Überfordert mit 2 Hunden und einem Baby

  • Na das ist hier ja mal wieder lustig.
    Jetzt hat die Themenstarterin also zwei völlig unkontrollierbare, unerzogenen Hunde, die demnächst das Kind fressen und ist so überfordert damit, das sie wissentlich ihre Umwelt gefährdet und deshalb muss sie mindestens einen Hund abgeben.
    Leute, Leute, ihr habt echt nichts zu tun, oder?
    Hier hat jemand nach Tipps gefragt, der offensichtlich ein schlechtes Gewissen hat, weil er sich aufgrund einer völlig neuen Lebenssituation nicht mehr so um seine (ihre) Hunde (die eben einfach nicht perfekt sind) kümmern kann wie vor dem Kind.
    Jeder gefühlte zweite Hund im DF ist Artgenossenunverträglich (oder zumindest nicht gerade scharf auf Begegnungen) und Jagdambitioniert. Und die Halter geben jetzt gefälligst alle ihre Hunde ab, wenn sie nicht mindestens bereit sind fünf Trainerstunden die Woche zu absolvieren und weiter raus fahren, weil sie gerne entspannte Spaziergänge machen.
    Klar ist die TE (emotional) gestresst. Wer wäre das nicht, wenn man in einem völlig neuen Lebensabschnitt steckt? Mir ging es nicht anders als mein erstes Kind kam. Ich hätte am liebsten den Kopf in den Sand gesteckt und meinen damaligen Hund verschenkt. Und oh Wunder: der artgenossenunverträgliche, jagdlich ambitionierte Hund machte gar kein grösseres Problem. Ich hatte einfach nur dünnere Nerven.
    Was hier manchmal für Interpretationen eines Textes auftauchen kann nur echter Langeweile oder grundsätzlicher Ablehnung realer sozialer Kontakte entspringen.
    Es wird tatsächlich immer anstrengender einen Thread objektiv zu lesen.

  • So, ich habe den Anfangspost nochmal reinkopiert, ich finde nämlich, dass das grade ganz schön aus dem Ruder läuft.
    Hauptproblem war doch offenbar, dass @Killerbabe22 Angst hat, dass die Hunde zu viel zurückstecken müssen und nicht mehr im gleichen Maße ausgelastet werden wie vorher.
    Dazu kommt die momentane Unsicherheit, wie Hunde und Kleinkind gefahrlos miteinander umgehen können. (Darüber sollte sich eigentlich m.M.n. jeder Hundehalter - nicht nur die von großen Hunden - Gedanken machen,)


    Daraus sind mittlerweile zwei gemeingefährliche Katastrophen geworden, die (teils mit, teils ohne Leine) durch die Gegend laufen und Leute fressen.


    Hallo?


    Ich kann schon verstehen, warum @Killerbabe22 keine Lust mehr hat, zu antworten!


    Edit.: @Labradora war schneller.

  • Ich habe nie geschrieben, dass es gemeingefährliche Hunde sind. Ich bin auch nicht der Meinung, dass die Hunde nicht mal nicht zurückstecken können.


    Ich finde es einfach seltsam, dass das Gewicht an der Leine so verharmlost wird. Das ist es einfach nicht. Und daraus mache ich dann auch keine reißenden Bestien. Aber bei unverträglichen Hunden ist das Gewicht nicht zu vernachlässigen.


    Aber es kann eine Gefahr sein. Ich sehe da den Mann auch nicht in der Pflicht.


    Bei mir kamen sie halt mehr in den Garten und mehr machen nach Möglichkeit. Im Garten kann man doch auch super viel machen. Da müssen es doch keine 'Dogforumrunden' mehr sein.


    Nichts übertreiben, aber meiner Meinung nach auch nichts verharmlosen.

  • Das ist der kleine aber feine Unterschied.Müsstest du einen Kinderwagen schieben und hättest 3 unverträgliche Hunde bei, hättest du sie im Gehorsam und gut wärs. Dann wärs halt mal blöd und langweilig für alle Beteiligten aber eben auch nur Management.


    Wenn man aber flüchten muss, weil die Hunde austicken, ist es ein andere Qualität. Ob das nun bei der TE so schlimm ist weiss ich nicht.

    noch mal die Frage: Wo steht das??
    Und ja auch ich habe am Anfang immer mal wieder das schlechte Gewissen gehabt weil ich eben nicht ständig mit den Hunden rausgefahren bin nachdem der kleine da war.


    Und Spaziergänge an der kurzen Leine kann ich mir sparen. Die machen meinen Hunden null Spaß, mir Stress ohne Ende und schlechte Laune. Ich flüchte also auch wenn ich mit denen unterwegs bin. Seh da nix schlimmes dran, ich will meine Ruhe haben und die Hunde sollen in Ruhe toben können ohne das ich sie alle 2 Minuten zurück rufen muss und ins Kommando nehme, mich mit blöden anderen Hundebesitzern rumstreite das meine weder hallo sagen noch spielen wollen und ich mich und jannick in Gefahr bringe weil die drei den Fremden vermöbeln wollen.


    Sowas vermeide ich einfach, fahre also weiter raus und gut ist.
    Das geht jetzt nicht mehr täglich, grade bei schlechtem Wetter ist es sehr mühselig und bestimmt kein Spaß.
    Und grade als junge Mutter fragt man sich da ganz schnell wie das auf Dauer gehen soll um allen gerecht zu werden. Dazu Schlafmangel, ein aufgedrehtes Kind, die Überlegungen wie man Kind und Hunde am besten trennt und Zack, ist man als Mutter schnell mal im gedankenkarusell und überlegt die Hunde abzugeben oder so einen post zu schreiben.


