Angsthund - lebt nur in Panik
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Hat sie denn einen Ort an dem sie hin kann wenn sie Angst bekommt? Viele suchen sich ja gerne Höhlen, vllt könntest Du ihr ja eine "sichere Höhle" einrichten, vielleicht hilft das ja schon.
Wie sieht es mit Körperkontakt aus? Würde ihr das helfen? Meinem Rüden hilft es z.B sehr, wenn er sich ganz dicht an mich drückt (am besten noch auf den Schoß
) und ich ihn einfach nur festhalte. Lass Dir bloß nichts einreden vonwegen Ängste verstärken! Angst ist eine Emotion, die kann ein Hund nicht steuern. Klar musst Du jetzt nicht auf deinem Hund hängen "ooooooh du aaaaaaaarmes Duziduz...", aber du kannst ihr deutlich signalisieren, dass Du für sie da bist. Meinen Hund beruhigt es z.B auch, wenn ich ihn einfach mit entspannter Stimme zuquatsche. Wenn er sich dabei noch ankuscheln darf ist alles gut.Das Problem ist halt, dass man bei Angst sehr kleinschrittig vorgehen muss. Das ist bei Wind, Gewitter, Böller, etc halt kaum machbar, von daher muss eben viel über Management laufen.
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Hi,
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Auch das habe ich über all die Jahre gemacht.
Und man sieht an deinem Hund jetzt sehr schön, wohin wenn dieser Rat führt. Schade, dass er sich trotzdem so hartnäckig hält.
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Mit Getätschel und verbalem Beruhigen verschlimmert man die Sache nur, da der Hund in dem bestätigt wird, wovor er sich fürchtet.
Aha.
Hast du Ängste? Ich glaube nämlich nicht, dass es Dich beruhigen würde, wenn Du bei echter Angst mit einem "stell Dich nicht so an" abgetan werden würdest und dann auch noch alleine mit Deinem Problem klar kommen müsstest.Wir reden hier nicht von Verunsicherung, sondern von echer Angst/Panik!
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Das man seinen Hund nicht trösten soll, ist doch überholt

Man soll es natürlich nicht schlimmer machen, als es ist, aber wenn der Hund kommt und Körperkontakt sucht, gestreichelt werden will, dann sollte man diesem Wunsch nachkommen.Ist für mich auch ein schönes Zeichen von Vertrauen, wenn der Hund die Nähe sucht und ich es für ihn angenehmer machen kann.
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Angst - und wie sie eben nicht verstärkt wird - Pfotenlesen
Märchenstunde: Angst wird durch Zuwendung verstärkt. - MarkertrainingMarkertraining
Hier zwei Links, warum man Angst durch Zuwendung nicht bestärken kann.
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Das mache ich nicht. Ich betätschel sie nicht um ihre Angst nicht zu bestätigen. Ich lasse sie frei machen was sie möchte.
Wenn sie sich verkriechen möchte, darf sie das natürlich. Der Rückzugsort bei ihr ist unterm Schreibtisch, Badewanne und die Kammer.
Ich hatte ihr auch schon eine Höhle gebaut, doch da ging sie nicht rein. Es muss ein Ort sein, wo sie alles sehen kann aber dennoch von hinten und den seiten geschützt ist.
Wenn sie sich an meine Beine setzt und eng anschmiegt, lasse ich sie auch. Allerdings streichel ich ihr nicht überm Kopf. Ich sag dann auch nur "alles gut" oder mach ein beruhigendes und leises "pssscchhhhhtttt".
Wenn sie in die Wanne geht und anfängt zu kratzen, da muss ich sie abhalten. Sie hört auf kein Kommando und muss ihre Pfoten oder ihren Körper fest halten damit sie aufhört. Wenn sie sich dann beruhigt hat (kein widerstand um weiter kratzen zu wollen, hecheln tut sie dann immer noch sehr stark), lasse ich sie los und legt sich nur hin und das darf sie natürlich auch, wenn sie sich da beschützt fühlt.Ich möchte auch dazu sagen, dass sie sehr verspielt ist, kontaktfreudig und perfekt mit Kindern umgeht.
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Hallo Sallyjoon,
vor 4,5 Monaten ist bei uns ein ca 7 jähriger Rüde eingezogen mit hauptsächlich unbekannter Vorgeschichte.
Schnell haben wir bei ihm gemerkt, dass auch er große Angst vor Gewitter und Unwetter hat, bei weitem aber nicht so doll wie bei deiner Hündin.
Ich habe positive Erfahrung mit dem Abdunkeln des Kennels gemacht. Der Kennel ist an beiden Seiten mit einem Netz ausgestattet, so das der Hund sehen kann was seitlich von ihm passiert. Das habe ich geändert und eine Decke rübergehangen, aber so, das der Eingang weiterhin offen ist.
Da er den Kennel von Anfang an bei uns als Rückzugsort kennen- und nutzen gelernt hat, hat er die Abdunkelung gut und dankbar angenommen.
