleinen in die richtigen Bahnen zu lenken. Dafür muss man sich mit dem Hund beschäftigen. DAS schafft Bindung. Und das Ganze mal mit ein bisschen mehr Humor und Spaß nehmen. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Hund präsent sein soll, wenn du es willst, allerdings nicht Hund sein darf, und sich still ins Eck verziehen soll, wenn du deine Ruhe haben willst. Du wolltest die kleine Rampensau haben, du hast sie ausgesucht, nicht sie dich. Also bleib fair und arbeite an dir. Schäferhunde können übrigens sehr folgsame und lernfähige Tierchen sein, wenn man sie versteht und ihnen die Chance gibt, zu lernen :D

  • Unsere Kleine stammt von einem erfahrenen Züchter, der alle Welpen mit viel Engagement im Haus aufzieht und nur an sorgsam ausgewählte Welpeneltern gibt.

    Das glaube ich dir.

    Er weiß jetzt von unseren Schwierigkeiten, die ihn nicht groß wundern, da gerade diese Hündin die "frechste" im Wurf war und sich als starker Charakter schon früh erwies.

    Das wiederum ist eine nicht hilfreiche Standardantwort...
    Was gab es für Tipps?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!