    Warum man da 2 völlig unverträglich, jagende Hunde machen muss die eine Gefahr für Land und Leute darstellen ist mir in keinsterweise klar

  • Sie ist unverträglich. Das reicht. Knallt da ein fremder Hund volle Kanne rein, bleiben unverträgliche Hunde seltenst ruhig. Wenn dann noch der andere mitmacht (Gruppendynamik, nicht gerade selten) und der Kinderwagen dazwischengerät ist einfach Feierabend.


    Dass es in so einer Kombi vor allem das Versagen von anderen ist hilft dann halt auch nicht.


    Ich frage mich echt, ob manche schon mal das Vergnügen hatten solche Kilos zu halten.


    Und damit möchte ich echt nichts dramatisieren, aber das sind schon ganz andere Gewichte, als die meisten hier führen. Und das Gewicht ist letztendlich das gefährlichste, egal wie lieb der Hund 90% der Zeit ist.


    Und weil der Jagdtrieb explizit erwähnt wurde: ob der Hund auch an der Leine abschießt weiß ich nicht, aber wenn, dann ist das ebenfalls eine Gefahrenquelle.


    Nee, ich würde die Te nicht ermutigen auf teufel komm raus spazieren zu gehen. Lieber Garten als Unfälle. Werden die Hund nicht tot umfallen.

  • Ja ich kenn die Situation!
    Genau deshalb gehe ich mit Kinderwagen und nicht mit Trage.
    So stell ich den Wagen ab, geh drei Schritte zur Seite und blocke den Fremden Hund, während ich hoffe das meine hinter mir liegen bleiben!
    Währenddessen bekommt der andere Hundehalter Feuer sodass er seinen Hund einsammelt.
    Geht das nicht lass ich laika los. Die vertreibt den Fremden Hund wenigstens nur ohne beschäfigungsabsichten. Schön ist das trotzdem nicht und kommt zum Glück fast nie vor.


    Genau das ist der Grund raus zufahren und in völliger Ruhe laufen zu gehen.

  • Sie ist unverträglich. Das reicht. Knallt da ein fremder Hund volle Kanne rein, bleiben unverträgliche Hunde seltenst ruhig.

    Auch "verträgliche" bei weitem nicht immer, vor allem, wenn sie einen Schutztrieb für den Nachwuchs entwickelt haben sollten...


    Also: Alle Mütter: Hunde abschaffen!!!

  • Es hat halt nur nicht jeder die Möglichkeit so weit rauszufahren. Hier trifft man potentiell überall jemanden, außer die 30 Minuten eben und das ist halt richtig weit. Da trifft man auch Leute, aber hat rechtzeitig die Möglichkeit auszuweichen.


    Ich halte von so Experimenten einfach nicht. Hier stößt man meistens auf taube Ohren und die Wege sind hier nicht so breit, als dass ich mein Kind auf dem Weg stehen lassen würde und in den Wald ausweichen würde. Loslassen wäre hier wohl auch keine Option.


    Ich freue mich wirklich (!) für dich, dass das bei dir geht. Aber das geht längst nicht überall- leider.


    Edit: klar verträgliche auch nicht immer, aber man will ja wohl nicht behaupten, dass sie immer mit den Konsequenzen explodieren wie andere.


    Ermutigt sie nur ;) Ich finde es auffällig, dass das viele schreiben, die wesentlich weniger Kilos an der Leine hatten.


    Ich bin raus. Das ist mir echt zu nervig. Verharmlosen klaaaaar, immer doch.

  • Es hat halt nur nicht jeder die Möglichkeit so weit rauszufahren. Hier trifft man potentiell überall jemanden, außer die 30 Minuten eben und das ist halt richtig weit. Da trifft man auch Leute, aber hat rechtzeitig die Möglichkeit auszuweichen.


    Ich halte von so Experimenten einfach nicht. Hier stößt man meistens auf taube Ohren und die Wege sind hier nicht so breit, als dass ich mein Kind auf dem Weg stehen lassen würde und in den Wald ausweichen würde. Loslassen wäre hier wohl auch keine Option.


    Ich freue mich wirklich (!) für dich, dass das bei dir geht. Aber das geht längst nicht überall- leider.

    was ist den die Alternative?
    Hunde abschaffen ? Kind bzw bald Kinder abschaffen ?
    Und nein täglich mit meinem Mann gehen bzw das er täglich jannick für die Zeit nimmt ist keine Option, solange ist er nämlich nicht daheim.


    Genau das ist doch der Punkt: Früher bin ich recht weit gefahren für solche Runden, heute schaff ich das nicht täglich und da sind wir wieder bei dem schlechten Gewissen was die TE hat.

  • Ich hatte ja oben die Alternative geschrieben. Bei mir würden die Hunde die Zeit in der ganz weit rausfahren keine Option ist im Garten beschäftigt werden und nur kürzere Runden rauskommen.


    So oft es geht natürlich laufen und ggf. auch einzeln, aber ansonsten. Eine Gesundheitsgefährdung würde ich nicht in Kauf nehmen. Das sind ja auch keine Junghunden mehr.


    Wenn sich das alles ein bisschen gesetzt hat, dann kann man versuchen es so anzufangen, dass es für die TE ohne Stress und Überforderung klappt.


    Vielleicht auch eine Anzeige, ob jemand mit Laufen mag. Dann muss man den Hund nicht abgeben und hat es 'unter Kontrolle', muss aber nicht selber halten und sich der aktiven Gefahr mit dem Kinderwagen aussetzen.


    Das wären spontan meine Ansätze in diesem speziellen Fall.

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