Er hat zwar noch immer Angst und ist auch noch unsicher wenn es draußen wieder losgeht, aber es ist schon um einiges besser geworden.
Vielleicht nimmt Sally ja auch eine "Schutzhöhle" an...Was du noch probieren könntest:
Hast du schon mal die Jalousien bei Gewitter komplett runter gemacht? Dann kann Sally die Blitze nicht mehr sehen, denn da haben viele Hunde Angst vor. Und dann Radio an, dass machen wir auch wenn es draußen stürmt, oder den Fernseher an, dann kann unser Racker sich nicht nur auf die Draußengeräusche konzentrieren...Alles Gute deiner Kleinen!
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Angst - und wie sie eben nicht verstärkt wird - Pfotenlesen
Märchenstunde: Angst wird durch Zuwendung verstärkt. - MarkertrainingMarkertraining
Hier zwei Links, warum man Angst durch Zuwendung nicht bestärken kann.
Danke für die Links. Ich habe es eben gelesen. Ich denke genau das ist es. Alle haben mir gesagt ich darf sie nicht beruhigen, nicht streicheln. Ich muss sie ignorieren.
Genau das habe ich zum größten Teil gemacht. Jetzt im Nachhinein denke ich auch, dass man schon genau wissen muss, wie man die Zuwendung gibt, damit es keine Bestärkung ist, sondern sie beruhigt und sie sich beschützt fühlt.
Jetzt leuchtet es mir auch auf. Beim Deutschlandspiel gegen Italien waren wir bei Freunden. Nach dem Spiel haben Nachbarn geknallt und es ging wieder los mit ihr. Mein Freund nahm sie zwischen seine Beine und streichelte ihren Brustkorb. Verbal hat er nichts gesagt. In dem Augenblick dachte ich "ohje, er bestärkt sie", doch nach dem ich die Seiten gelesen habe, war das doch richtig, da sie sich dann tatsächlich beruhigt hatte.Ich denke was das Thema Hund anbelangt ist es sehr weitläufig. Viele Hundehalter denke das alle Hunde gleich sind, doch das sehe ich nicht so. Wir Menschen sind ja auch nicht alle gleich. Ich denke man muss tatsächlich schauen, was dem Hund am besten tut und sich nicht nur danach halten, was angeblich faktisch dargestellt wurde.
Einige von euch haben mir schon sehr viel weiter geholfen und danke euch vom ganzen herzen, denn nun gibt es doch noch eine Sache die ich noch nicht ausprobiert habe :-)Ich hoffe das es sich auch auswirkt, wenn wir mal nicht da sind und sie alleine ist. Die Zeit wird es zeigen.
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Hallo Sallyjoon,
vor 4,5 Monaten ist bei uns ein ca 7 jähriger Rüde eingezogen mit hauptsächlich unbekannter Vorgeschichte.
Schnell haben wir bei ihm gemerkt, dass auch er große Angst vor Gewitter und Unwetter hat, bei weitem aber nicht so doll wie bei deiner Hündin.
Ich habe positive Erfahrung mit dem Abdunkeln des Kennels gemacht. Der Kennel ist an beiden Seiten mit einem Netz ausgestattet, so das der Hund sehen kann was seitlich von ihm passiert. Das habe ich geändert und eine Decke rübergehangen, aber so, das der Eingang weiterhin offen ist.
Da er den Kennel von Anfang an bei uns als Rückzugsort kennen- und nutzen gelernt hat, hat er die Abdunkelung gut und dankbar angenommen.
Er hat zwar noch immer Angst und ist auch noch unsicher wenn es draußen wieder losgeht, aber es ist schon um einiges besser geworden.
Vielleicht nimmt Sally ja auch eine "Schutzhöhle" an...Was du noch probieren könntest:
Hast du schon mal die Jalousien bei Gewitter komplett runter gemacht? Dann kann Sally die Blitze nicht mehr sehen, denn da haben viele Hunde Angst vor. Und dann Radio an, dass machen wir auch wenn es draußen stürmt, oder den Fernseher an, dann kann unser Racker sich nicht nur auf die Draußengeräusche konzentrieren...Alles Gute deiner Kleinen!
Hallo liebe Susi,
jaaaa, ich ziehe die Gardinen zu und mach TV oder Radio an. Dabei beruhigt sie sich dann auch nach einiger Zeit.
Den Kennel habe ich bereits versucht, sie geht da kurz rein und gleich wieder raus. Ihre Rückzugsorte sind der Schreibtisch, Kammer und Badewanne.Danke, ich war noch nicht auf die Idee gekommen, wenn ich sie alleine lasse, den Fernseher laufen zu lassen. Das werde ich doch glatt mal ausprobieren :-)
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Vllt wäre ja eine Transportbox was ?
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Du kannst sie vorher schön schmackhaft für deinen Hund machen und sie dort hinstellen wo sie ihre Ruhe hat.
Was auch helfen kann sind kleine Aufgabe für deinen Hund z.B was suchen,Tricks, durch einen Tunnel laufen u.s.w das stärkt sehr die Bindung. - Vor einem Moment
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