Was versteht Ihr unter "Artgerechter Haltung"?
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Unser Garten bringt uns rein gar nichts,da ihn die Hunde trotz offen stehender Haustür nicht nutzen.Also bräuchten wir ihn gar nicht wegen der Hunde,wir haben ihn eher wegen uns,da wir uns ab und zu gerne dort aufhalten,aber Hunde brauchen keinen Garten,also die Hunde neben mir nicht.Das ist artgerechter Blödsinn

EInen Welpen bei einer falschen Bewegung am Halsband ziehen hat meiner Meinung nach auch nichts mit nem Asphaltweg in der Stadt zu tun,sondern liegt am Halter,er kann ihn auch im Grünen am Halsband ziehen.Mir tut so etwas auch weh,aber erlebe ich hier auf dem Land oft genug.Mindestens genauso oft wie ich es in der Stadt erlebt habe.
Ich selber fahre nicht nur eine viertel Stunde,sondern manchmal länger,um mit den Hunden spazieren zu gehen,einfach weil ich die Abwechslung brauche in den Gassi Strecken,nicht unbedingt die Hunde.Für mich ist artgerecht,den Hund am Familienleben teilhaben zu lassen,ihn nicht abseits stehen zu lassen,aussperren oder gar einsperren.Sie sind mit Stadtrunden tausendmal glücklicher,als mit gar keinen Runden.
Keine körperliche Gewalt,das Recht auf Unversehrtheit ist meiner Meinung nach auch ein Hunderecht.Ein geregelter Tagesablauf,ohne das mein Hund Angst vor mir haben muss,das Vertrauen sollte stimmen und mein Hund sollte sich wohlfühlen und friedlich schlafen können.
Ich versuche den Hund so zu behandeln,wie ich auch behandelt werden wollte,wäre ich er und hätte keine andere Wahl,als bei mir zu wohnen
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Hallo,
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Bis auf ganz wenige Hunde, Blindenführhunde z. B., werden alle Hunde aus egoistischen Motiven angeschafft.Eigentlich braucht kaum ein Mensch heutzutage noch einen Hund.
Man schafft sich einen Hund an, weil man Hunde mag, sie gerne um sich hat, oftmals um nicht allein zu sein oder um sich sportlich zu betätigen.
Wenn ein Hund seinen Bedürnissen entsprechend gehalten, ausgeführt, beschäftigt und gepflegt wird, ist das artgerecht.
Gebe ich dir vollkommen Recht. Egoistisch ist es schon, aber so wie du sagst die Bedürfnisse sollten abgedeckt sein.
Jedoch denke ich, ist das oft nicht gegeben. Und das kann ich einfach nicht verstehen. Wenn ich als Mensch, der Meinung bin,ich müsse mir ein Haustier anschaffen, dann habe ich doch dafür Sorge zu tragen, dass so gut es geht "gehalten" wird.Auch bei den Blindenhunden - ich frage mich- der Hund kann das, er tut Gutes, und wird dafür ausgebildet, aber hat der Hund dann ein gutes Leben? Lebt er gut? Was bekommt er zu fressen? Darf er auch mal frei laufen?
Der Hund ist ja absolut auf uns angewiesen.(so wie viele andere Haustiere auch)- Wo wir wohnen, wir wohnen, wie oft wir mit ihm raus gehen, was er zu fressen bekommt, mit wem er spielen darf und ob er seine Triebe ausleben darf ( Zb Jagdtrieb oder Fortpflanzung) All das bestimmen WIR. Der Mensch, der sich oft für was besseres hält und sich nicht darüber Gedanken macht, ob das Lebewesen, welches er in sein Leben holt, ein artgerechtes gutes Leben hat. -
Ich kann so vieles nicht verstehen. Ob es der Umgang mit Mitmenschen (Kindern) oder mit Haustieren ist, nicht überall läuft es optimal.
Aber was ist die Quintessenz daraus?
Welche Schlüsse ziehst Du?
Was willst Du ändern?
