Wutanfälle bei Welpen
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Normalerweise wird der Mutter freigestellt, ob sie bei den Welpen sein will oder nicht. Das ist auch sinnvoll.
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Normalerweise wird der Mutter freigestellt, ob sie bei den Welpen sein will oder nicht. Das ist auch sinnvoll.
Soweit ich bei der Nachbarin beobachten konnte war das auch so.
Wurfkiste so hoch das Mutti raus konnt aber Welpen nicht.
Dann hat sich ggf Papi drum gekümmert wenn er denn durfte -
Hallo, liebe Hundemenschen,
wer kann mir Tipps geben bei der Erziehung eines 3-Monate alten Welpen, der sehr eigensinnig zu sein scheint. Wenn wir ihr etwas verbieten, können wir es unbegrenzte Male wiederholen, aber die Kleine hört nicht auf, an etwas herumzuknabbern. Nehmen wir es ihr weg oder bringen wir sie außer Reichweite, so bekommt sie regelrechte Wutanfälle, d.h. fängt an zu knurren und uns anzubellen. Schieben wir sie beiseite, um einen Gegenstand zu schützen bzw. zu sichern, so müssen wir uns vor den scharfen Zähnchen in Acht nehmen. Ist dies alles noch welpentypisches Verhalten? Sie zu ignorieren, funktioniert auch nicht, zumal es m. E. wichtig ist, dass sie lernt, ein Nein bzw. ein Abbruchsignal zu respektieren . Einige Wunden an Armen und Beinen sind vermutlich normal für Welpenbesitzer, aber dieses rebellische Verhalten eines so kleinen - und so süßen- Tierchen ist sehr unangenehm.


Für Erziehungshilfe wäre ich dankbar. Die Kleine wird übrigens mal ein großer weißer Schäferhund.
Danke und Grüße aus Niedersachsen,
MaraHallo Mara,
unser Kleiner hat am Anfang auch ALLES angeknabbert. Das ist auch nicht verwunderlich. Beim Züchter war das ganze Welpenrudel in einem Laufstall und da war sturmfrei. Alles was da rumlag war zum Spielen und kaputt machen. Und plötzlich darf man nix mehr! Gemein!
Wir haben keine Box. Wenn unser Hund gebellt hat, dann sind wir ganz schnell in einen anderen Raum OHNE ihn verschwunden (allerdings nur sehr kurz!). Fand er richtig doof. Auszeit. Bei uns hat das sehr gut geklappt, ist aber natürlich auch eine individuelle Sache. Andere Hunde werden dann noch wütender. Bei uns wars sofort still.
Allerdings klingt das doch schon ziemlich nach wuseligem Wuselwelpen. Was wir gemacht haben: Leckerlis verstecken zum Erschnüffeln. Ein Schnüffelkörbchen. Sitz und Pfote geben zum Leckerli verdienen (da muss man sich konzentrieren, da hat man keine Zeit um rumzuhüpfen).
Und bloß nicht schimpfen! Schimpfen macht alles schlimmer. Sprecht ultra sanft mit ihr. Wir sind am Anfang auch fast verzweifelt und als wir uns selbst ermahnt haben ruhig zu bleiben, hat auf einmal alles sehr gut geklappt. Nach nur wenigen Wochen ist unser Hund sehr entspannt, man muss es aber eben auch selbst sein.
Probiert doch mal folgendes: Statt böse "NEIN!" zu sagen, ruft ihr mal ganz lieb ihren Namen (wenn ihr ihn hoffentlich positiv konditioniert habt!). Unser Hund hat auf böses Schimpfen nie reagiert. Wenn wir ihn aber lockend gerufen haben, kam er sofort. Und dann bietet man eine Alternative an. Wenn man das oft genug macht lernt der Hund, dass es was besseres gibt und die andere Sache ist nicht mehr so interessant.
Spart euch das "böse" Schimpfen für die richtig ernsten Situationen. Ansonsten stumpft die Wirkung total ab und der Hund reagiert sofort mit Tomaten in den Ohren.
Beißhemmung müsst ihr unbedingt trainieren. Wenn gebissen oder gezwickt wird, dann musst du deutlich abbrechen. Nicht nur aufhören und ignorieren, sondern richtig deutlich wegdrehen oder weggehen oder eben den Hund in die Auszeit versetzen, also Spielzeug weg, Aufmerksamkeit weg, ab in die Box oder wie auch immer ihr das lösen wollt.
LG Korala
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Normalerweise wird der Mutter freigestellt, ob sie bei den Welpen sein will oder nicht. Das ist auch sinnvoll.
Jau!
Keine Hundemutter (auch "wildlebende") bleibt 2 - 3 Monate ununterbrochen, rund um die Uhr beim Nachwuchs.
Dass auch Hundemütter sich kurze Auszeiten nehmen ist absolut natürlich und es wäre im Gegenteil völlig unnatürlich, sie dazu zu zwingen 24/7 bei den Welpen zu sein. -
es wäre im Gegenteil völlig unnatürlich, sie dazu zu zwingen 24/7 bei den Welpen zu sein.
So einen Welpen habe ich mal erlebt! Da haben Leute, die von Tuten und Blasen keine Ahnung hatten, ihre Hündin decken lassen und sie Non-Stop zu den Welpen gesperrt. Die hat dann versucht gegen Ende sich auf die viel zu schmale Fensterbank zu flüchten und ihre Welpen irgendwann massiv attackiert, so dass die Verletzungen davongetragen haben! Die Leute waren der Meinung, eine "treusorgende Mutter" hat bei ihren Kindern zu sein. Das war eine ganz üble Geschichte.
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So einen Welpen habe ich mal erlebt! Da haben Leute, die von Tuten und Blasen keine Ahnung hatten, ihre Hündin decken lassen und sie Non-Stop zu den Welpen gesperrt. Die hat dann versucht gegen Ende sich auf die viel zu schmale Fensterbank zu flüchten und ihre Welpen irgendwann massiv attackiert, so dass die Verletzungen davongetragen haben! Die Leute waren der Meinung, eine "treusorgende Mutter" hat bei ihren Kindern zu sein. Das war eine ganz üble Geschichte.

