Angsthund - lebt nur in Panik
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Das Eine schließt das andere doch nicht aus. Ein enger Körperkontakt kann doch wohl Zuflucht/Schutz als auch Trost sein... Streicheln genau das Gleiche.
Das sind für mich sinnlose Wortklaubereien.

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Hi,
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Hauptsache ist doch nur, dass man dem Hund was positives zukommen lässt. Und zwar etwas, das der Hund als positiv empfindet und nicht nur wir ( = manche Hunde möchten nicht umarmt werden, nicht auf dem Kopf getätschelt werden etc.)
Und dass man endlich aufhört von "bestärken der Angst" zu sprechen. -
Aha.
Hast du Ängste? Ich glaube nämlich nicht, dass es Dich beruhigen würde, wenn Du bei echter Angst mit einem "stell Dich nicht so an" abgetan werden würdest und dann auch noch alleine mit Deinem Problem klar kommen müsstest.Wir reden hier nicht von Verunsicherung, sondern von echer Angst/Panik!
Ok, ich bin davon ausgegangen, dass man versteht was ich schreibe. Ist nicht so, auch gut.
Mein Post bezog sich darauf, dass sich die Panik ggfs. aus ursprünglicher Verunsicherung, durch eine Bestätigung des Verhaltens, entwickelt haben könnte.
Kein Grund pampig zu werden nur weil dir ein Beitrag nicht passt. Nicht alles ist überholt oder ein Ammenmärchen, es kommt immer auf die Situation an.
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Man soll es natürlich nicht schlimmer machen, als es ist, aber wenn der Hund kommt und Körperkontakt sucht, gestreichelt werden will, dann sollte man diesem Wunsch nachkommen.
Hat hier wer geschrieben, dass man das nicht tun soll? Ich gebe meinem Hund immer Schutz, wenn er danach verlangt, aber ich betüddel ihn nicht, das regt ihn nur noch mehr auf, wofür soll das also gut sein?
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Ok, ich bin davon ausgegangen, dass man versteht was ich schreibe. Ist nicht so, auch gut.
Mein Post bezog sich darauf, dass sich die Panik ggfs. aus ursprünglicher Verunsicherung, durch eine Bestätigung des Verhaltens, entwickelt haben könnte.Kein Grund pampig zu werden nur weil dir ein Beitrag nicht passt. Nicht alles ist überholt oder ein Ammenmärchen, es kommt immer auf die Situation an.
Das farbig markierte ist in so einer pauschalen Aussagen eben einfach falsch und ist ein hartnäckiges Ammenmärchen!
Auch bei Verunsicherung kann "trösten" helfen. Wie schon geschrieben: Unsicherheit, Angst und Panik sind Emotionen, sprich sie können nicht verstärkt werden! Sie sind da, oder eben nicht. Der Hund kann sie auch nicht bewusst hervorrufen.
Nicht selten wird eine Unsicherheit auch zur Angst, weil der Mensch nicht drauf eingegangen ist um "bloß nichts zu verstärken".
(Hatte man als Kind weniger Angst vor Albträumen oder sonstigem, wenn die Ängste von den Eltern ignoriert wurde?)Natürlich renne ich dadurch nicht durch die Gegend und mache einen riesigen Stress um Dinge die meinen Hund ängstigen könnten, aber sobald mein Hund Stress oder Unsicherheit zeigt, gehe ich darauf ein. Wenn ein Gebrabbel in Quietschestimme hilft, dann ist das so und es verstärkt allenfalls , sich bei Unsicherheit zum Menschen zu orientieren.
Aber klar, wenn man einem Hund in so einer Situation seine Zuneigung aufzwingt (ich bringe mal das typische Klischee der Omi die ihren Klein(st)hund tätschelt), dann wird der Hund die Situation noch blöder finden. Nicht weil er sich bestätigt fühlt, sondern weil noch ein weiterer unangenehmer Aspekt mit der Situation verbunden wird.
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Mein Hund hat auch von der ersten Prägungsphase kaum etwas mit mitbekommen , zumidest nicht von alltäglichen Dingen in einer zivilisierten Welt. Ich habe viele Dinge in den Griff bekommen indem ich dem Tier vorgeführt habe das nicht alles eine Gefahr bedeutet. Ich würde bei Wind oder Gewitter mal die Badezimmertür schließen und auch die anderen Rückzugsmöglichkeiten etwas einschränken und mich dann mal eine Zeit lang gemütlich auf den Balkon setzen. Möglichst so das der Hund Dich sehen kann. dann würde ich ihn ab und zu etwas ansprechen ein wenig locken , aber nicht zu viel und auch nicht drängen. und immer wenn er ein wenig in Deine Richtung kommt aufmuntern und loben. Auf diese Art und Weise konnte ich einige Probleme lösen.
Der Hund muß an Deinem Verhalten merken das keine Gefahr droht. Knaller sind allerdings ein grösseres Problem , Silvester ist einfach zu selten. -
Hat hier wer geschrieben, dass man das nicht tun soll? Ich gebe meinem Hund immer Schutz, wenn er danach verlangt, aber ich betüddel ihn nicht, das regt ihn nur noch mehr auf, wofür soll das also gut sein?
Was genau ist jetzt dein Problem?

Wenn leise, ruhige Worte beruhigen und der Hund betüddelt werden will, dann mache ich das. Dem Hund das geben, was er in einer Angstsituation verlangt/braucht.
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Nur eine Idee am Rande:
Du hast geschrieben, dass deine Hündin draußen bei Sturm/Gewitter zum Haus oder zum Auto zieht. Wie verhält sie sich denn genau im Auto?
Ich kenne eine Hündin, die auch ne starke Geräuschangst hat. Irgendwann haben die Besitzer gemerkt, dass sie sich am sichersten im Kofferraum fühlt. Also kommt sie bei Gewitter einfach in den Kofferraum... klingt irgendwie komisch, aber es funktioniert. -
Nur eine Idee am Rande:
Du hast geschrieben, dass deine Hündin draußen bei Sturm/Gewitter zum Haus oder zum Auto zieht. Wie verhält sie sich denn genau im Auto?
Ich kenne eine Hündin, die auch ne starke Geräuschangst hat. Irgendwann haben die Besitzer gemerkt, dass sie sich am sichersten im Kofferraum fühlt. Also kommt sie bei Gewitter einfach in den Kofferraum... klingt irgendwie komisch, aber es funktioniert.Wird aber ihre Angst niemals dadurch verlieren
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@gscholz
Nö, natürlich nicht... Aber man kann ja trotzdem (neben dem eigentlichen Training) weitere Sachen ausprobieren, die es dem Hund in der Zwischenzeit erträglicher machen könnten. Deswegen auch "Idee am Rande". (Und manchmal/oft geht eine Angst nie komplett weg, da ist es wichtig, gute Kompromisse zu finden)
Aber ich denke, die TE weiß schon, wie ich das gemeint habe. - Vor einem Moment
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