Vorgaben des Züchters

  • Bei uns steht drin dass wir keinen Schutzdienst machen dürfen.
    Wäre mit dem Gewicht sicher interessant ob sich ein Figurant findet. |)
    Wenn ich VPG machen wollen würde, wäre mir diese Klausel allerdings Wurst.

    aus welchem Grund?

  • "Der Hund darf nicht zum Beißen angerichtet werden, Schutzdienstausbildung ist verboten."

    Ohne weiteren Grund.
    Ist eh nicht der Sport den ich mir aussuchen würde, ich finde nämlich Fährte langweilig.
    Ob es nun gefährlicher ist einen BM im VPG zu führen oder einen DSH vermag ich zu bezweifeln.
    Ich vermute eher die üblichen Vorbehalte.

  • Ich hab das Thema auch gerade durch :)

    Bei uns stehen im Vertrag selbst keine Klauseln drin (weil eh unrechtmäßig), wir hätten den Hund aber im Vorgespräch schon nicht bekommen, wenn wir zB. nicht barfen würden. Das war der Züchterin soooo wichtig, dass sie uns vorher schon "aussortiert" hätte.

    Tja. :pfeif: |)

    Die Züchterin ist aber *blauäugig*. Wenn ich einen Hund möchte, kann ich ihr doch alles positiv bestätigen und mache später doch was ich will. :hust:

  • Das ist aber immer und überall der Fall. Ich könnte den Welpen dann auch in einen Zwinger stecken und mit Brot und Abfällen ernähren. Schauen kannst du den Leuten auch als Züchter nur vor den Kopf.

    Deswegen muss ja bei vielen "das Gefühl" stimmen. Und ich finde nun wirklich nicht, dass es verwerflich ist, wenn ein Züchter Leute sucht, die in Sachen Haltung ähnlich ticken und wo er sich vorstellen kann, dass er dort für immer leben wird.

    Natürlich gibt es dafür keine Garantien und erzählen kann man viel. Ich würde aber mal behaupten, dass man schon erkennen kann, wie viel Ahnung man da hat (ZB beim Barf: da muss man sich ja zumindest ein wenig auskennen, um detailliertere Fragen beantworten zu können).
    Ich würde es, wäre ich Züchter, auch nicht anders machen und einen Maßstab ansetzen mit eigenen "Kriterien".

  • Deswegen muss ja bei vielen "das Gefühl" stimmen. Und ich finde nun wirklich nicht, dass es verwerflich ist, wenn ein Züchter Leute sucht, die in Sachen Haltung ähnlich ticken und wo er sich vorstellen kann, dass er dort für immer leben wird.

    Wäre froh gewesen, wenn unsere Züchterin ein wenig Interesse gezeigt hätte.

    Wir: Den wollen wir
    Sie: Vertrag/Papiere/Geld/Tschüss

    :( :

  • In Cajas Kaufvertrag stehen zwar keine Klauseln, aber ein Absatz mit Empfehlungen drin:

    - es wird darum gebeten auf HD, ED und OCD röntgen zu lassen
    - außerdem den Hund nicht zu kastrieren (außer bei medizinischer Notwendigkeit)
    - wenn ich vorhätte mit ihr zu züchten, würde sie mir sogar bei der Deckrüdenwahl behilflich sein (natürlich nach erfolgter ZZL des Clubs)

    Ich finde das vollkommen legitim. Ich meine, was ich letztendlich daraus mache kann die Züchterin zwar nicht beeinflussen, aber aus Cajas Wurf sind beispielsweise schon 4 von 5 Hunden geröntgt und ausgewertet. Also eigentlich eine ganz gute Quote.

  • Und ich finde nun wirklich nicht, dass es verwerflich ist, wenn ein Züchter Leute sucht, die in Sachen Haltung ähnlich ticken und wo er sich vorstellen kann, dass er dort für immer leben wird.

    Das ist aber nochmal was anderes als Haltungsformen schriftlich im Vertrag vor zu schreiben.

    Natürlich gehen bei mir Welpen auch nur an Menschen, wo ich denke, die Einstellung zu Hunden im Allgemeinen und im Besonderen passt, "mein" Welpe wird ein gutes Leben dort haben und geliebt und gut versorgt werden.

    Aber vor zu schreiben, mit was der Hund den Rest seines Lebens gefüttert zu werden hat o.ä., würde mir wirklich nicht einfallen.

  • Bei Katzenzüchtern ist es Gang und gebe, dass man sich entscheiden muss, ob man eine kastrierte Liebhaberkatze oder für den 4-5fachen Preis eine Zuchtkatze kauft. Freigang ist natürlich verboten. Deshalb wird es für mich nur Katzen aus dem Tierschutz geben - ich will zwar nicht vermehren, finde die Idee hinter der Preisgestaltung aber zum Kotzen.
    Uns ist bei unserer Hündin lediglich verboten, außerhalb ordentlicher Vereine zu züchten, wäre mir aber auch nie in den Sinn gekommen.
    Generell halte ich Abstand zu Züchtern oder auch Tierschutzvereinen, die irrige Anforderungen stellen und missionieren wollen. Hätte ich mich aber so dermaßen verliebt (wovon ich nicht ausgehe) würde ich auch sämtliche Schwachsinnsklauseln unterschreiben und danach ignorieren.

  • Ich habe bei meinen 8 Neufundländerwelpen jeweils nur eine Klausel im Kaufvertrag gehabt und zwar, sollte ich den Hund, aus welchen Gründen auch immer, nicht behalten können, muß der Züchter vorab informiert werden.

    Bei den beiden Neufundländerinnen und Idefix aus dem Tierheim, ebenso.

    Finn ist ein Handschlagkauf von einer jahrelangen Bekanntschaft, die weiß, daß kein Hund jemals die Familie verlassen wird.

  • Das ist aber nochmal was anderes als Haltungsformen schriftlich im Vertrag vor zu schreiben.
    Natürlich gehen bei mir Welpen auch nur an Menschen, wo ich denke, die Einstellung zu Hunden im Allgemeinen und im Besonderen passt, "mein" Welpe wird ein gutes Leben dort haben und geliebt und gut versorgt werden.

    Aber vor zu schreiben, mit was der Hund den Rest seines Lebens gefüttert zu werden hat o.ä., würde mir wirklich nicht einfallen.

    Ich hab doch vorher geschrieben, dass das bei mir im Vertrag auch nicht fest steht. Und dass ich ehrlich war in Bezug auf meine Fütterungsweise (die nun wirklich nicht zu 100% dogmatisch an Barfplänen orientiert ist) und dass das anscheinend auch in Ordnung war.
    Und dass mir auch im Nachhinein niemand etwas vorschreibt oder kontrollieren kommt.

    Andere schreiben ja auch vor, dass der Welpe zB nicht in Zwingerhaltung vermittelt wird. Ich weiß jetzt nicht, wo der Unterschied zwischen Vorschreiben und Vorschreiben ist.

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