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Mein Bekannter züchtet DSH aus Leistungslinie, er sagt immer, er ist froh, wenn die Welpen mit 8-9 Wochen abgeholt werden, denn in diesem Alter sind die Welpen nämlich schon sehr ruppig und nervig, sowohl zur Mutter als auch untereinander. Da kann es dann schon teilweise beim Raufen untereinander zu Verletzungen an den Ohren kommen.
DSH sind nunmal keine Kuschelhunde, sondern Gebrauchshunde. -
Na ja, das ich DAS SO nicht meinte, sollte auch klar sein, aber kann man daraus machen....
Ich kenne Züchter, die lassen die Hündin bei sich im Haus, drei-, viermal zu den Welpen zum Säugen und der Wurf bleibt draußen.Da können, meiner Ansicht nach, nur durchgeknallte Hunde bei raus kommen.
Aber das kann man bis in Detail zerreden, ein gesundes Mittelmass und bisschen Menschneverstand sollte man schon haben - damit mein ich niemanden hier, sondern solche Züchter.
Oder eben jede, die die Hündin einsperren, non stop - genauso durchgeknallt. Keine Tiermutter ist nonstop bei ihren Jungen, mir fällt grad keine ein.
Sundri
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Aber: Frustrierend ist und bleibt, dass unsere Kleine von Anfang an nicht zum Kuscheln aufgelegt war und ist, uns immer wieder beißt, wenn wir ihr Dinge wegnehmen, die sie nicht fressen bzw. zerstören soll, z. B. Gardinen - und die kann ich nicht entfernen.
Das Ding ist, dass man alles, was das Tier zerstören könnte, einfach weg räumt und anfängt, ein "Nein" beizubringen. Funktioniert im Spiel mit Leckerchen prima. Das erinnert mich wieder mal an die Zeit, wo das böse Hundkind mich niemals nie eine Hose anziehen lies, weil es sich in jedem baumelnden Hosenbein verbissen hat
Macht sie heute auch nicht mehr, es gibt also Licht am Ende des Tunnels 
Mein weißer Schäfi hat nie gekuschelt, dem war das zu nah zu warm und irgendwie bäh....ABER er war immer in unserer Nähe, hat jeden Blödsinn mitgemacht, den Grill leergeräumt usw. er war immer MEINS, und zwängte sich jede Nacht in die Ritze zwischen Bett und Wand um bei mir zu sein

Du gehst da viel zu rational dran, die Kleine will raufen, die Welt entdecken, sich austesten, euch austesten...und ja, das ist so herrlich anstrengend und kostet auch Nerven, aber eins hat mich immer motiviert: Bei einem Hund dauert das vllt. 18 Monate und wenn ich mich nicht ganz blöd anstelle, hab ich einen treuen Weggefährten....bei meinen Kindern dauerte der Spass 18 Jahre und danach ist Mama erst mal abgeschrieben
Wenn man es so betrachtet, einen überschaubare und zu bewältigende Aufgabe 
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Erziehung ist halt nicht nur NEIN und Sitzt und Platz.
Erziehung bedeutet Konsequenz, Geduld, unendliche Wiederholungen ein gewisses mass an Humor ist hilfreich, aber nicht von nöten. Es geht auch, wenn man alles bierernst nimmt und die Erziehungszeit durchleidet. Auch diese Hunde lernen NEIN und alles weitere.
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