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Puh...
irgendwie schwierig, weil Hund ja nicht gleich Hund ist. Jede Rasse hat ja noch mal spezielle Ansprüche. Also um es mal allgemein aufzulisten:- Individuelle Beschäftigung/Auslastung je nach Rasse
- viel Auslauf - vor allem auch ohne Leine um sich mal richtig auszupowern
- nicht nur körperliche Auslastung - sondern auch geistige
- hochwertiges Futter
- positive Erziehung - ohne körperliche Gewalt
- immer frisches Wasser
- Sozialkontakte - wenn vom Hund erwünscht
- auch mal Ruhetage
- max. 4 Stunden alleine bleiben
- Rückzugsorte wo der Hund von niemandem gestört wird
- ein "sauberes" Umfeld (Keine Messibude)
- Tierarztbesuche
- Fellpflege/Krallenpflege usw.Das ist für MICH Artgerecht..... Aaaaaber:
Ich denke mal, ich gehöre grob gesagt zu den Leuten die ihren Hund nicht Artgerecht halten. Einfach weil mein Hund Sport mit mir betreibt der nicht Rottweilertypisch ist. Statt IPO machen wir Dummyarbeit, Tricksen und ansonsten gibts nichts besonderes - gut auch mal Fährten oder andere Nasenarbeit aber eben nichts was einem sonst so von Rottweiler Züchtern empfohlen wird. Mein Rotti führt eher ein Labbileben - aber unglücklich ist sie trotzdem nicht

Ich finde allerdings gar nicht das Stadtleben nicht artgerecht wäre. Wir haben ja auch Anfangs in der Stadt gelebt und ich bin sehr froh darüber das sie den Trubel kennen lernen konnte.
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EInen Welpen bei einer falschen Bewegung am Halsband ziehen hat meiner Meinung nach auch nichts mit nem Asphaltweg in der Stadt zu tun,sondern liegt am Halter,er kann ihn auch im Grünen am Halsband ziehen.Mir tut so etwas auch weh,aber erlebe ich hier auf dem Land oft genug.Mindestens genauso oft wie ich es in der Stadt erlebt habe.
Das mit dem Rucken an der Ampel war jetzt auch nicht auf das Stadtleben bezogen.
Natürlich kann das überall passieren.
Oder jetzt die Woche es war so heiß. Ich war an einem See inliner fahren.. An dem Damm ,wo viele Leute spazieren gehen, habe ich einige Hunde gesehen, die dort über den heißen Asphalt gezogen worden sind. Sehr plüschige Hunde. An Wasser kann man dort nicht,. Viele Menschen, Radfahrer andere Hunde..alles an der Leine.. das kann doch nicht schön sein für den Hund ?!?Oder wie jedes Jahr hier auf der Kirmes. Mir ist das ein Rätsel warum da Hunde mitgeschleppt werden. Menschenmassen auf Kies unterwegs.Was hat der Hund davon??
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Hi,
was für den Hund wichtig ist , ist individuell.
Für unseren ist das allerwichtigste das er absolut zur Familie dazugehört und ihm das täglich mit viel Liebe gezeigt wird.
Danach kommt Bewegung und Erkundung der Umwelt.
Er ist glücklich wenn man sich draußen viel mit ihm beschäftigt, durch Bewegungs und Suchspiele.
Sozialkontakte mit Hundedamen sind ebenfalls ein Muss. Wozu andere Rüden auf der Welt sind weiss er manchmal nicht so genau.Fressen ja schon, aber nicht ganz so wichtig. Nur manchmal doch richtig.
Ich weiss er hat bei uns ein gutes, artgerechtes Leben. Wirl leben am Stadtrand, da gibts viel Abwechslung.
Und nun vielleicht die Bedürnisse des Innenstadthundes. Bei verantwortungsvoller Haltung sind viele o.a. Punkte zu verwirklichen auch in der dritten Etage.
Auch wenn es etwas hart klingt aber die Alternative für einen solchen Hund wäre doch lediglich nicht geboren oder tot zu sein. Denn würden Innestadtbewohner keine Hunde aufnehmen, wo wären diese Tiere denn dann??
Aber natürlich, die Bewohner müssen sich wajrscheinlich noch mehr Mühe geben um dem Tier jeden Tag ein bisschen Abwechslung zu bieten...LG
Mikkki
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Genau - Aber im Interesse des Hundes oder aus "Sicht der Hunde" gesehen..- würden die wohl in der Stadt wohnen (wollen?) 3.EG ohne Garten, Tür auf -Hauptstraße , Laute Geräusche , Abgase usw... - Und mir gehts hier nicht darum, der Hund kann das lernen, sondern IST das artgerecht? Würde ein Hund so leben(wollen)?
Ach, ich glaube, ein Hund denkt nicht so. Der will sein Revier ablaufen, schauen, wer noch so wo hingepieselt hat, und ansonsten einen sicheren warmen Platz mit Futter und Gesellschaft haben (erstaunlicherweise scheinen viele Hunde vor allem menschliche Gesellschaft zu wollen).
Artgerecht ist für mich, dass ein Hund ein Zuhause hat, denn er ist kein Wildtier. Und dass er regelmäßig Freilauf in der Natur hat, passendes Futter, seinen Bedürfnissen nachkommen kann (z. B. an was herumkauen) etc.
Natürlich gibt es bessere "Zuhauses" und weniger gute, aber das ist ja bei Menschen auch nicht anders.
Was ist z. B. artgerecht für Menschen?
Ich würde z. B. gern auf einem tip top sanierten Vier-Seiten-Hof wohnen, und zwar mit meiner ganzen Familie und Freunden zusammen, an unserem eigenen Badesee. Aber das ist nicht artgerecht, sondern mein individueller Wunsch. Artgerecht ist eher, dass ich in einem sozialen Gefüge leben, mich ausgewogen ernähren kann etc.Aber wenn es um die Frage geht, was ein optimales Leben für Hunde ist, dann denke ich gern an die Hunde, die Nomaden begleiten, die immer frei sind, aber bei ihren Leuten bleiben, mit im Zelt wohnen und alle drei Tage die Rentiere zusammentreiben dürfen. Deren Fleisch sie auch fressen.
Ich glaube, das kann man kaum toppen.Naja, verglichen damit, wie unzähhlige Hunde leben müssen, haben es unsere verhältnismäßig gut, glaube ich.
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Aber wenn es um die Frage geht, was ein optimales Leben für Hunde ist, dann denke ich gern an die Hunde, die Nomaden begleiten, die immer frei sind, aber bei ihren Leuten bleiben, mit im Zelt wohnen und alle drei Tage die Rentiere zusammentreiben dürfen. Deren Fleisch sie auch fressen.
Ich glaube, das kann man kaum toppen.Naja, verglichen damit, wie unzähhlige Hunde leben müssen, haben es unsere verhältnismäßig gut, glaube ich.
Ja an sowas dachte ich auch. Das ist die "Natur" des Hundes grob gesagt .
Leider ist so etwas ja nicht mehr möglich.Daher schrieb ich anfangs in der "heutigen Zeit".
Es gibt sooo viele Regeln und Gesetze,. die den Menschen in der HH ja einschränken und damit auch den Hund! -
Artgerecht ... hm ... ich hab das Gefühl, dass wir das beim Hund irgendwie zu kompliziert sehen.
Artgerecht in der Reptilienhaltung wäre zb. dem natürlichen Lebensraum nachempfunden. Sprich, wie in der Heimat die Luftfeuchte, Temperatur, eine naturnahe Ernährung (oder eine Kunsternährung, die dem Bedürfnis angepasst ist) und ob Einzelhaltung oder in Gruppen usw.
Auf Hunde übertragen ist das allein deshalb etwas schwer alle in einen Topf zu werfen, denn durch die Entwicklung der Hunde über teilweise Jahrtausende sind Rassen mit unterschiedlichem Fundament (was Ernährung, Beschäftigung usw) entstanden.
Ich würd sagen: solange sie in einer sozialen Struktur leben dürfen, sie ihr Umfeld wahr nehmen dürfen und ihr Ruhebedürfnis eingehalten wird sowie sie nicht am Hungertuch nagen müssen ist das eigentlich schon sehr artgerecht. Der Rest ist individuell. Gene halt. Und antrainiert.
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Artgerecht ... hm ... ich hab das Gefühl, dass wir das beim Hund irgendwie zu kompliziert sehen.
Artgerecht in der Reptilienhaltung wäre zb. dem natürlichen Lebensraum nachempfunden. Sprich, wie in der Heimat die Luftfeuchte, Temperatur, eine naturnahe Ernährung (oder eine Kunsternährung, die dem Bedürfnis angepasst ist) und ob Einzelhaltung oder in Gruppen usw.
Auf Hunde übertragen ist das allein deshalb etwas schwer alle in einen Topf zu werfen, denn durch die Entwicklung der Hunde über teilweise Jahrtausende sind Rassen mit unterschiedlichem Fundament (was Ernährung, Beschäftigung usw) entstanden.
Ich würd sagen: solange sie in einer sozialen Struktur leben dürfen, sie ihr Umfeld wahr nehmen dürfen und ihr Ruhebedürfnis eingehalten wird sowie sie nicht am Hungertuch nagen müssen ist das eigentlich schon sehr artgerecht. Der Rest ist individuell. Gene halt. Und antrainiert.
Genau natürlicher Lebensraum.. Das beschäftigt mich manchmal. Welcher wäre das??
Natürlich gibt es unterschiedliche Rassen mit unterschiedlichen Bedürfnissen..
Aber der Hund ist ja quasi "menschengemacht".
Seit mein Hund roh ernährt wird beschäftige ich mich immer wieder mit dem Thema: Wie haben HUnde früher gelebt? Was haben sie zu Fressen bekommen ? Was brauchen Sie wirklich ? Was ist davon ist "richtig".? - Vor einem Moment
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